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AT150283B - Verfahren zur Herstellung von grauem Roheisen aus weißen oder meliertem Roheisen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von grauem Roheisen aus weißen oder meliertem Roheisen.

Info

Publication number
AT150283B
AT150283B AT150283DA AT150283B AT 150283 B AT150283 B AT 150283B AT 150283D A AT150283D A AT 150283DA AT 150283 B AT150283 B AT 150283B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pig iron
gray
white
production
mottled
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hochofenwerk Luebeck Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hochofenwerk Luebeck Ag filed Critical Hochofenwerk Luebeck Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT150283B publication Critical patent/AT150283B/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von grauem Roheisen aus weissem oder meliertem Roheisen. 



   Bei der Herstellung von Roheisen im Hochofen, das nicht mehr als   0. 6% Si   aufweist, erstarrt das Eisen beim Guss in Sand oder offene Kokillen erfahrungsgemäss entweder mit rein weissem, also zementitischem Gefüge oder aber mit einem teils graphitischen, teils zementitischen Mischgefüge. 



   Es ist nun seit langem bekannt und   eisenhüttenmännisches   Allgemeingut, weisse Roheisensorten durch sekundäre Erhöhung ihres Si-Gehaltes in die graue, stabile Erstarrungsform überzuführen. 
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 etwa 1%. Praktisch rein graue Roheisensorten mit wesentlich weniger als   1% Si,   insbesondere mit weniger als   0'6% Si   und ohne thermische   Nachbehandlung   (Glühen), sind niemals bekannt geworden. (Vgl. auch die Zusammenstellung bei   Osann"Lehrbuch   der   Eisenhüttenkunde"Band l,   Leipzig, W.

   Engelmann, 1923, S. 696 und 697.)
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Verfahren, das es ermöglicht, Roheisen mit weniger als   1% Si,   ja mit weniger als   0. 6%   Si, in praktisch rein grauer graphitisch-perlitischer und/oder ferritischer Struktur herzustellen. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass im Hochofen ein Roheisen hergestellt wird, dessen Si-Gehalt 
 EMI1.2 
 in Form von Legierungen, z. B. in Form von Ferrosilizium, zugesetzt wird, der Endgehalt des Si im Roheisen aber   0. 6% nicht   übersteigt, also noch weit unterhalb der heute geltenden Grenze für graues Roheisen bleibt. 
 EMI1.3 
 erzeugt und in Kokillen oder Sandformen abgestochen. Es ergibt sich stets ein teils weisses, teils graues Mischgefüge. Auf Grund des vorliegenden Verfahrens wird nun ein Roheisen B mit genau den gleichen C-, Mn-, P-, S-usw. Gehalten wie das Roheisen A, jedoch nur mit z. B.   0'2%   Si, im Hochofen hergestellt. 



  Diesem Eisen B wird nun, z. B. in Form von festem Ferrosilizium, eine solche Menge Si zugeführt, dass der Si-Gehalt auf z. B.   0'45% gesteigert wird.   



   Roheisen A und Roheisen B haben nun also genau die gleiche chemische Zusammensetzung. 



  Während aber Roheisen A, wie erwähnt, stets teils grau, teils weiss erstarrt, weist das Gefüge von Roheisen B bei vollkommen gleicher Giess-,   Kokillen- und/oder   Sandtemperatur, überhaupt völlig identischen Giessbedingungen wie beim Roheisen A, ein praktisch rein graues Gefüge auf. 



   Da für gewisse Arten von hochwertigem Gusseisen ein rein graues Gefüge der Ausgangseisen Vorbedingung ist, in vielen Fällen aber gerade ein niedriger Si-Gehalt gewünscht wird, Forderungen, die bisher praktisch nicht vereinbar waren, so bedeutet das nach dem oben beschriebenen Verfahren erzeugte Roheisen eine wertvolle Bereicherung der Giessereitechnik. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von grauem Roheisen aus weissem oder meliertem Roheisen, das nur einen Teil des im Endprodukt gewünschten Siliziums enthält, durch Zusatz von Siliziumlegierungen, z. B. Ferrosilizium, nach dem Abstich, dadurch gekennzeichnet, dass nur bis zu einem unter 0'6% liegenden Siliziumgehalt auflegiert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT150283D 1934-10-12 1935-09-04 Verfahren zur Herstellung von grauem Roheisen aus weißen oder meliertem Roheisen. AT150283B (de)

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DE449594X 1934-10-12

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AT150283B true AT150283B (de) 1937-07-26

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AT150283D AT150283B (de) 1934-10-12 1935-09-04 Verfahren zur Herstellung von grauem Roheisen aus weißen oder meliertem Roheisen.

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GB (1) GB449594A (de)

Also Published As

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GB449594A (en) 1936-06-30

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