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DE60060C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von stählernen Hufeisengriffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von stählernen Hufeisengriffen

Info

Publication number
DE60060C
DE60060C DENDAT60060D DE60060DA DE60060C DE 60060 C DE60060 C DE 60060C DE NDAT60060 D DENDAT60060 D DE NDAT60060D DE 60060D A DE60060D A DE 60060DA DE 60060 C DE60060 C DE 60060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handles
steel
horseshoes
edges
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60060D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. PESCHECK in Magdeburg-Sudenburg
Publication of DE60060C publication Critical patent/DE60060C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor
    • B21K15/04Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor caulks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die neue Herstellungsweise von Stahlgriffen für Hufeisen ist man im Stande, in kurzer Zeit und mit wenig Arbeitsaufwand eine gröfsere Anzahl solcher Griffe gleichzeitig fertig zu stellen.
Ferner wird auch die Form der Griffe infolge der neuen Herstellungsweise eine schönere, und es bedarf zur vollkommenen Fertigstellung derselben keiner so zeitraubenden Feilarbeit, wie dies bisher der Fall war.
Die Stahlgriffe lassen auch ein viel leichteres und rascheres und vollkommeneres Anschweifsen am Hufeisen zu, als die früheren Griffe.
Um mehrere der neuen Griffe auf einmal herstellen zu können, wird eine Gesenkvorrich-•tung verwendet, die in den Fig.-i und 2 dargestellt ist.
Fig. ι zeigt dieselbe in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundrifs und Fig. 3 stellt einen Theil derselben in gröfserem Mafsstabe dar.
Fig. 4 zeigt die Form eines auf die bisher übliche Weise hergestellten Griffes.
Fig. 5 und 5 a zeigen dagegen die Form eines mittelst der neuen Vorrichtung angefertigten Griffes.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung aus einer starken eisernen Grundplatte a, auf welche die vier zur Lagerung des zu formenden Stahlstreifens dienenden Lagerblöcke b bl &2 bs befestigt sind. Zwischen ihnen sind in möglichst enger Stellung und beliebig zu wählender Anzahl die Kanten c c1 c2 c3 u. s. w., sowie die Dorne d dl dP u. s. w. so angeordnet, dafs immer je zwei Kanten und ein Dorn durch ihre Stellung einem auf ihnen eingeprefsten oder eingeschlagenen weichen Körper die in Fig. 5 und 5 a gezeichnete Form geben, welche der Form der Griffe an Hufeisen entspricht.
Um die Form Fig. 5 und 5 a zu erzeugen, wird ein im schmiedbaren Zustande befindlicher Stahlstreifen in die oben geschilderte Vorrichtung mit Hammer oder Presse eingeschlagen bezw. eingedrückt, wobei aus ihm Griffe von der in Fig. 5 und 5 a dargestellten Form ausgeschnitten werden.
Die Lage eines solchen ausgeschnittenen Griffes, die er nach Fertigstellung auf der Gesenkvorrichtung einnehmen wird, ist in Fig. 2 beispielsweise zwischen den Kanten c1 und c2 punktirt angegeben.
Der Bolzen d1 (d), welcher auf seiner oberen Fläche mit Riffeln versehen ist (Fig. 3), bringt am Griff den zum Anschweifsen an das Hufeisen nöthigen Lappen e, Fig. 5 und 5a, hervor, der an seiner inneren Schweifsfläche zum Zweck besseren Anschweifsens dann ebenfalls Riffeln erhält.
Dieser Lappen wurde bisher in der in Fig. 4 gezeichneten Form von Hand hergestellt, indem er mit dem Setzmeifsel besonders aus dem Griff herausgeschlagen wurde.
Bei der neuen Herstellungsweise dieser Griffe fällt, wie schon erwähnt, die Ausbildung des Lappens mit der Formgebung zusammen, und wird diese, wie die Zeichnung angiebt, eine bessere und zweckentsprechendere, als bei der bisherigen Ausführungsart.
Sonach ist man durch dieses neue Herstellungsverfahren und durch diese Vorrichtung im Stande, eine ziemlich grofse Anzahl solcher Stahlgriffe auf einmal fertig ausführen zu
können, was eine grofse Zeit-, Arbeits-, Kraft- und Geldersparnifs zur Folge hat.

Claims (2)

  1. Pa te nt-Ansprüche:
    i. Ein Verfahren zur Herstellung von Stahlgriffen für Hufeisen, durch welches eine gröfsere Anzahl von Griffen auf einmal fertig ausgeführt werden kann, gekennzeichnet durch Schmieden oder Pressen eines in schmiedbarem Zustand befindlichen Stahlstreifens über einem Gesenke, bestehend aus einer gröfseren Anzahl in einer Grundplatte befestigter Kanten CC1C2C3... und an derselben Grundplatte angeordneter, ah ihrem oberen Theil geriffelter Dorne d dl el2 . . ., welche Kanten und Dorne so zu einander gestellt sind, dafs sie aus dem in dieselben eingeschlagenen oder eingeprefsten, im schmiedbaren Zustand befindlichen Stahlstreifen gleichzeitig eine gröfsere Anzahl fertiger Griffe für Hufeisen ausschneiden.
  2. 2. Bei dem im Anspruch i. näher gekennzeichneten Gesenk zum Schmieden bezw. Pressen von Stahlgriffen für Hufeisen die zackenförmige obere Fläche der Dorne (Fig. 3), zum Zweck, eine für das Anschweifsen des Stahlgriffes günstige Form und Fläche des Schweifslappens e, Fig. 5 und 5 a, zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60060D Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von stählernen Hufeisengriffen Expired - Lifetime DE60060C (de)

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DE (1) DE60060C (de)

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