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AT153220B - Verschlußvorrichtung zum Ein- und Ausschleusen körniger Stoffe bei gasführenden Räumen, wie katalytische Öfen u. dgl. - Google Patents

Verschlußvorrichtung zum Ein- und Ausschleusen körniger Stoffe bei gasführenden Räumen, wie katalytische Öfen u. dgl.

Info

Publication number
AT153220B
AT153220B AT153220DA AT153220B AT 153220 B AT153220 B AT 153220B AT 153220D A AT153220D A AT 153220DA AT 153220 B AT153220 B AT 153220B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gas
valve
closure device
introducing
granular material
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Boessner
Carl Ing Marischka
Original Assignee
Franz Ing Boessner
Carl Ing Marischka
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Ing Boessner, Carl Ing Marischka filed Critical Franz Ing Boessner
Application granted granted Critical
Publication of AT153220B publication Critical patent/AT153220B/de

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Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verschlussvorrichtung   zum Ein-und Ausschleusen körniger Stoffe bei gasführenden Räumen, wie katalytische Ofen u. dgl. 



   Es sind Absperrvorrichtungen für Behälter, Bunker u. dgl. bekannt, die aus einem Streukegel und einen (oder mehreren) darüber angeordneten, mit letzteren in Verbindung stehenden zylindrischen Hohlkörpern (Hülse oder   hülsenförmige   Schieber) bestehen, welche Teile bei ihrer gemeinsamen Abwärtsbewegung das körnige Gut aus den Räumen dieser Behälter, Bunker u. dgl. ausfliessen lassen und bei ihrer Aufwärtsbewegung dieses Ausfliessen unterbrechen. Z. B. ist in der österr. Patentschrift Nr. 60411 eine solche, aus einem Streukegel und zwei übereinander angeordneter hülsenförmigen Schiebern bestehende Vorrichtung beschrieben, die als eine   Zu- und Auslaufvorrichtung   für körniges Gut bei Silo-und Bodenspeichern dient.

   In diesem Falle dämmen die   hülsenförmigen Schieber   mit ihrer Aussenfläche in einer bestimmten Lage das körnige Gut allseitig ab und verhindern das Ausfliessen desselben aus dem Bunkerauslauf. In dem in der amerikanischen Patentschrift Nr. 1806623 beschriebenen andern Beispiel, hat der hülsenförmige Aufsatz am Streukegel, der hier als Absperrventil ausgebildet ist, wieder einen ganz andern Zweck. Er dient hier nicht dazu, das Auslaufen des körnigen Gutes aus dem Bunker zu verhindern (dies besorgen andere Teile der beschriebenen Vorrichtung), sondern als Einrichtung zum Einstreuen von Brennstoff in einen Feuerraum in bestimmter Richtung.

   Durch Verdrehen einer fächerförmigen Rutschfläche im Hohlraum des Hülsenkörpers, gelangt der einzutretende Brennstoff in einer bestimmten Richtung in den Feuerraum, den der als Ventil ausgebildete Streukegel in seiner Höchstlage gegen die Aussenluft dicht   abschliesst.   



   Nach der vorliegenden Erfindung dient die aus einem Ventilkegel und einem hülsenförmigen Aufsatz bestehende Vorrichtung gleichzeitig zum Absperren des Auslaufes für das körnige Gut und zum   luft-bzw. gasdichten Abschliessen   der Ein-oder Auslauföffnung für dasselbe, beim Schliessen der erfindungsgemässen   Verschlussvorrichtung.   Bei der vorliegenden Erfindung stehen der als Ventil ausgebildete Streukegelkörper und das hülsenförmige Aufsatzstück derart miteinander in Verbindung, dass diese Teile in der Höchstlage   (Verschlussvorrichtung   geschlossen) das luft-bzw. gasdichte Abschliessen der Ein-oder Auslauföffnung für das körnige Gut besorgen ;

   in ihrer   Tieflage (Verschluss-   vorrichtung geöffnet) gestatten sie das Auslaufen    des-körnigen   Gutes aus dem darüberliegenden Behälter bzw. das Einlaufen desselben in den darunter befindlichen augenblicklich geöffneten Behälter, Bunker u. dgl. Es wäre aber ein darauffolgendes   gasdichtes Abschliessen   des Ventilkegels nicht   möglich,   wenn das Schliessen desselben zu rasch erfolgen würde.   Rasehheit   ist zwar geboten, um die Auslauf-oder Einlauföffnung des Behälters, Gasraumes od. dgl. nicht zu lange im geöffneten Zustande zu halten. 



