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AT150493B - Einrichtung für Sendung und Empfang von Gleichstromzeichen. - Google Patents

Einrichtung für Sendung und Empfang von Gleichstromzeichen.

Info

Publication number
AT150493B
AT150493B AT150493DA AT150493B AT 150493 B AT150493 B AT 150493B AT 150493D A AT150493D A AT 150493DA AT 150493 B AT150493 B AT 150493B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
receiving
relays
relay
lrb
direct current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aake Erik Gustav Stranden
Original Assignee
Aake Erik Gustav Stranden
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aake Erik Gustav Stranden filed Critical Aake Erik Gustav Stranden
Application granted granted Critical
Publication of AT150493B publication Critical patent/AT150493B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung für Sendung und Empfang von   Gleichstromzeichen.   



   Bei Anlagen, die zum Senden und Empfangen von Gleichstromzeichen über zwei Doppelleitungen zwischen Fernsprechämtern dienen, ist bereits vorgeschlagen worden, zur Bildung der elektrischen Mittelpunkte zum Anschliessen eines Viererkreises die Empfangsrelais selbst mit einem elektrischen Mittelpunkt auszuführen. Es ist ferner bekannt, Zeichenübertragungen in Viererschaltung für Duplexbetrieb auszunutzen. Dabei hat man zur Verbesserung der Impulsform Querwiderstände verwendet und diese mit einem Mittelpunkt ausgeführt. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Senden und Empfangen von Gleichstromzeichen in Duplexschaltung und mit Viererausnutzung, bei welcher in an sich bekannter Weise die Empfangsrelais selbst mit elektrischen Mittelpunkten ausgeführt sind. Die Erfindung besteht darin, dass das Empfangsrelais aus drei Wicklungsteilen besteht, von denen zwei untereinander gleich und zwischen die Leitung geschaltet sind, während die dritte Wicklung derart angeordnet ist, dass sie bei der Sendung in Serie oder parallel zur Gleichstromquelle liegt und im entgegengesetzten Sinn wie die vorgenannten Wicklungen gewickelt ist, wobei die resultierende Amperewindungszahl beim Senden für die Beeinflussung des Relais unzureichend, aber beim Empfang genügend ist. 



   Die Empfangseinrichtung gemäss der Erfindung kann auch aus zwei Relais bestehen, von denen jedes aus zwei serien- oder parallelgeschalteten Wicklungsteilen besteht, wobei das eine von diesen Relais derart dimensioniert ist, dass es von einer gewissen Stromgrösse oder-richtung beeinflusst wird, während das andere Relais derart dimensioniert ist, dass es nur oder auch von einer andern   Stromgrösse   oder-richtung beeinflusst wird. 



   Die Erfindung und die mit ihr verbundenen Vorteile werden an Hand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung, die je ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es sind dabei lediglich die Stammkreise dargestellt und die elektrischen Mittelpunkte zum Anschluss des gleichgearteten Viererkreises durch bepfeilte Leitungen herausgeführt. 



   In Fig. 1 ist mit L die eine der Stammleitungen, mit   i   und B die an diese Stammleitung angeschlossen Telephonanlage bezeichnet, deren Übertrager mit   L TU   und LTB und deren Leitungen mit a und b bezeichnet sind.   LR l   und LRB sind die Leitungsrelais zum Empfang der Zeichen, die der Lokal- 
 EMI1.1 
 und GA bzw. GB die Gleichstromquellen. 



   Die Empfangsrelais   LRA   bzw. LRB sind mit drei Wicklungen versehen. Zwei von diesen sind untereinander gleich und als Aussenwicklungen zu bezeichnen. Sie sind in Serie und gleichsinnig zwischen die Stammleitungen geschaltet. Die dritte, die Innenwicklung, ist mit dem einen Ende an dem einen Pol der entsprechenden Gleichstromquelle angeschlossen, die über einen induktiven Widerstand DA 
 EMI1.2 
 wird, während aber das Relais an dem entgegengesetzten Leitungsende von einem Strom durch die beiden Aussenwicklungen eingeschaltet wird. Die Relais der beiden Leitungsenden sollen eingeschaltet sein, wenn die   Gleiehstromquellen,   wie Fig. 1 zeigt, angeschlossen sind oder in den Leitungszweigen entgegenwirkend gerichtet sind.

   Hiebei wird die Amperewindungszahl der   Aussenwieklungen   herabgesetzt, so dass die Einschaltung erfolgt. Wirken dagegen die Stromquellen zusammen, so wird unter denselben 

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   Voraussetzungen der Strom durch die Aussenwicklungen vergrössert. Diese Reduzierung bzw. Vergrösserung wird durch die Widerstände DA bzw. DB ermöglicht, die ausserdem, um die Herabsetzung der Gespräehsströme zu vermindern, induktiv sein sollen. 



  In Fig. 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, die auf verschiedene Art für die Überführung einer grösseren Anzahl von Signalen zwischen A und B benutzt werden kann, und die im Prinzip am meisten   
 EMI2.1 
 Das Relais LRA ist in derselben Weise wie in Fig. 1 angeordnet, während die   Relaisvorriehtung   bei B aus zwei getrennten Relais LRB'und LEB"besteht, von denen jedes so aufgebaut und geschaltet ist, als wenn jede Wicklung bei dem Relais   LBB, gemäss   Fig. 1 durch zwei seriengeschaltete Wicklungen (eine an jedem Relais) ersetzt wurde, wobei das eine von diesen Relais derart dimensioniert ist, dass es von einer gewissen Stromrichtung oder Stromgrösse beeinflusst wird, während das andere derart dimen- sioniert ist, dass es nur oder auch von einer andern Stromriehtung oder Stromgrösse beeinflusst werden kann. 



