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AT154319B - Antriebsanordnung für hintereinander liegende Räder, insbesondere der Hinterräder von Sechsrad- od. dgl. Fahrzeugen. - Google Patents

Antriebsanordnung für hintereinander liegende Räder, insbesondere der Hinterräder von Sechsrad- od. dgl. Fahrzeugen.

Info

Publication number
AT154319B
AT154319B AT154319DA AT154319B AT 154319 B AT154319 B AT 154319B AT 154319D A AT154319D A AT 154319DA AT 154319 B AT154319 B AT 154319B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wheels
wheel
axis
behind
drive arrangement
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Ing Hacker
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch Ag filed Critical Steyr Daimler Puch Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT154319B publication Critical patent/AT154319B/de

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  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsanordnung für hintereinander liegende Räder, insbesondere der Hinterräder von Sechsrad- od. dgl. Fahrzeugen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung zweier auf einer Fahrzeugseite an einem gemeinsamen schwingbaren Radträger hintereinander angeordneter Fahrzeugräder, insbesondere von   Seehsrad-od.   dgl. Wagen. Bei den üblichen Antriebsanordnungen, z. B. bei Sechsradwagen mit je zwei auf   schwingbaren   Radträgern angeordneten angetriebenen Hinterrädern auf jeder Fahrzeugseite, tritt der Übelstand auf, dass die in der Fahrtrichtung vorderen Hinterräder sich durch die Wirkung des Antriebsmomentes leicht aufrichten bzw. aufbäumen können, wodurch die Lenkung und Führung solcher Wagen ausserordentlich erschwert ist.

   Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, dass die Anordnung solcher hintereinander liegender Räder auf einer gemeinsamen Schwinge, die um eine Querachse zwischen den Rädern schwingbar gelagert ist, ein Mittel bietet, um diesen Übelstand zu vermeiden, u. zw. gemäss der Erfindung dadurch, dass der Abstand des einen Rades von der Drehachse der Schwinge kleiner ist als der Abstand des andern Rades von der Drehachse. Dadurch wird die statische Belastung in ungleichem Masse auf die Räder übertragen und das zum Aufbäumen neigende Rad stärker belastet, so dass einem Aufbäumen entgegengewirkt wird.

   Wird das in der Fahrtrichtung vordere Rad der hintereinander liegenden Hinterräder auf der Schwinge in einem kleineren Abstand von der Drehachse der Schwinge angeordnet als das hintere Rad, so wird das vordere Rad stärker belastet, und es kann durch eine solche Anordnung mit ungleichen Hebelarmen dem Aufbäumen des vorderen Rades in beliebig grossem Ausmass entgegengewirkt bzw. auch die Wirkung erreicht werden, dass das Aufbäumen der vorderen Räder verhindert ist. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 schematisch eine Gesamtanordnung für einen   Sechsradwagen   veranschaulicht, während in Fig. 3 die erfindungsgemässe Anordnung in grösserem Massstabe veranschaulicht ist. 



   Bei dem   veranschaulichten Sechsradwagen   mit den Vorderrädern 1 und den auf jeder Fahrzeugseite hintereinander liegenden Hinterrädern 2,3 sind die hintereinander liegenden Hinterräder auf jeder Fahrzeugseite in je einer Schwinge 4 gelagert, die um eine Querachse 5 zwischen den Rädern 2,3   schwingbar   gelagert ist. Die Hinterräder 2,3 sind auf jeder Fahrzeugseite unabhängig voneinander angetrieben, u. zw. bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung z. B. von dem vorne gelagerten Motor 6 über die Kardanwelle 7 od. dgl. unter Vermittlung eines   Differential-od.   dgl. Getriebes 8. Von dem Differential-od. dgl. Getriebe werden über Gelenke 11 Querwellen 5 und von diesen über Kegelräder 9, 10 
 EMI1.1 
 



   Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist die Schwinge 4 um eine Querachse 5 schwingbar, die ausserhalb der Mitte A-A der Schwinge liegt, u. zw. ist der Abstand a der Schwingachse von dem in der Fahrtrichtung vorderen Hinterrad 2 kleiner als der Abstand b des hinteren Hinterrades 3 von der Schwingachse. 



