AT162680B - Schraubstock, insbesondere Parallelschraubstock und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Schraubstock, insbesondere Parallelschraubstock und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schraubstock, insbesondere Parallelschraubstock und Verfahren zu seiner Herstellung Die bisher bekannten Schraubstöcke, ins- besondere Parallelschraubstöcke sind aus massiven, schweren Schmiede-bzw. Gussteilen hergestellt, wobei sich ein grosses Gewicht der Schraubstöcke, hohe Herstellungskosten und grosser Materialver- brauch ergeben. Die Erfindung betrifft demgegen- über einen Schraubstock, der die genannten Mängel nicht aufweist. Erfindungsgemäss bestehen die Einzelteile des Schraubstockes aus dünnwandigem Material, zweckmässig aus hochwertigem Stahlblech in der Form von in-und aufeinanderpassenden Profilstücken bzw. Hohlkörpern, die, wie bei Maschinenteilen und Werkzeugen an sich bekannt, gesondert erzeugt und durch Schweissen zusammen- gefügt sind. Vorzugsweise werden die Backen- träger durch Verformung von Rohrstücken bzw. Rohrkrümmern entsprechend der Querschnitts- form oder durch Zusammenschweissen einzelner Formstücke aus dünnem Blech hergestellt. Der Schraubstock gemäss der Erfindung zeigt einen äusserst festen und dabei leichten Aufbau. Das geringe Gewicht ist besonders für den Versand und bei kleineren und mittleren Ausführungen auch für die leichtere Handhabung von Bedeutung. Ferner sind die Dimensionen und der Materialverbrauch erheblich kleiner als bei den bisher üblichen Schraubstöcken. Die baulichen Einzelheiten des Erfindunggegenstandes sind in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. zeigt die Fig. 1 die Ansicht eines erfindungsgemäss ausgeführten Parallelschraubstockes mit teilweise weggebrochener Seitenwandung. Die Fig. 2 stellt eine Seitenansicht dar. Gemäss der Zeichnung besteht der Schraub- stockuntertÅal I aus einem U-Profilstück, das mit den Rändern der nach unten gekehrten Flanschen 2 auf dem Werktisch T aufliegt. Auf dem Steg 3 des Unterteiles 1 ist ein weiteres sich etwa über dessen rückwärtige Hälfte erstreckendes U-Profil- stück 4 mit seinen Flanschrändem 5 aufgeschweisst, das an seinem vorderen Stegende mit einem Backenträger 6 versehen ist. Das U-Profilstück 4 dient sohin als Haltestück für den ortsfesten Backenträger 6 und bildet gleichzeitig zusammen mit dem Steg 3 des Unterteiles 1 eine im Quer- schnitt quadratische oder rechteckige Führungshülse für das gleichfalls aus einem U-Profilstück bestehende, bewegliche Haltestück 7 des vorderen Backenträgers 8. Auch dieses Haltestück 7 ist mit seinen Flanschen 9 nach unten gekehrt, gleitet mit deren Rändern auf der Stegfläche 3 des Unterteiles 1 und ist dabei im Haltestück 4 des ortsfesten Backenträgers 6 allseits geführt. Die Backenträger 6, 8 weisen die übliche ge- krümmte Aussenform auf, sind aber zweckmässig hohl aus dünnem Stahlblech, z. B. durch Ziehen, Pressen oder durch Zusammenschweissen aus Einzelteilen hergestellt und sowohl mit den vorderen Stegenden ihrer Haltestücke 4,7 als auch mit den schmalen Stahlbacken 10 durch Schweissung verbunden. Die Stahlbacken 10 sind in geeigneter Weise geriffelt. Anschliessend an den ortsfesten Backenträger 6 ist eine Amboss- platte 11 auf dem Steg 12 des Haltestückes 4 aufgeschweist. Am vorderen Ende des beweg- lichen Haltestückes 7 ist zwischen dessen Flan- schen 9 eine gelochte Quer-bzw. Halteplatte. M für den Spindelkopf 14 vorgesehen, in welcher der Spindelkopf 14 gelagert und durch einen mittels Splint 15 gesicherten Ring 16 od. dgl. gehalten ist. Vorne auf dem Steg 3 des Unterteiles 1 ist weiters die Spindelmutter 17 aufgeschweisst, in der die Spindel 18 mit ihrem Trapezgewinde verschraubbar ist. An den beiden vorderen Flanschrändern des Unterteiles 1 sind Blechwangen 19 angeschweisst, deren untere Enden durch einen rückwärts über die Wangenkanten 20 vorragenden Querteil zu einem Rahmen-oder Kastenträger vereinigt sind, wobei das nach hinten über den Kastenträger vorstehende Ende des Querteiles 21 eine mit Gewinde versehene Bohrung für eine Flügelschraube 22 mit Presssteller 23 aufweist und so zusammen mit dem Schraubstockunterteil 1 eine Schraubzwinge bildet. Statt der Schraubzwinge sind bei grösseren Ausführungen aussenseitlich an den beiden Flanschrändem des Unterteiles 1 gelochte Lappen oder Leisten zum Anschrauben des Schraubstockes am Werktisch T symmetrisch angeordnet. Ausserdem ist in diesem Fall vorne am Schraubstockunterteil 1 zwischen dessen Flanschen 2 eine nach unten vorragende gelochte Querplatte eingeschweisst, sodass der Schraubstock auch von vorne her am Werktisch anschraubbar ist. <Desc/Clms Page number 2> Ausser der