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AT157217B - Entladungsröhrenanordnung zur Erzeugung negativer Widerstände und Kapazitäten. - Google Patents

Entladungsröhrenanordnung zur Erzeugung negativer Widerstände und Kapazitäten.

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Publication number
AT157217B
AT157217B AT157217DA AT157217B AT 157217 B AT157217 B AT 157217B AT 157217D A AT157217D A AT 157217DA AT 157217 B AT157217 B AT 157217B
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AT
Austria
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arrangement according
grid
electrode
cathode
frequency
Prior art date
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English (en)
Original Assignee
Telefunken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Telefunken Gmbh filed Critical Telefunken Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT157217B publication Critical patent/AT157217B/de

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Description


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  Entladungsröhrenanordnung zur Erzeugung negativer Widerstände und Kapazitäten. 
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Raumladungsdichte p im Entladungsraum abhängig. In einer ebenen Elektrodenanordnung mit einer
Ladungsverteilung entsprechend der Schottky-Langmuirschen Raumladungsgleichung ist p in jeder
Entfernung a : von der Kathode direkt proportional zu dem Potential U an der Stelle x. Daraus folgt, dass die insgesamt von den Elektronen auf dem Gitter influenzierte Ladung proportional zum Effektiv- , potential des Gitters, d. h. also auch zur Gitterspannung, sein muss. Die gesamte Gitterladung ist dabei grösser als die ohne Raumladung vorhandene statische Gitterladung. 



   In Fig. la-le sind diese Zusammenhänge graphisch dargestellt. Fig. la zeigt die   Ja/Cy-  
Kennlinien einer Röhre für zwei verschiedene Anodenspannungen. 



   Die voll ausgezogenen Kurven der Fig. 1 b zeigen die negative Gitterladung zufolge der statischen   Gitterkapazität   und die gestrichelten Kurven die gesamte Gitterladung beim Vorhandensein des Elek- tronenstroms. Die wirksame Kapazität zwischen Gitter und Kathode ist definiert als 
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 Die Kapazität, die zwischen Gitter und Kathode mit Wechselspannung gemessen wird, muss also am Fusspunkt der Kennlinie eine sprunghafte Änderung um einen   Betrag Ll Cg   aufweisen, an allen übrigen Stellen aber konstant bleiben, wie Fig. le zeigt. 



   Praktisch erfolgt wegen der unvermeidlichen Inhomogenität des Steuergitters die Änderung A   C g   nicht so sprunghaft, u. zw. um so flauer, je weiter die Kennlinien nach negativen Gitterspannungen zu verschoben sind, da ja dann auch die Kennlinien selbst immer stärker von der idealen U3/2-kennlinie abweichen. 



   Weicht die Kennlinie vom   ü-Gesetz   ab, so ist die auf dem Gitter influenzierte Ladung nicht mehr proportional zur Gitterspannung, u. zw. wird A Cg mit zunehmendem Anodenstrom grösser für   n # # und kleiner für n # #, wobei n   den Exponenten der   Kennliniengleiehung   (Ja = k Un) bedeutet. 



   Betreibt man eine Röhre derart, dass sich in der Nähe des Gitters eine virtuelle Kathode ausbildet (vgl. die Kennlinie in Fig. 2a), so entsteht bei Veränderung der Gitterspannung infolge Ausbildung und Wiederauflösung der virtuellen Kathode auf dem Gitter eine   zusätzliche   influenzierte Ladung entsprechend der gestrichelten Linie in Fig. 2b. Durch Differentiation ergibt sich daraus die Kapazität 
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 der sich aus zwei Komponenten znsammensetzt : a) der Komponente, die durch die statische Gitterkapazität entsteht, b) der Komponente, die durch den schwankenden Elektronenfluss influenziert wird. 



   Genauere Überlegungen zeigen, dass für alle weiteren Betrachtungen nur die Differenz des Gesamtstromes   gegenüber   dem Strom des rein statischen Falles massgebend ist, d. h. der Strom 
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 In einer Triode, bei der entsprechend Fig.   lc A Cg   stets positiv ist, ist bei genügend niedrigen Fre- quenzen (t zirka 1 MH2) der Elektronenlaufzeitwinkel r, das ist der Winkel, um den der Elektronenwechselstrom in der   Gitterfläche   gegen die   Gitterwechselspannung   nacheilt, genügend klein, so dass   Jg   um fast genau   900 gegen Ug   voreilt (Fig. 3a) und der Widerstand der Gitter-Kathodenstrecke rein kapazitiv ist. 