   Man betrachtet zuerst die Abänderung gemäss Fig. 2, bei dem die Relais SRA' und SRA" ver- wendet werden und bei dem die Signalsendung von   A   nach B mit zwei verschiedenen Spannungen erfolgt. Die niedrigere Spannung wird durch Einschaltung des Relais   SRX aufgedrückt,   da dadurch lediglich ein Teil der   Sekundärwicklung   des Transformators NTA an den Gleichrichter   EU   ange- schlossen wird. Die höhere Spannung wird durch die Einschaltung des Relais   SRX'aufgedrfiekt,   wodurch die ganze   Sekundärwicklung   eingeschaltet wird.

   Die Relais LRB'und   LRB"sind   nun derart dimensioniert und justiert, dass nur das eine von ihnen, beispielsweise   LRB',   von dem Strom der niedri- geren Spannung beeinflusst wird, während beide durch den der höheren Spannung eingeschaltet werden. 



   Wenn also lediglich das eine von den Relais SRA' und SRa" beeinflusst wird, wird das Relais LRB', aber nicht LRB"eingeschaltet. Demzufolge werden in B nur die Stromkreise beeinflusst, die von   LRB'ab-   hängig sind und durch den Leiter    in   Fig. 2 angedeutet worden sind. Falls   dagegen Relais) SJ"   beeinflusst wird, werden die beiden Relais LRB"eingeschaltet, weshalb auch die Stromkreise beein- flusst werden, die von   LRS"abhängig   sind und durch den Leiter d"in Fig. 2 angedeutet worden sind.
Unabhängig von den übrigen Zuständen bewirkt eine Einschaltung des Relais SRB die Beeinflussung des Relais LRA wie bei der Anordnung gemäss Fig. 1. 



   Gemäss der andern Abänderung in Fig. 2 wird Relais SRA''' anstatt Relais SRA'' benutzt, und von A wird hiebei immer dieselbe Spannung gesandt. Die Stromrichtung wird jedoch mittels Kontakte an dem Relais   BRA'" umgekehrt,   wenn dasselbe eingeschaltet wird. Bei dieser Abänderung ist es an- gebracht, das eine der Relais LRB'und   LRB" polarisiert auszuführen   und dasselbe derart mechanisch einzustellen, dass es seine eine Kontaktlage sowohl bei Stromlosigkeit als bei Magnetisierung in der einen
Richtung und seine andere Lage bei Magnetisierung in entgegengesetzter Richtung einnimmt. Es wird ohne weiteres klar, dass man mit dieser Abänderung dieselbe Anzahl von Funktionen erhält wie bei der vorigen. 



   Die im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen Anordnungen können verschieden abgeändert werden. So können beispielsweise die Wicklungen an LRB'und LRB", die seriengesehaltet sind, statt dessen parallel geschaltet angeordnet werden, wobei durch Anpassung der Windungszahl und der Wider- stände dieselbe Wirkung wie früher erzielt wird. Eine Veränderung der Spannung der Gleichstrom- quelle kann in anderer Weise, als beschrieben, erzielt werden, beispielsweise durch Ein-und Ausschaltung von Impedanzen. Nicht nur LRB, sondern auch   LjBl kann   in zwei oder mehreren Relais mit serien-   oder parallelgeschalteten Wicklungen aufgeteilt werden, wodurch auch die Übertragung einer grösseren Anzahl von Signalen von B nach. A ermöglicht wird.

   Sind noch mehrere Signale für die Übertragung   erwünscht, können verschiedene Spannungen und wechselnde Stromrichtung kombiniert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Senden und Empfangen von Gleichstromzeichen über Leitungen zwischen
Fernsprechämtern in Duplexsehaltung und mit Viererbetrieb, bei welcher in an sich bekannter Weise die Empfangsrelais selbst mit elektrischen Mittelpunkten ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsrelais aus drei Wicklungsteilen besteht, von denen zwei untereinander gleich und zwischen die Leitung geschaltet sind, während die dritte Wicklung derart angeordnet ist, dass sie bei der Sendung in Serie oder parallel zur Gleichstromquelle liegt und in entgegengesetztem Sinn wie die vorgenannten
Wicklungen gewiekelt ist, wobei die resultierende Amperewindungszahl beim Senden für die Beein- flussung des Relais unzureichend, aber beim Empfang genügend ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromquellen an den beiden Enden einer Leitung annäherungsweise die gleiche Spannung liefern und in entgegengesetzten Richtungen zwischen den Leitern der Leitung einschaltbar sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromquellen in der- selben Richtung zwischen den Leitern der Leitung einschaltbar sind. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Einrichtung zum Senden und Empfangen von Gleichstromzeichen über Leitungen zwischen Fernsprechämtern in Duplexschaltung und mit Viererbetrieb, bei welcher in an sich bekannter Weise die Empfangsrelais selbst mit elektrischen Mittelpunkten ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsrelais aus zwei Relais (LRB'und LRB") besteht, von denen jedes aus zwei in Reihe oder parallelgeschalteten Wicklungsteilen besteht, wobei das eine von diesen Relais derart dimensioniert ist, dass es von einer gewissen Stromgrösse oder-richtung beeinflusst wird, während das andere Relais derart dimensioniert ist, dass es nur oder auch von einer andern Stromgrösse oder-riehtung beeinflusst wird. EMI3.1
AT150493D 1935-12-30 1935-12-30 Einrichtung für Sendung und Empfang von Gleichstromzeichen. AT150493B (de)

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AT150493B true AT150493B (de) 1937-08-25

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ID=3646173

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AT150493D AT150493B (de) 1935-12-30 1935-12-30 Einrichtung für Sendung und Empfang von Gleichstromzeichen.

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