AT158427B - Verfahren und Anordnung zum Trocknen von Gegenständen in einem geschlossenen Raum. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Anordnung zum Trocknen von Gegenständen in einem geschlossenen Raum. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Trocknen von Gegenständen in einem geschlossenen Raum, beispielsweise zur Trocknung von Häuten, Fellen u. dgl. Bei den bekannten Verfahren und Anordnungen wird die Trockenluft umgewälzt, u. zw. wird sie durch eine sich über den Raum erstreckende und mit Einzugsöffnungen versehene Saugleitung mittels eines Lüfters abgesaugt, dann in einer Heizvorrichtung erhitzt und durch eine verzweigte Druckleitung in dem Raum wieder verteilt. Vor dem Sauglüfter ist ein Frisehluftstutzen angeordnet, durch den eine regelbare   Frischluftmenge   der Umluft zugesetzt wird.

   Eine der Frischluft entsprechende Menge Feuchtluft wird aus dem Raum durch eine besondere, sich ebenfalls über diesen erstreckende und mit Einzugsöffnungen versehene Saugleitung mittels eines besonderen Lüfters angesaugt und ins Freie geblasen. Bei diesem bekannten Verfahren und der entsprechenden Anordnung ist es also erforderlich, dass einerseits die Frischluftzufuhr und andererseits der Abzug der ins Freie zu blasenden Feuehtluft geregelt wird. 



   Die Erfindung bezweckt nun eine Vereinfachung dieses Verfahrens und dieser Anordnung. 



   Das neue Verfahren besteht darin, dass nur eine Abzugsleitung für die Feuchtluft vorgesehen ist, und dass aus dieser einerseits eine bestimmte, vorzugsweise gleichbleibende Luftmenge nach ausserhalb des Trockenraumes gefördert und anderseits die um die einstellbare Frischluftmenge verminderte Umwälzluftmenge abgesaugt wird. Die zur   Durchführung   des Verfahrens dienende Anordnung, in der in an sich bekannter Weise eine verzweigte Druckleitung, ein Umwälzlüfter mit Heizvorrichtung, eine an diesen angeschlossene Feuchtluftsaugleitung mit Frischluftstutzen und ein weiterer Lüfter für die Absaugung von   Feuchtluft   vorgesehen sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lüfter ebenfalls an die Absaugleitung des Umwälzlüfters angeschlossen ist. 



   Es ergibt sich also die Einsparung einer Saugleitung, die bei grossen   Trockenräumen   eine beträchtliche Länge aufweisen kann, und eine vereinfachte Regelung, weil nur noch mittels einer Klappe der Anteil von   Feuchtluft   und Frischluft an der vorzugsweise gleichbleibenden Saugleistung des Umwälzlüfters geregelt werden muss, während bei dem bekannten Verfahren und bei der bekannten Anordnung neben dieser Regelung auch noch die nach aussen zu blasende Feuchtluftmenge zu regeln war.

   Saugt also der   Umwälzlüfter   bei gleichbleibender Fördermenge eine grosse   Feuehtluftmenge   an, weil die Frischluftzufuhr gedrosselt ist, dann fördert der zweite Lüfter eine entsprechende geringe Feuchtluftmenge nach aussen, und umgekehrt : saugt der Umwälzlüfter eine kleinere   Feuehtluftmenge   an, weil eine erhöhte Frischluftzufuhr stattfindet, dann fördert der zweite Lüfter eine entsprechend grössere Feuchtluftmenge nach aussen, so dass ein selbsttätiger Ausgleich der zugeführten Frischluft und der nach aussen geführten Feuchtluft stattfindet, Die Saugkraft des zweiten Lüfters ist geringer als die des Umwälzlüfters. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



   In dem geschlossenen Trockenraum a ist der   Umwälzlüfter   b angeordnet, der die durch die mit Öffnungen c versehene Saugleitung d angesaugte Frischluft zusammen mit der durch den Stutzen e einströmenden, regelbaren Frischluftmenge ansaugt und durch die Heizvorrichtung t hindurch in die vorzugsweise verzweigte Druckleitung   gl'g2 drückt.   An das dem Umwälzlüfter b gegenüberliegenden Ende der Saugleitung d ist der zweite Lüfter h angeschlossen, der die abzusaugende Feuchtluft durch den Stutzen   i   nach aussen befördert. Der Saugstutzen des zweiten Lüfters kann an beliebiger Stelle der Saugleitung d angeordnet sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Verfahren zum Trocknen von Gegenständen in einem geschlossenen Raum durch Umwälzung der Luft und Erhitzung derselben unter teilweiser Zufuhr von Frischluft und entsprechendem Abzug von Feuchtluft, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Abzugsleitung (d) für die Feuchtluft einerseits eine bestimmte, vorzugsweise gleichbleibende Luftmenge nach ausserhalb des Trockenraumes (a) gefördert und anderseits die um die einstellbare Frischluftmenge verminderte Umwälzluftmenge abgesaugt wird.

   2. Anordnung zur Durchführung des, Verfahrens nach Anspruch 1, in der eine verzweigte Druckleitung, ein Umwälzlüfter mit Heizvorrichtung, eine an diesen angeschlossene Feuchtluftsaugleitung mit Frischluftstutzen und ein weiterer Lüfter für die Absaugung von Feuchtluft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lüfter ebenfalls an die Saugleitung (d) des Umwälzlüfters angeschlossen ist. EMI2.1