   Bei steigender Frequenz ist nun wohl die Kennliniensteilheit der Röhre, d. h. der Elektronenwechselstrom, der bei einer bestimmten Gitterwechselspannung die Gitterebene durchsetzt, bis zu sehr hohen Frequenzen   (f > 3003lHz)   konstant, jedoch hat wegen der Laufzeit der Elektronen dieser Elektronenweehselstrom gegenüber der Gitterwechselspannung eine nacheilende Phasenverschiebung um   den laufzeitwinkel #. Der auf dem Gittter influenzierte Wechselstrom muss daher in erster Näherung   linear mit der Frequenz   CI)   ansteigen :   Jg = =ACg MA sin t,   erhält aber eine Nacheilung um den   Laufzeitwinkel t gegenüber   einem reinen Verschiebungsstrom.

   Wie die Fig. 3b zeigt, ist die Phasenverschiebung zwischen   J   und Ug geringer als   90 .   Der Wechselstrom im Gitterkreis erhält also eine reelle positive Komponente, während die kapazitive Komponente abnimmt. Es muss daher auch die messbare   Gitter-Kapazitätsänderung   A Cg mit steigender Frequenz unter den bei niedrigen Frequenzen gemessenen Betrag sinken. 



   Die beiden Stromkomponenten (reell und kapazitiv) lassen sich einfach berechnen. 



   Während im Kennlinienfeld nach Fig. 1a einer Triode mit Elektronen ohne Anfangsgeschwindig-   keit A C*   positiv und konstant ist, nimmt die Elektronenlaufzeit vom Fusspunkt der Kurve (ja=0) an mit steigenden Strömen vom Wert Unendlich stetig ab. Die Ohmsche Komponente des Widerstandes Rg muss daher am Fusspunkt der Kennlinie gleich Null sein, und mit wachsendem Strom zunehmen.

   Der gemessene Wert der Ohmschen Komponente des Widerstandes der Gitter-Kathoden- 

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 das Vektorbild der Fig. 4 ist dieser Zusammenhang ausserordentlich einfach zu   überschauen.   Bei negativem A Cg besitzt der Strom   J,,   für sehr niedrige Frequenzen eine nacheilende Phasenverschiebung von etwa   900 gegen Ug.   Bei höheren Frequenzen wird dieser Vektor durch den Laufzeitwinkel im nacheilenden Sinne weiter verdreht, so dass eine negative reelle Stromkomponente und damit eine negative Ohmsche Leitfähigkeit der Gitter-Kathodenstrecke entsteht. 



   In Fig. 5 sind Messungen einer Raumladegitterröhre zusammengestellt. Aufgetragen ist dabei die   Ja/Ug-Kennlinie (Fig. 5a),   die Ohmsche Komponente Rg des Widerstandes der Gitter-Kathodenstrecke (Fig. 5c), sowie A Cg (Fig. 5b), u. zw. gemessen bei einer Frequenz von 40 MHz für zwei verschiedene Anodenspannungen. Das Auftreten der negativen Widerstände äussert sich in einer sehr intensiven Selbsterregung, die in dem Gebiete der negativen A   C-Werte   einsetzt, wenn in die Gitterzuleitung bei hochfrequenzmässiger Erdung der übrigen Elektroden ein Schwingungskreis eingeschaltet wird, der auf   Frequenzen   zirka   15MHz   abgestimmt ist.

   Führt man die Messungen bei verschiedenen Frequenzen aus, so ändert sich sowohl      als   auch A C..,   u. zw. völlig in dem von der Theorie geforderten Sinne. 



   Betrachtet man die Kennlinie einer normalen Eingitterröhre Fig. la mit einer Kathode geringer Emission, z. B. mit einer Wolfram-Kathode, so zeigt sieh, dass bei genügend hohen Anodenspannungen diese Kennlinie genau den gleichen Verlauf wie die Kennlinie   (Fig. 2a)   der   Raumladegitterröhre   besitzt. 



  Bei kleinem Anodenstrom verläuft sie angenähert nach dem Raumladegesetz, besitzt ungefähr in ihrem mittleren Teil einen Wendepunkt und geht dann in den Sättigungsstrom über. Aus dieser Ähnlichkeit der Kennlinie muss sich zwangsläufig ergeben, dass beide Röhren auch den gleichen Verlauf   von A C"   und      längs der Kennlinie besitzen müssen. Durch Messungen wurde dies in der Tat auch bestätigt. 



   Es ist grundsätzlich möglich, den Teil der kinetischen Energie der Elektronen, der nicht in Schwingenergie umgesetzt wird, zurückzugewinnen, d. h. die Beschleunigung der Elektronen ohne merk- 
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 bei   Empfangssehaltungen   die Dämpfung des Eingangskreises durch die angeschlossene Gitter-Kathodenstrecke unangenehm aus. 



   Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, in Verstärker-und Empfangsgeräten für hohe Frequenzen, insbesondere für Wellen von weniger als 5 m Länge, den Arbeitspunkt auf der Kennlinie der Rohre zu wählen, dass der Anodenstrom grösser als Null ist, aber die durch Influenzwirkung erzeugte dynamische Gitterkapazität A Ce wenigstens angenähert den Wert Null erreicht. Wie man aus Fig.   2c   sieht,   durchläuft   die Kurve für A C, zweimal den Wert Null. Diese Punkte sind dadurch ausgezeichnet, dass die Gesamtkapazität zwischen Steuergitter und Kathode gleich der statischen Kapazität ist. 



   Wie weiter oben erläutert, besitzt der Gitter-Kathodenwiderstand der Röhre eine Ohmsche Komponente, die umgekehrt proportional zum dynamischen   Kapazitätsanteil   A   Cg ist,   also an den 
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 standskomponente ein, solange die Frequenz so hoch ist, dass der Laufzeitwinkel der Elektronen von   der Kathode bis zum Gitter zwischen 0 und 180  liegt. Gemäss der weiteren Erfindung wird der Arbeits-   punkt auf der Kennlinie so weit in den Bereich negativer dynamischer Kapazitäten A Cg (vgl. Fig. 2e) verschoben, dass zwar eine   Entdämpfung   des Gitterkreises, aber keine Selbsterregung eintritt. Gleichzeitig wird durch diese   Massnahme erreicht,   dass die wirksame Gitter-Kathodenkapazität sogar noch kleiner wird als der statische Wert. 



   Die Einstellung des   gewünschten   Betriebszustandes erfolgt einfach durch Wahl einer entsprechenden Gittervorspannung der Röhre, in deren Gitterkreis die   Dämpfungsverminderung   vorzunehmen ist ; deshalb erscheinen   Schaltungsbeispiele   entbehrlich. 



   Betrachtet man eine Röhre mit Kathode, Gitter und Anode, deren Kennlinie durch die ex- 
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 konkav wird (vgl. Fig.   a a   und   sac).   Da die Kennlinien von Röhren mit Stromverteilungssteuerung, insbesondere bei kleinen Stromdichten und solange keine Raumladungswirkungen vorhanden sind, mit einem Exponenten von   n   =   Vs   verlaufen, sind diese zur Erzeugung eines negativen Widerstandes geeignet. Durch Messungen lässt sich nachweisen, dass an dem Steuergitter von Raumladegitterröhren und an den hinteren Steuergittern von Hexoden, Oxtoden usw. die erwähnten negativen Widerstände auftreten. 



     Erfindungsgemäss wird   der an einem eine Stromteilung bewirkenden Steuergitter einer als   mischrohr   verwendeten Mehrgitterröhre auftretende negative Widerstand zur Erzeugung der Überlagerungssehwingung verwendet. 
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 strom darstellenden Kennlinie liegt, in dem der Eingangswiderstand dieses Gitters negativ ist. Dann wird der auf die   Überlagerungsfrequenz   abgestimmte Resonanzkreis   Ss   zu Schwingungen angefacht, die in der Röhre multiplikativ mit den Eingangsschwingungen zusammenwirken und die Zwischenfrequenz ergeben, die in dem Anodenkreis Sa auftritt und von den Klemmen e, d abgenommen werden kann. Die beiden Gitter G2 und G4 dienen als   Schirmgitter   und liegen auf konstanten positiven Potentialen.

   Die Anwesenheit eines Schirmgitters zwischen der Gitterelektrode mit dem negativen Eingangswiderstand und der Anode ist zweckmässig, damit die Influenzladungen nicht durch die Einwirkung der   Anodenwechselspannungen   gestört werden können. 



   Die beschriebene Anordnung bewährt sich insbesondere bei der Erzeugung kurzwelliger Über- 
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 frequenz bzw. Eigenfrequenz des angeschlossenen Kreises). Aber auch bei längeren Wellen bietet die Anordnung Vorteile, zumal besondere   Rüekkopplungselemente   und die dadurch bedingten Frequenzverwerfungen vermieden werden. 



   Gemäss der weiteren Erfindung werden Röhren mit Stromverteilungssteuerung zur Erzeugung von Schwingungen in der Weise verwendet, dass der Arbeitspunkt auf der Kennlinie, die den Zusammenhang zwischen der Spannung des Stromverteilungssteuergitters und dem Anodenstrom angibt, derart gewählt wird, dass ein negativer Widerstand zwischen dieser Elektrode und der Kathode auftritt, und an diese Elektrode der frequenzbestimmende Kreis angeschlossen wird. Die Entnahme der erzeugten Schwingungsleistung erfolgt an einer anderen Elektrode als derjenigen, an welcher der negative Widerstand auftritt, z. B. an der die Entladungsbahn begrenzenden Anode.

   Da die Elektrode, an welcher der negative Widerstand auftritt, negativ vorgespannt ist, nimmt sie keine Elektronen auf und arbeitet daher leistungslos.. 