   Beim Antrieb wird vom treibenden Kegelrad 9 der Querwelle 5 auf das den Antrieb auf die Räder übertragende Kegelrad 10 eine Kraft X ausgeübt (Fig. 3). Durch diese Kraft X wird ein im Uhrzeigersinn auf den Radträger wirkendes Moment von der Grösse X. r hervorgerufen, wobei r der Abstand der an der Stelle des Zahneingriffes der Kegelräder wirkenden Kraft X von der Achse der Querwelle   5   bzw. vom Drehpunkt der Schwinge 4 ist. Durch dieses auf die Schwinge wirkende 

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 Moment X. r wird eine zusätzliche Belastung des hinteren Rades 3 und eine Entlastung des vorderen Rades 2 bewirkt. 



   Das dabei entstehende Bäummoment hat bei den üblichen Anordnungen, bei welchen der Mitteltrieb in der Symmetrieachse   A-A   des Radträgers angeordnet ist, eine geringere Bodenhaftung des vorderen Rades zur Folge und kann z. B. bei Bergfahrten sogar ein Abheben des vorderen Rades verursachen. 



   Durch die Anordnung der Drehachse der Schwinge 4 näher den vorderen Rädern 2 wird die Gesamtbelastung P in ungleichem Masse auf die Räder 1 und 2 übertragen. Entsprechend dem kurzen Hebelarm a der Schwinge wirkt auf das Rad 2 der grössere Teil der Last P, während auf das Rad 3 entsprechend dem längeren Hebelarm b der Schwinge der kleinere Teil der Last wirkt. Durch diese durch die ungleichen Abstände a und b der Drehachse der Schwinge von den Rädern hervorgerufene, ungleiche Belastung der Räder kann dem Aufbäumen der Vorderräder so stark entgegengewirkt werden, dass ein Abheben vermieden ist. Durch entsprechende Wahl der Hebellängen a und b kann sonach das Aufbäumen auch vollständig ausgeglichen und erreicht werden, dass beide Räder 2 und 3 den gleichen Druck auf die Fahrbahn ausüben und die gleiche Bodenhaftung erhalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebsanordnung für hintereinander liegende Räder, insbesondere für die Hinterräder von   Sechsrad-od.   dgl. Wagen, dadurch gekennzeichnet, dass die auf jeder Fahrzeugseite hintereinander angeordneten Fahrzeugräder in einer um eine Querachse zwischen den Rädern schwingbare Schwinge in   ungleichem   Abstand von der Drehachse der Schwinge gelagert sind.

Claims (1)

  1. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder von in der Drehachse der Schwinge angeordneten Querwellen auf jeder Fahrzeugseite angetrieben werden.
    3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Achse des in der Fahrtrichtung vorderen Rades von der Drehachse der Schwinge kleiner ist als der des hinteren Rades.
    4. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Abstände der Räder von der Drehachse der Schwinge derart gewählt ist, dass ein Abheben des in der Fahrtrichtung vorderen Rades infolge des ungleichen Abstandes der Räder von der Drehachse der Schwinge vermieden ist und beide Hinterräder gleiche Bodenhaftung erhalten. EMI2.1
AT154319D 1937-05-15 1937-05-15 Antriebsanordnung für hintereinander liegende Räder, insbesondere der Hinterräder von Sechsrad- od. dgl. Fahrzeugen. AT154319B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT154319T 1937-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT154319B true AT154319B (de) 1938-09-26

Family

ID=3647983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT154319D AT154319B (de) 1937-05-15 1937-05-15 Antriebsanordnung für hintereinander liegende Räder, insbesondere der Hinterräder von Sechsrad- od. dgl. Fahrzeugen.

Country Status (1)

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