  Wird aber der Ventilkegel zu rasch nach aufwärts gehoben, so kann es vorkommen, dass herabfallende Teilstücke des körnigen Gutes sich noch im Hohlraum des Hülsenkörpers befinden und unter Umständen auf der Sitzfläche des zum Aufsitzen kommenden Ventilkegels eingeklemmt werden ; dann kann ein   dichtes Abschliessen   des Ventils nicht erfolgen. Das Einklemmen der Teilstücke des körnigen Gutes kann aber mit Sicherheit dadurch vermieden werden, wenn erfindungsgemäss die   Schliessdauer   des Ventils etwas grösser als die Falldauer der Teilstücke des körnigen Gutes gewählt wird.

   Besonders bei mechanisch angetriebenen   Versehlussvorrichtuugen   dieser Art ist die Einhaltung dieser Betriebsweise wichtig, weil die Vorrichtungen ein möglichst kurzes Offenbalten der Ein-oder Auslauföffnungen für das körnige Gut zu bewerkstelligen haben und somit ein rasches Öffnen und erfindungsgemäss ein kurzandauerndes, aber doch verlangsamtes Schliessen gestatten müssen. Bei dieser Betriebsweise erübrigt sich die Anordnung von zwei hülsenförmigen Körpern auf dem Ventilkegel, wie. dies in'der österr. Patentschrift Nr. 60411. beschriebenes denn mit dem zweiten   hülsenförmigen   Schieber, soll 

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 nichts anderes erreicht werden, als durch das verlangsamte Schliessen des Ventilkegels nach vorstehender Erfindung erreicht wird.

   Die Zeitdauer des Offenhaltens der Verschlussvorrichtung bestimmt die Menge des zum Auslauf aus einem Behälter, Bunker od. dgl. gebrachten körnigen Gutes bzw. die Einlaufmenge desselben. 



   Zwei derart ausgebildete, übereinander angeordnete und in abwechselnder Reihenfolge erfindungsgemäss betriebene   Verschlussvorrichtungen,   bilden eine Schleuse zum Ein-oder Ausschleusen der körnigen Stoffe in oder aus einen gasführenden Raum, ohne dass aus letzterem Gas auch bei geöffnetem Ventil ausströmen kann. Man hat nur in bekannter Weise dafür zu sorgen, dass der Druck im Gasraum gleich gross oder geringer wie jener im Schleusenraum ist. Letzterer wird zur Sicherheit mit einem nicht brennbaren Gas gefüllt, das unter dem gleichen oder einem höheren Druck steht wie das brennbare Gas im Gasraum. 



   In Fig. 1, 2,3, 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 
 EMI2.1 
 Teilmengen aus dem Behälter 1 geschafft, d. h. ausgebracht werden soll. Würde die Vorrichtung nur aus den Teilen 4, 5 bestehen, so wäre ein mengenmässiges Ausbringen des körnigen Stoffes nicht möglich, weil man sowohl das Absperrorgan (Ventilkegel)   4   öffnen könnte aber nicht mehr gasdiehthaltend   schliessen   könnte, weil 4 mit seiner Sitzfläche   4'auf   die Sitzfläche 5'von 5 nicht richtig zum Aufsitzen kommt ; denn es würden sich immer einige Körner des durchgleitenden Stoffes zwischen 4'und 5' legen und das gasdichte Aufeinandersetzen dieser Sitzflächen bzw. das gasdichte Abschliessen der Vorrichtung verhindern.

   Eine mengenmässige Entnahme von 2 aus 1 ist mit dem mittels Spindel 6 nach abwärts oder aufwärts beweglichen Absperrorgan (Ventilkegel)   4   der Vorrichtung nur dann möglich, wenn ein mit 4 in Verbindung stehendes hohles   Teilstück   (Hülse) 3 vorgesehen ist. Dieses Teilstück 3 kann aussen zylindrisch (wie dargestellt), rechteckig, quadratisch, prismatisch oder sonstwie sein, es muss aber in den Hohlraum 5 passen und mit seiner Aussenfläche 3'auf der als Führung dienenden Gleitfläche 5"von 5 leicht ab-und aufgleiten können. Das bewegliche hohle Teilstück 3 ist mit einem zylindrischen (wie dargestellt) prismatischen oder dachförmigen, im Behälter 1 fest angeordneten   Teilstück   7 überdeckt, damit der körnige Stoff nicht von oben aus in den Hohlraum des Teilstückes oder Hülse 3 fallen   kann.

   Der Behälter 1   besitzt eine (im Ausführungsbeispiel kegelige)   Gleitfläche   l' bzw. in seinem Unterteil 8 eine   Gleitfläche     1" und   das Teilstück 7 weist eine (im Ausführungsbeispiel ebenfalls kegelige) Gleitfläche 7'auf. Die Neigungswinkel aller Gleitflächen müssen natürlich grösser als der Reibungswinkel des körnigen Materials sein, damit dieses leicht über die Flächen zu rutschen vermag. Fig. 2 stellt eine Draufsicht des beweglichen Teilstückes 3, 4 dar. Die Rippen 9 verbinden 3 mit 4. 