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 und eine Anode   11   enthält. Das zweite und vierte Gitter erhalten eine konstante positive Vorspannung. 



   Die Vorspannungen können für beide Gitter gleich gross sein, das Gitter   G2   kann aber auch eine etwas niedrigere Spannung erhalten. Das dritte Gitter arbeitet als Stromverteilungselektrode, indem es die
Verteilung des durch das zweite Gitter hindurchgetretenen Elektrodenstromes auf die Gitter G2 und G4 bzw. die Anode A regelt. Dem Gitter   ssg   wird eine so grosse negative Vorspannung erteilt, dass der
Eingangswiderstand zwischen   G'a   und K einen negativen Wert annimmt und den auf die zu erzeugende
Frequenz abgestimmten Schwingungskreis Se zu stationären Schwingungen anfacht. Die Schwingungsleistung wird nicht an der Elektrode mit dem negativen Widerstand    G3 sondern   an der Anode. A, an die der Ausgangskreis S angeschlossen ist, abgenommen.

   Die Elektrode   G4 wird zweckmässig   als Schirmgitter ausgebildet, so dass sie jegliche Rückwirkung des Anodenpotentials auf das   Gitter ( ? ;,   verhindert. 



  Zur Einstellung des günstigsten Arbeitspunktes für das Gitter G3 stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Man kann zunächst die dem Gitter   G,   selbst erteilte Vorspannung einstellen, wodurch sich der Arbeitspunkt auf der Kennlinie Ja =f(U93) verschiebt (ja = Anodenstrom, Ug2 = Spannung des dritten Gitters). Man kann aber auch die Elektronenlaufzeit ändern, indem man die Spannung des zweiten Gitters   6's regelt.   Je grösser diese Spannung ist, desto grösser ist auch die elektronengeschwindigkeit. Da der negative Widerstand frequenzabhängig und proportional   i     : o (m   = Eigenfrequenz des angeschlossenen Kreises) ist, hat man um so grössere Beschleunigungsspannungen am zweiten Gitter zu wählen, je kürzer die zu erregende Welle ist.

   Eine dritte Möglichkeit der   Einflussnahme   auf den negativen Widerstand ist die Einstellung der Entladungsstromstärke, wozu man sich zweckmässig der Regelung der Spannung des ersten Gitters   ssi   bedient. Dieses Gitter kann ebensogut positives wie schwach negatives Potential erhalten und regelt die Zahl der Elektronen, die an dem gesteuerten Entladungsvorgang teilnehmen, während ihre Geschwindigkeit durch die Spannung des zweiten Gitters bestimmt wird. Um mit Stromverteilung arbeiten zu können und die daraus folgende günstige Kennlinienform zu erhalten, könnte man an sich auf das Gitter   GI   verzichten, jedoch rechtfertigt der Vorteil einer leichten Stromeinstellung den Mehraufwand für diese Elektrode. 



   Die in Fig. 7 dargestellte Schaltung lässt sich auf einfache Weise zu einer Modulationsanordnung erweitern, wie die Fig. 8 zeigt. Neu hinzugekommen ist   ein Übertrager Ü,   der dem ersten Gitter   Gy   die Modulationsspannung aufdrückt. Da die Grösse des negativen Widerstandes am Gitter   G's   mit der Spannung des ersten Gitters schwankt, entstehen im Ausgangskreis Sa modulierte Schwingungen, deren Trägerfrequenz durch die Abstimmung des Kreises Se bestimmt ist.

   Selbstverständlich kann 
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 positiven Potential   U1.   Das Potential U2 der   Elektrode 77   sei ebenfalls positiv, aber   veränderlich.   Ist zuerst   U1   =   E/s ;   so bildet sieh zwischen den Elektroden 1 und 11 eine Potentialverteilung entsprechend der gestrichelten Kurve 1 aus. Vor der Elektrode 11 besteht eine positive, d. h. für Elektronen beschleunigende Feldstärke. Wird das Potential   U2   verringert, so ist bei einer bestimmten Spannung   U2'   die Feldstärke vor der Elektrode 11 gerade gleich Null (Kurve 2).

   Beim weiteren Sinken des Potentials der Elektrode II, etwa auf   U211,   bildet sich eine Potentialverteilung entsprechend Kurve 3 aus, d. h. die Feldstärke wird wieder positiv. Die Ladung Q auf der Oberfläche der Elektrode II verläuft also als Funktion von U2 entspreehend Fig. 12. Diese Kurve soll dabei nur eine qualitative tbersieht geben. 