eben beschriebenen Ausführungs- form des Erfindungsgegenstandes sind erfindung- gemäss eine Reihe anderer Ausführungen bzw. Herstellungsweisen vorgesehen. So z. B. werden die den Unterteil und die Haltestücke bildenden Profile auch mit anderen Querschnittsformen ausgeführt, beispielsweise mit kreisförmig, elliptisch oder beliebig polygonal gestalteten Querschnitten. Sie werden auch aus dünnem Stahlblech mit Versteifungsrippen hergestellt, wobei die Rippen gleichzeitig als Führungs- elemente dienen. Die Wangen der Schraubzwinge bzw. die gelochten Lappen zum Anschrauben des Schraubstockes am Werktisch bilden bei einer weiteren Ausführung des Erfindungsgegenstandes ein Stück mit dem Unterteil, wobei überhaupt alle Einzelteile durch Biegen, Rollen, Bördeln, Falten od. dgl. von gestanzten Formstücken bzw. Stahlblechen entstehen, wodurch die Zahl der Schweissnähte erheblich verringert werden kann. Es ist dabei auch möglich, mit Punktschweissung auszukommen, wenn die zu verbindenden Teile bereits durch Falzen, Biegen ineinandergesteckter Teile u. dgl. zusammengefügt sind. Bei kleineren Schraubstöcken ist das Aneinanderheften der Einzelteile durch Punktschweissung allein ausreichend, wodurch die Herstellung weiter wesentlich vereinfacht wird. Die Backenträger können auch abnehmbar sein, um sie einerseits gegen anders geformte, Spezialbacken besitzende Träger auszuwechseln, anderseits den Versand zu erleichtern. Bei dieser Ausführung sind die Backenträger mittels Haken, Nasen oder mit Köpfen versehener Bolzen in Schlitzen oder sonstigen Ausnehmungen ihrer Haltestücke abnehmbar eingesetzt. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Schraubstöcken, insbesondere von Parallelschraubstöcken, bei welchem deren Einzelteile, wie an sich bekannt, aus dünnwandigem Material, zweckmässig aus hochwertigem Stahlblech in der Form von Profilstücken bzw. Hohlkörpern erzeugt und durch Schweissen zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Backenträger (6, 8) durch Verformung von Rohrstücken bzw. Rohrkrümmern entsprechender Querschnittsform entstehen.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backenträger (6, 8) durch Zusammenschweissen einzelner Formstücke aus dünnem Blech hergestellt werden.3. Schraubstock, hergestellt gemäss dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der den Schraubstock tragende Unterteil (1), als auch die Haltestücke (4, 7) für den festen und beweglichen Backenträger aus Profilstücken, zweckmässig U-Profilen, bestehen.4. SchraubstocknachAnspruch3, gekennzeichnet durch ein hochflanschiges U-Profilstück (1) als Schraubstockunterteil, an dessen nach unten gekehrten Flanschenrändem die Befestigungsmittel für den Schraubstock, an den Seiten des nach oben gekehrten Steges hingegen die Flanschenränder des im Querschnitt ebenfalls Uförmigen Haltestückes (4) für den festen Backenträger und in der Stegmitte die Spindelmutter angeschweisst sind.5. Schraubstock nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das U- EMI2.1 des Unterteiles (1) eine Führungshülse für das Haltestück (7) des beweglichen Backenträgers bildet.6. Schraubstock nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das im Querschnitt U-förmige Haltestück (7) für den beweglichen Backenträger an seinem backenseitigen Ende durch eine zwischen seinen Flanschen angeordnete stärkere Querwand (13) abgeschlossen ist, die eine Bohrung zur Lagerung des Spindelkopfes aufweist, wobei die Spindel mit ihrem Trapezgewinde in der am Steg des Unterteiles angeschweissten Spindelmutter verschraubbar ist.7. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hohl ausgebildeten Backenträger sowohl mit ihren Haltestücken als auch mit den Backen durch Schweissen verbunden sind.8. Schraubstock nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Backenträger mittels Haken, Nasen u. dgl. in Schlitzen oder Ausnehmungen ihrer Haltestücke abnehmbar eingesetzt sind.9. Schraubstock nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Steg (12) des Haltestückes für den festen Backenträger, zweckmässig an die Backe anschliessend, eine Ambossplatte (11) aufgeschweisst ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT162680T | 1947-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT162680B true AT162680B (de) | 1949-03-25 |
Family
ID=3651735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT162680D AT162680B (de) | 1947-02-04 | 1947-02-04 | Schraubstock, insbesondere Parallelschraubstock und Verfahren zu seiner Herstellung |
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AT (1) | AT162680B (de) |
-
1947
- 1947-02-04 AT AT162680D patent/AT162680B/de active
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