   Was das Funktionieren der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung betrifft, so geht dies aus Fig. 3-5 hervor. In diesen Figuren ist eine Ausführungsform der Vorrichtungen in verschiedenen Stellungen des beweglichen Teiles dargestellt. In Fig. 3-5 ist das bewegliche Teilstück (Absperrorgan)   4   mit dem Teilstück 3 durch Rippen 9 verbunden. 3 und   4   können nur gemeinsam mit Hilfe der Spindel 6 auf-und abwärts bewegt werden, wobei 3 in 5 geführt ist. Fig. 3 zeigt die geöffnete Vorrichtung, wobei das körnige Material 2 aus dem Behälter 1 über die Gleitflächen   7'von 7, 1" von 1   durch den hohlen Raum von 3 hindurch über die Gleitfläche   4"von 4   hinweg gleiten kann.

   Das Material 2 gerät in die Lage   T.   Ist die gewünschte Menge von körnigem Material 2 durch die Verschlussvorrichtung hindurchgelaufen, so wird das Teilstück   3, 4,   mit Hilfe der im festen Teil 7 geführten Spindel 6 nach aufwärts bewegt. Das Teilstück   3,   4 gelangt dabei in die in Fig. 4 dargestellte Lage. 



  Die Verschlussvorrichtung ist dann halb geschlossen, d. h. es kann zwar noch der Rest des Materials zwischen den Sitzflächen 4'und 5'hindurchfallen, jedoch kein Material vom Raum   8   des Behälterunterteils in den Hohlraum von 3 hineinfallen ; die Bewegung des ausfliessenden Materials 2 ist durch das Emporsteigen von 3 beim Anheben der Spindel zum Stillstand gebracht worden. Erst wenn der letzte Rest des Materials zwischen den Sitzflächen 4',   5'hindurchgefallen   ist, wird die Vorrichtung vollständig geschlossen. Dabei ist zu achten, dass dies nicht frühzeitig geschieht, sonst würden sich Materialreste zwischen den Sitzen 3,   4   verklemmen und die Vorrichtung schliesst dann nicht gasdicht ab.

   Die Sehliessdauer der Vorrichtung muss somit immer grösser sein als die Falldauer des körnigen Materials auf der Strecke vom oberen Rand von 3 bis zum unteren Rand von 4. 



   In Fig. 5 ist die geschlossene Vorrichtung zu sehen. Das körnige Material 2 ist vom ganz emporgestiegenen Teilstück 3 allseits abgedämmt worden und kann nicht aus 1 ausfliessen, während das Ansperrorgan 4 mit seiner gasdichtzuhaltenden Sitzfläche 4'auf die Sitzfläche 5'von 5 fest aufsitzt. 



  Das bewegliche Teilstück   3,     4   wird bis zum nächsten Öffnen der Vorrichtung durch die Fixierung der hochgezogenen Spindel 6 geschlossen gehalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verschlussvorrichtung zum Ein-oder Ausschleusen körniger Stoffe in oder aus gasführenden Räumen, wie katalytische Ofen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der auf einer Vertikalspindel sitzende Ventilkegel eines Absperrventils mit einem hülsenförmigen Hohlkörper in Verbindung steht, <Desc/Clms Page number 3> um bei gemeinsamer Abwärtsbewegung den körnigen Stoff in oder aus einem Behälter, Ofenraum u. dgl.
    fliessen zu lassen und um bei der gemeinsamen Aufwärtsbewegung beider Teile einerseits mit dem Hohlkörper das Durchfliessen des körnigen Stoffes durch das Ventil zu unterbrechen und anderseits mit dem Ventilkegel den gasführenden Raum dicht abzuschliessen, wobei eine entsprechende Verlangsamung dieser Aufwärtsbewegung ein Einklemmen restlicher Teile des körnigen Stoffes am Ventilsitz verhindert. EMI3.1
AT153220D 1936-11-16 1935-11-04 Verschlußvorrichtung zum Ein- und Ausschleusen körniger Stoffe bei gasführenden Räumen, wie katalytische Öfen u. dgl. AT153220B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT155474T 1936-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT153220B true AT153220B (de) 1938-04-25

Family

ID=29408443

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AT153220D AT153220B (de) 1936-11-16 1935-11-04 Verschlußvorrichtung zum Ein- und Ausschleusen körniger Stoffe bei gasführenden Räumen, wie katalytische Öfen u. dgl.
AT155474D AT155474B (de) 1936-11-16 1936-11-16 Verschlußvorrichtung zum Ein- und Ausschleusen körniger Stoffe bei gasführenden Räumen, wie katalytische Öfen u. dgl.

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AT155474D AT155474B (de) 1936-11-16 1936-11-16 Verschlußvorrichtung zum Ein- und Ausschleusen körniger Stoffe bei gasführenden Räumen, wie katalytische Öfen u. dgl.

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Publication number Publication date
AT155474B (de) 1939-01-25

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