  Die genaue Berechnung ist ziemlich verwickelt und undurchsichtig. Die Kapazität der Elektrode II gegen die Elektrode 1 ist 
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 das Steuergitter. Es kann also die Kapazität zwischen der Elektrode   I   und dem Steuergitter auf Null absinken und sogar negativ werden. Das gleiche gilt aber auch für die Kapazität zwischen dem Steuergitter und der dahinter liegenden positiven Elektrode, so dass unter geeigneten Betriebsbedingungen die gesamte Eingangskapazität eines Steuergitters bis auf Null absinken und sogar negativ werden kann. Messungen, z.

   B. an der Telefunkenröhre   SF 1,   haben ergeben, dass die Änderung A   C k   der Gitterkathodenkapazität für die übrigen Elektrodensysteme bis zu Wellenlängen von etwa   5111   herunter frequenzunabhängig ist und erst bei noch kürzeren Wellen eine   unwesentliche   Abnahme zeigt. 



    Die negative Kapazität kann ohne weiteres mehrere pF betragen und damit auch dem Betrage # nach grösser werden als die Kaltkapazität zwischen den betreffenden Elektroden. Dies gilt insbesondere   dann, wenn diese Kapazität an dem dritten oder einem weiteren Gitter einer mit Stromverteilungs- steuerung arbeitenden Röhre erzeugt wird, da die Influenzerscheinungen dann besonders stark sind. 



   Meist tritt in demselben Bereich wie die negative Kapazität auch eine negative Wirkkomponente des Eingangswiderstandes auf, daher kann auch eine mit der Frequenz ansteigende Erhöhung des Anodenwiderstandes der Vorstufe erzielt werden, woraus sieh ein vielfach erwünschtes Anheben des
Verstärkungsgrades für die hohen Frequenzen ergibt. 



   Für die Ausnutzung der negativen Kapazität ergeben sieh zahlreiche   Möglichkeiten.   In Fig. 13 ist eine Schaltung der Frequenzmodulation dargestellt. Die Röhre R enthält eine   sättigungsfÅahige  
Kathode, z. B. eine Wolfram-oder Thoriumkathode, ein Gitter   G   und eine Anode A. Zwischen
Gitter und Kathode ist der auf die Trägersehwingung abgestimmte Resonanzkreis LC angeschlossen. 



   Dem Gitter G wird mittels einer Gleichspannungsquelle   üy eine solche   Vorspannung erteilt, dass der
Arbeitspunkt in einem Gebiet der Kennlinie liegt, in dem sowohl der Eingangswiderstand   14 als   auch A      negative Werte annehmen. Infolgedessen wird der Kreis LC zu Schwingungen angeregt, die durch die Röhre   verstärkt   werden und an der Anodenkreisimpedanz   La verstärkte Wechselspannungen   hervorrufen, die von den Klemmen a, b abgenommen und weiteren Verstärkerstufen oder einem Nutz- widerstand (Antenne) zugeführt werden.

   Wenn man nun die Gitterspannung Ut in einem Modulations- rhythmus schwanken lässt oder in einer Reihe mit der konstant gehaltenen Spannung Ut mittels eines
Ubertragers T eine Modulationsspannung einführt, dann ändert sich A   Ggk,   also eine zu C parallel liegende Kapazität, und damit die Frequenz der erzeugten Schwingungen. Wenn man die Modulations- spannung den Bereich, in welchem der Gitterwiderstand negativ und zur Anfachung des angeschlossenen
Sehwingungskreises LC fähig ist, nicht übersehreiten lässt, ergibt sich eine stetige Erzeugung einer frequenzmodulierten Schwingung. 



   Ein weiteres Anwendungsgebiet für die negative Kapazität sind   Kurzwellel1schaltungen   aller
Art, bei denen bisher die Eingangskapazität der Röhre störend empfunden wurde. Da es ohne weiteres möglich ist, negative Kapazitäten von der Grösse der Kaltkapazität zwischen den Eingangselektroden einer Röhre zu erzeugen, kann man z. B. die Einstellung so treffen, dass die Kapazität durch die negative
Kapazität gerade aufgehoben wird. Infolgedessen wird die   Eigenschwingungszahl   eines frequenz- bestimmenden Gitterkreises durch die   Ansehaltung   der Röhre geändert. Es ist dann möglich, ein
Frequenznormal, z.

   B. einen Schwingkristall oder einen schwach gedämpften Kreis, tatsächlich mit seiner Eigenfrequenz wirken zu lassen, ohne dass man deshalb wie bisher auf eine feste Ankopplung 
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 in vielen Fällen unterbleiben musste. Die Sockelverluste kann man durch Wahl eines keramischen Werkstoffes mit kleinem Verlustwinkel so klein halten, dass sie vernachlässigbar werden. 



