AT152198B - Vorrichtung zum Falten von Papierblättchen und zum Einlegen derselben in die Lücken eines kontinuierlich umlaufenden Zellenrades. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Falten von Papierblättehen und zum Einlegen derselben in die Lücken eines kontinuierlich umlaufenden Zellenrades. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten von   Papierblättchen   und zum Einlegen der- selben in die Lücken von Zellenrädern an Maschinen zur Herstellung   von zickzackförmig   ineinander- gefalteter   Blättchenstapell1.   



   Bei Maschinen dieser Art werden die vorgefalteten Blättchen durch einen Schlitz zwischen unter diesem in verschiedener Höhe angeordneten umlaufenden Walzenpaaren hindurch in die Lücken eines kontinuierlich rotierenden Zellenrades gefördert, welches dann die Blättchen mit denen eines
Gegenrades ineinanderfaltet. 



   Die bekannten Faltvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, dass die Blättchen im Raume zwischen den übereinander angeordneten Walzenpaaren und auf dem Wege von diesen in die   Lücken   des Zellenrades unzureichend geführt werden und die Möglichkeit haben, sich seitlich zu verlaufen. 



   Bei dünnen   Papierblättchen,   die leicht elektrisch geladen werden, kommt es daher häufig vor, dass die Blättchen seitwärts zwischen den Walzenpaaren ausweichen und dadurch Störungen verursachen. 



   Überdies ist die Faltwirkung der Walzenpaare häufig unzureichend, weil das obere Walzenpaar zum leichten Einführen der Blättchen mit einem gewissen Spiel arbeitet und nur das untere Paar den Faltbug   zusammendrückt,   wenn die Faltkante die   Mittelachsebene   durchläuft. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, dass die im gleichen Sinne umlaufenden Walzen des oberen und unteren Walzenpaares durch endlose Gurten verbunden werden. 



  Anstatt der auf der ganzen Länge der Walzen angeordneten Gurten können auch zwei oder mehrere schmälere Bänder verwendet werden, die dann zweckmässig in Ausnehmungen der Walzen derart passen, dass sie mit der Oberfläche der Walzen nahezu fluchten. Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird durch   ortsfeste Führungselemente verwirklicht, welche   die Bahn der   Blättchen   im Raume zwischen dem oberen und unteren Walzenpaar begrenzen und ein Verlaufen der Blättchen verhüten. 



   Um ein Ausweichen der Blättchen beim Austritt aus dem unteren Walzenpaar auf dem Wege zu den Lücken des Zellenrades zu vermeiden, wird   erfindungggen ass   das Zellenrad in bezug auf das untere Walzenpaar derart räumlich angeordnet, dass die Blättchen in den Bereich der Lücke des Zellenrades noch während der Förderung durch das Walzenpaar gelangen. 



   Auf diese Weise ist die Bahn der   Blättchen   beim Durehschicken durch die Walzenpaare in die Lücken des Zellenrades durch Führungen festgelegt und der weitere Vorteil erzielt, dass die Faltwirkung der Walzenpaare durch die Führung unterstützt und zeitlich verlängert wird, wodurch ein störungsfreier Betrieb auch mit empfindlichen Papiermaterial mit hoher Geschwindigkeit gewährleistet wird. 



  Überdies ermöglicht die Ausführung der Faltvorrichtung gemäss der Erfindung eine bauliche Vereinfachung dadurch, dass der Antrieb des unteren Walzenpaares durch Zahnräder, wie er meistens üblich ist, bei Verwendung von Bändern oder Gurten entbehrlich wird. 



   Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung an schematischen Ausführungsbeispielen erläutert, u. zw. zeigt Fig. 1 und 2 mit Gurten verbundene Faltwalzenpaare, die Fig. 3 und 4 die Verbindung der Walzenpaare durch Bänder in Querriss und Draufsicht. 



   In der Zeichnung ist 1 und 2 das obere Walzenpaar, welches von oben durch eine Tischplatte. 3 mit Schlitz 4 abgedeckt ist. Die Walzen 5, 6 sind unterhalb des Walzenpaares 1, 2 angeordnet, und durch Gurten 7 oder durch Bänder   8,   9 mit den oberen   Walzen l,   2 verbunden. Unterhalb der Walzen 5, 6 läuft das Zellenrad 10 mit den   Lücken   11.

   Die auf die   Tisehplatte : ; zugeführten Blättehen,   die in der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Mitte vorgerillt sind, gelangen mit der Rillung über die Mitte des Schlitzes 4 und werden von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Faltschwert durch den Schlitz 4 zwischen das obere Walzenpaar   1,   2 geführt.   Die Walzen 1,   2 werden von den laufenden Teilen der Maschine angetrieben und bewirken die umlaufende Bewegung der unteren Walzen   5,   6 durch die Gurten 7 oder die Bänder   8,   9. Das in die Faltvorrichtung eingeführte Blättchen wird vom oberen Walzenpaar erfasst und durch die Bänder zu den unteren Walzen 5, 6 und in die Zelle des Rades 10 gefördert.

   Das Zellenrad ist in unmittelbarer Nähe unterhalb der Walzen   5,   6 angeordnet und zeitlich derart gesteuert, dass sieh stets eine Lücke 11 unterhalb des unteren Walzenpaares befindet, noch bevor das Blättchen von den Faltwalzen ganz frei- 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Falten von   Papierblättchen   und zum Einlegen derselben in die Lücken eines kontinuierlich umlaufenden Zellenrades, bei welcher die vorgefalteten Blättchen durch zwei übereinander angeordnete Walzenpaare in die Lücken des Zellenrades geschickt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die im gleichen Sinne umlaufenden Walzen des oberen und des unteren Walzenpaares   (1   und 5 bzw. 2 und 6) durch endlose Gurte   (7)   miteinander verbunden sind.

Claims (1)

1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen mit gleichem Drehungssinn durch zwei oder mehrere Bänder (8, 9) verbunden sind, die in Aussparungen der Walzen derart passen, dass sie mit der Oberfläche der Walzen nahezu fluchten.

   3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn der Blättchen im Raume zwischen dem oberen und unteren Walzenpaar durch ortsfeste Führungen begrenzt ist.

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad in bezug auf das untere Walzenpaar (5, 6) derart räumlich angeordnet ist, dass die Blättchen in den Bereich der Lücke (11) des Zellenrades (10) noch während der Förderung durch das untere Walzenpaar (5, 6) gelangen. EMI2.2