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Zwise, hplfrc quenz-ÜberlagerungsempIallgsallordNung mit siehtbarer Abstimmungsallzeige.
Die Erfindung betrifft eine Zwischenfrequenzy-Überlagerungsempfangsanordnung mit sichtbarer
Abstimmungsanzeige.
Gewöhnlich wird zur Erzielung sichtbarer Abstimmungsanzeige ein Abstimmungsanzeiger verwendet, der durch eine über einen der abgestimmten Kreise des Empfangsgerätes auftretende
Spannung gesteuert wird. Die richtige Abstimmung wird in diesem Fall erhalten, wenn die über diesen
Kreis auftretende Spannung einen Höchstwert erreicht, und demzufolge der Ausschlag des Abstimmungsanzeigers maximal oder minimal ist.
Diesem Verfahren haftet aber der Nachteil an, dass die Anzeige von der Signalstärke abhängt, so dass eine Änderung in der Signalstärke irrigerweise als eine Abstimmungsänderung ausgelegt werden könnte. Wenn der Empfänger z. B. vollkommen genau abgestimmt und der Ausschlag des Abstimmunganzeigers demnach maximal oder minimal ist, so wird eine Signalstärkeänderung eine Änderung des Aussehlages des Anzeigers bewirken und zur irrigen Annahme führen. dass das Gerät verstimmt sei.
Die Erfindung bezweckt, diese Unsicherheit hinsichtlich richtiger Abstimmung dadurch zu beseitigen, dass bei nicht richtiger Abstimmung angezeigt wird, ob das Gerät unterhalb oder oberhalb der gewünschten Frequenz abgestimmt ist.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht. dass die Abstimmung durch Vergleich der Phasen der Spannungen erfolgt, die in zwei gegenseitig gekoppelten, auf die gewünschte Zwischenfrequenz (auf die der Zwischenfrequenzverstärker abgestimmt ist) abgestimmten Schwingungskreisen auftreten, wenn einem dieser Schwingungskreise die beim Empfang in der Mischröhre od. dgl. erzeugten Zwischenfrequenzschwingungen zugeführt werden.
Wenn zwei miteinander gekoppelte, auf die gleiche Frequenz abgestimmte Sehwingungskreise in Resonanz sind, so sind die Spannungen an den beiden Kreisen um 90 in der Phase verschoben. Das magnetische Koppelfeld bleibt um 900 hinter der am ersten Kreis auftretenden Spannung zurück.
Da der zweite Kreis in Resonanz ist, ist der Strom in Phase mit der aufgedrückten Spannung, eilt dem magnetischen Felde also um 90'vor und ist in Phase mit der Spannung am erstgenannten Kreis. Die Spannung am zweiten Kreis ist bei Resonanz um 90'in der Phase vom Strom verschieden, also auch um 90'von der Spannung am ersten Kreis.
Der Vergleich der Phasen der erwähnten Spannungen kann z. B. dadurch erfolgen, dass ein Ende eines der beiden miteinander gekoppelten Schwingungskreise hochfrequent mit der Mitte des zweiten Kreises verbunden wird und die Spannungen verglichen werden, welche durch Gleichrichtung der zwischen dem andern Ende des erstgenannten Kreises und den beiden Enden des zweiten Kreises auftretenden Zwischenfrequenzspannungen erhalten werden. Bei richtiger Abstimmung sind die Spannungen am ersten und am zweiten Kreis um 900 in der Phase verschieden, so dass die gleichgerichteten Spannungen dann gleich sind. Wenn die Zwischenfrequenz zu hoch ist, so ist eine der Spannungen grösser als die andere ; falls sie zu niedrig ist, so ist die erstere Spannung kleiner als die andere.
Der Vergleich der Phasen der an den beiden gekoppelten Sehwingungskreisen auftretenden Spannungen kann auch dadurch erfolgen, dass die Kreise mit den waagrechten bzw. senkrechten Ablenkmitteln einer Kathodenstrahlröhre verbunden werden. Bei richtiger Abstimmung sind die Spannungen an den beiden Kreisen um 90 in der Phase verschieden, so dass auf dem Schirm der
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Die Wirkungsweise dieser Schaltung entspricht genau jener der Schattung nach Fig. L so dass hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Auch hier ist die richtige Abstimmung erreicht, wenn zwischen den Klemmen. 32 und 33 keine gleichgerichtete Spannung mehr herrscht. Der Zeiger 72 des Anzeigegerätes 71 zeigt dann auf die Mitte 74 der Skalenteilung 7. 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in den Anodenkreis einer Verstärkerrohre 7 ein Sehwingungskreis 17 aufgenommen, der aus einer Spule 10 und einem Kondensator li besteht, der auf die Zwischenfrequenz abgestimmt und mit einem gleichfalls auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Kreis 18 gekoppelt ist, der aus einem Kondensator 16 und zwei einander gleichen Spulenteilen 11 und 12 besteht. Die Klemmen 19 und 20 des Kreises 18 sind mit dem Ablenkplattensatz. 39 der Kathodenstrahl- röhre. 37 verbunden, während die Klemmen des Kreises 17 an einen zu dem ersteren senkrecht angeordneten zweiten Ablenkplattensatz 40 angeschlossen sind. Der Verbindungspunkt der Spulen-
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über einen Kondensator 44 mit Erde verbunden.
Damit die Ablenkplatten 40 die gleiche Gleichspannung gegen Erde haben, ist ein Widerstand. 55 zwischen ihnen vorgesehen. Wenn das Gerät vollkommen richtig abgestimmt ist, sind die Spannungen an den beiden Ablenkplattensätzen um 900 in der Phase verschieden, so dass auf den Schirm 41 der Kathodenstrahlröhre. 37 ein Kreis beschrieben wird. Wenn das Gerät nicht richtig abgestimmt ist, tritt eine schiefe Ellipse auf. Die richtige Abstimmung ist erreicht, bis auf dem Schirm 41 ein Kreis erscheint.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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frequenzverstärker abgestimmt ist) abgestimmten Schwingungskreisen auftreten, wenn einem dieser Schwingungskreise die beim Empfang in der Mischrohr od. dgl. erzeugten Zwisehenfrequenzschwingungen zugeführt werden.