   Wenn die negative Kapazität die Kaltkapazität der Eingangselektroden dem Werte nach übersteigt, bietet sich die Möglichkeit, einen Teil der Kapazität des Eingangskreises aufzuheben. Bei Kurz- 

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 wellenschaltungen verwendet man z. B. als Eingangskreis lediglich eine Selbstinduktionsspule oder - windung, deren Eigenschwingungszahl durch die verteilte Kapazität der Wicklung und der Zuleitungen gegeben ist. Es war bisher ausgeschlossen, die Frequenz der in einer Schaltung erzeugten Schwingungen unter die Eigenfrequenz des aussen angeschlossenen Schwingungsgebildes herabzudrücken. Mit Hilfe der negativen Kapazität ist dies aber möglich geworden, so dass die untere Frequenzgrenze der Schwingungserzeugung gesenkt werden kann.

   Es ist hiefür gleichgültig, ob die Erregung des Sehwingungsgebildes durch den negativen Eingangswiderstand der Röhre oder durch die bekannten Mittel, wie z. B. Rückkopplung usw., erfolgt. 



   Eine weitere Möglichkeit zur Ausnutzung der Veränderlichkeit der Kapazität zwischen den Eingangselektroden einer Röhre bietet sich bei der sogenannten   Scharfabstimmung   eines Empfängers oder Schwingungserzeugers. Bei neuzeitlichen hochempfindlichen und   trennscharfen   Empfängern kommt es sehr darauf an, dass genau auf die   Trägerschwingung   des zu empfangenden Senders abgestimmt wird, da sonst ein Teil des einen Seitenbandes abgeschnitten bzw. ein Teil eines fremden Seitenbandes durchgelassen wird. Es sind schon Vorschläge bekannt, die darauf hinausgehen, dem Hörer die Arbeit der genauen Einstellung auf die zu empfangende Trägerschwingung abzunehmen.

   In diesem Falle hat der Hörer nur die Grobeinstellung zu treffen, während sich der Empfänger selbst in die Mitte des zu empfangenden Frequenzbandes   hineinschiebt.   Diese Selbstabstimmung erforderte jedoch bisher die Betätigung mechanischer Antriebe für die Abstimmittel und war infolgedessen sehr verwickelt im Aufbau. Die Ausnutzung der negativen Kapazität im Sinne der Erfindung bringt hier eine wesentliche Erleichterung und Vereinfachung. Man sieht aus der Fig. 2e, dass die Kapazitätsänderung von einem positiven Höchstwert zu einem negativen Höchstwert übergeht und dann wieder gegen Null abnimmt. Das durch die Punkte p, q, r begrenzte Gebiet soll zur Scharfabstimmung eines Kreises ausgenutzt werden, wobei der Ruhepunkt nach r verlegt wird. 



   In Fig. 14 ist ein Ausführungsbeispiel eines Empfängers mit Scharfabstimmung schematisch dargestellt. Die von der Antenne Ant aufgenommenen Schwingungen werden dem Eingangskreis einer   Misehstufe   M zugeführt und in diesem kombiniert mit den von einem Überlagerer Ü gelieferten Schwin-   gungen, deren Frequenz durch einen Resonanzkreis LU bestimmt wird. 



  Dieser Resonanzkreis möge zwischen Gitter und Kathode einer Röhre angeschlossen werden, deren Kapazitätsänderung A Cgk der in Fig. 2c gezeigten Kurve entspricht. Es ist dabei nebensächlich, ob die Schwingungserzeugung gleichfalls durch diese Röhre bewirkt wird oder ob die Röhre lediglich zur Erzeugung der veränderlichen Kapazität dient. Die in der Misehstufe gebildete Zwischenfrequenz wird einem Zwischenfrequenzverstärker Zw zugeführt, der scharf abgestimmte Bandfilterkreise enthält. 



  Die Zwischenfrequenz wird in bekannter Weise in einem nachgeschalteten Gleichrichter demoduliert und in einem Niederfrequenzverstärker Nt verstärkt, an den ein Lautsprecher Lsp angeschlossen ist. 



  An den Ausgang des Zwischenfrequenzverstärkers sind zwei Resonanzkreis Krl und Kr2 angekoppelt, von denen der eine auf eine etwas höhere und der andere auf eine um denselben Betrag niedrigere Frequenz als die Zwischenfrequenz fest abgestimmt ist. Jeder Resonanzkreis speist einen Gleichrichter G und Gl., deren Riehtströme einen Widerstand W in entgegengesetzter Richtung durehfliessen. Entspricht die gebildete Zwischenfrequenz dem vorgeschriebenen Wert, so hebt sieh die Wirkung der den Widerstand W durchfliessenden Ströme auf. Weicht die Zwischenfrequenz jedoch infolge ungenauer Abstimmung des Schwingungskreises LC im Überlagerer von dem Sollwert ab, so überwiegt einer der beiden Gleichriehterströme und es entsteht am Widerstand W ein Spannungsabfall bestimmter Richtung.

   Führt man diesen Spannungsabfall dem Gitterkreis der den negativen Widerstand liefernden Röhre zu, so verschiebt sich der Arbeitspunkt entweder in der Richtung von p oder von q (Fig. 4) und bewirkt, dass der Kapazität C entweder eine positive oder eine negative Kapazität parallel geschaltet wird, was einer Vergrösserung oder Verkleinerung der Überlagerungsfrequenz entspricht. 



  Schliesslich soll auch noch eine Ausnutzung der durch Influenzerscheinungen erzeugten Kapazitätsverringerung für Verstärkerschaltungen besprochen werden. Bei Widerstandsverstärkern, die ein breites Frequenzband verstärken sollen, ist immer die Forderung vorhanden, dass die Verstärkung bei hohen Frequenzen möglichst wenig absinkt. Ursache dieser Verstärkungsabnahme mit wachsender Frequenz sind die dem Aussenwiderstand parallel liegenden Röhren-und Schaltungskapazitäten. Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, in einer, mehreren oder allen Stufen eines Widerstandsverstärkers, insbesondere eines Breitbandverstärkers, Röhren zu verwenden, die unter solchen Bedingungen betrieben werden, dass durch die Influenzwirkung der Elektronen die einem Aussenwiderstand parallel liegende Eingangskapazität der folgenden Stufen vermindert wird.

   Dadurch wird der kapazitive Nebenschluss des Aussenwiderstandes vermindert und somit der Frequenzgang verbessert bzw. es kann bei gleichbleibendem Frequenzgang ein höherer Aussenwiderstand gewählt und somit höhere Verstärkung erzielt werden.-Es ist sinnvoll, für diesen Zweck Röhren zu verwenden, bei denen die Kapazitätsverminderung möglichst stark ist, die resultierende dynamische Eingangskapazität der   
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 Verwendung von Röhren, deren resultierende Eingangskapazität infolge des beschriebenen Influenzeffektes negativ ist, da ja dieser Eingangskapazität noch die Leitungskapazitäten und die Ausgangs- 

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   Kapazität   der Vorröhre parallel liegen und es für den   Frequenzgang   der Verstärkung allein darauf ankommt,

   dass die Summe dieser Kapazitäten   möglichst   klein oder auch etwas negativ ist. 



   Allen Erfahrungen nach lässt sich dieser Effekt besser als mit   Eingitterrohren   erzielen mit Röhren, bei denen die Steuerung der Elektronen erfolgt, nachdem sie bereits durch ein auf positivem Potential 
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 für den gewünschten Zweck Röhrentypen, wie Raumladegitterröhre, Hexode, Heptode, Oktode u. ähnl., besonders gut geeignet, wobei die zu verstärkende Wechselspannung auf das hintere Steuergitter gegeben wird. 



   In Fig. 15 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schaltung dargestellt. Im Anodenkreis der   V orröhre R1, deren   Gitter die zu verstärkende Spannung bei   a,     b   zugeführt wird, liegt der Widerstand Ra, zu dem die den Frequenzgang ungünstig beeinflussende Kapazität   Cp im Nebenschluss liegt.   Die folgende   Röhre R2   arbeitet mit Stromverteilungssteuerung und enthält ausser der Kathode E und der Anode A, deren Stromkreis die verstärkten Spannungen bei e, d entnommen werden, vier Gitter   GC--G4   ; dem dritten Gitter   Cg   wird die Ausgangsspannung der   Vorrohre zugeführt.   Die Gitter   C2 und     G4   erhalten konstante negative oder schwach positive Spannung.

   Die Einstellung der Entladungsbedingungen erfolgt gemäss den früher gegebenen Vorschriften derart, dass sie zwischen dem Steuer-   gitter G'g   und der Kathode wirksame Eingangskapazität Ce kleiner als die   Kaltkapazität zwischen   
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 PATENT-ANSPRÜCHE   :

     
1.   Entladungsröhrenanordnung   zur Erzeugung negativer Widerstände und Kapazitäten unter Verwendung einer Röhre mit einer Kathode und mindestens zwei weiteren Elektroden, von denen eine an eine positive Spannungsquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Elektrode (Influenzelektrode), auf welcher der Entladungsstrom durch Influenz Ladungen erzeugt, mit dem Kreis, in dem der negative Widerstand bzw. die negative Kapazität wirksam sein soll, verbunden ist und eine solche Vorspannung erhält, dass der Arbeitspunkt in einem Kennlinienbereich liegt, in dem der Strom weniger als linear mit der effektiven Spannung zunimmt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kathode und der Influenzelektrode eine oder mehrere Elektroden angeordnet sind, die in der Nähe der Influenzelektrode eine virtuelle Kathode erzeugen.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Infiuenzelektrode an ein gegen die Elektronenquelle negatives Potential angelegt ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die positiv vorgespannte Elek- trode-von der Kathode aus gesehen-hinter der vorzugsweise durchbrochenen Influenzelektrode liegt.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der Influenzelektrode so gewählt ist, dass ihre dynamische Kapazität gleich oder kleiner ist als die statische Kapazität (Kaltkapazität).
    6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der positiven Elektrode (Besehleunigungselektrode) eine weitere Hilfselektrode angeordnet ist, deren Potential zwischen den Potentialen der Kathode und der Beschleunigungselektrode liegt.
    7. Anordnung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Röhre, deren Kathode innerhalb des ausnutzbaren Bereichs ausgeprägte Sättigungserscheinungen aufweist.
    8. Anordnung nach Anspruch 1 zur Sehwingungserzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die zu erzeugende Schwingung abgestimmter Resonanzkreis an die Influenzelektrode angeschlossen ist.
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Belastungskreis (Nutzkreis) an die Anode angeschlossen ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Anode und Influenzelektrode ein Schirmgitter angeordnet ist.
    11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass von zwei in derselben Fläche oder hintereinander angeordneten Gittern dem einen eine Steuerspannung aufgedruckt und von dem andern (Influenzelektrode) die auf ihm influenzierte Ladung abgenommen wird.
    12. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingangskreis zwischen Kathode und einem als Influenzelektrode wirkenden Gitter angeschlossen und der Arbeitspunkt so gewählt ist, dass der Wechselstromwiderstand zwischen Gitter und Kathode für die Betriebsfrequenz wenigstens näherungsweise unendlich gross ist.
    13. Mischrohranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als selbstsehwingende Misehröhre eine mit Stromverteilungssteuerung arbeitende Mehrgitterrohre verwendet wird, an deren Stromverteilungs-Steuergitter eine solche Vorspannung angelegt wird, dass es einen negativen Eingangswiderstand besitzt, und ein auf die Überlagerungsfrequenz abgestimmter Schwingungskreis angeschlossen ist.
    14. Mischrohranordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Verwendung einer Röhre mit wenigstens vier Gittern, deren erstem (gui) die Empfangsschwingungen zugeführt werden, und an deren <Desc/Clms Page number 9> drittem (G.,) der auf die Überlagerungsschwingung abgestimmte Schwingungskreis (sis) angeschlossen ist, während das zweite und vierte Gitter (G"CT") als Schirmgitter auf konstanten positiven Potentialen gehalten werden und die Zwischenfrequenz von der Anode abgenommen wird.
    15. Anordnung nach Anspruch 2 zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer mit Stromverteilungssteuerung arbeitende Mehrgitterröhre, an deren Stromverteilungsgitter der frequenzbestimmende Schwingungskreis angeschlossen ist, während die Abnahme der Schwingungsleistung von der Anode erfolgt.
    16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromverteilungsgitter negativ gegen die Kathode vorgespannt ist.
    17. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kathode und dem Stromverteilungsgitter wenigstens zwei konstant vorgespannte Gitterlektroden liegen, von denen wenigstens die äussere ein positives Potential erhält.
    18. Anordnung nach Anspruch 15 zur Erzeugung modulierter Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen der Kathode und dem Stromverteilungsgitter liegende Elektrode an die Modulationsspannung angeschlossen ist.
    19. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Gegentaktanordnung ausgebildet ist und die beiden Stromverteilungsgitter über einen frequenzbestimmenden Schwingungskreis, die beiden Anoden über den Ausgangskreis miteinander verbunden sind.
    20. Anordnung nach Anspruch 19, gekennzeichnet, durch Verwendung einer Röhre, in der alle Elektroden, mit Ausnahme der Stromverteilungsgitter und der Anoden, zylindrisch ausgebildet sind und die Kathode auf dem ganzen Umfang umschliessen.
    21. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame (dynamische) Kapazität nur 70% der Kaltkapazität oder darunter beträgt.
    22. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Kapazität gleich Null oder negativ ist.
    23. Anordnung nach Anspruch 1. zur Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Kapazität zwischen der Influenzelektrode und der Kathode oder einer andern wechselspannungsmässig Kathodenpotential führenden Elektrode dem frequenzbestimmenden Kreis eines Schwingungserzeugers parallel liegt und zur Erzielung einer Frequenzmodulation im Modulationsrhythmus geändert wird.
    24. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Kapazität zur Scharfabstimmung eines Sende-oder Empfangsgerätes dient und dem Abstimmkreis parallelgeschaltet ist.
    25. Anordnung nach den Ansprüchen 5, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Röhren eines Breitbandverstärkers so betrieben werden, dass ihre wirksame Eingangskapazität kleiner als die Kaltkapazität, insbesondere gleich Null oder negativ ist.
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