AT149267B - Einrichtung zur Sicherung von Kugellagern gegen axiales Trennen der Laufringe, insbesondere der Kugellagerdrehkränze von Fahrzeugen. - Google Patents
Einrichtung zur Sicherung von Kugellagern gegen axiales Trennen der Laufringe, insbesondere der Kugellagerdrehkränze von Fahrzeugen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Sicherung von Kugellagern gegen axiales Trennen der Laufring, insbesondere der liugellagerdrelikränze von Fahrzeugen. Bei Fahrzeugen, insbesondere Lastwagenanhängern, werden für die Verbindung der schwenkbaren Radachsen mit dem Wagenkasten Kugellager verwendet, bei denen die Kugellaufflächen im wesentlichen schräg oder senkrecht zur Drehachse angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Laufflächen ist es möglich, den schräg zur Drehebene gerichteten, aus der waagreehten Zug-bzw. Bremskraft und dem Wagengewicht resultierenden Lagerdruck mittels eines einzigen Kugelkranzes aufzunehmen. Derartig ausgebildete Kugellager müssen aber gegen achsiales Trennen der Kugellagerlaufringe gesichert werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Sicherung der beiden Kugellagerringe gegen axiales Trennen dadurch zu erreichen, dass ausser dem die eigentliche Lagerbelastung aufnehmenden Kugelkranz ein weiterer Kugelkranz vorgesehen ist, der lediglich die Sicherung gegen axiales Trennen übernimmt. Bei diesen bekannten Konstruktionen ist als Trennsicherung ein Kugelkranz vorgesehen, dessen Kugeln in einem besonderen, mit einem der beiden Kugellagerlaufringe durch Verschrauben verbundenen Laufring eingebracht sind und auf dem andern Kugellagerlaufring rollen. Beim Durchfahren von Schlaglöchern werden aber die Trennsicherung und damit die vorgesehene Laufrinne sehr stark stossweise beansprucht, wodurch mit der Zeit ein Abbiegen der Laufrinne und ein Lockerwerden der Verschraubung eintritt. Da durch das Lockerwerden der Verschraubung und das Abbiegen der Laufrinne die Trennsicherung Spiel erhält, können sich die Kugellagerringe etwas in axialer Richtung voneinander entfernen. Durch den beim Durchfahren von Schlaglöchern auftretenden Stoss in axialer Richtung wird der Wagenkasten mit dem an ihm befestigten oberen Kugellagerring angehoben und fällt dann infolge des Wagengewichtes wieder zurück, so dass auch die Kugeln des Kugellagers selbst in besonders gefährlicher Weise, nämlich durch Stoss, beansprucht werden. Es ist darum bei den bekannten Konstruktionen einmal eine besonders sorgfältige Ausbildung und starke Bemessung der für den Kugellaufkranz der Trennsicherung vorgesehenen Kugellaufrinne erforderlich, sodann aber auc1i ist eine dauernde Überwachung des Lagers notwendig, die bei der bekannten Konstruktion einen vollkommenen Ausbau des Lagers erforderlich macht. Diese Nachteile werden bei der Einrichtung nach der Erfindung vermieden, u. zw. ergibt sich nach der Erfindung eine sehr einfache, der auftretenden stossweisen Belastung gewachsen und leicht zugängliche Anordnung der Trennsieherung, indem in einem der Kugellagerringe eine Rinne irgendwelcher, vorzugsweise halbkreisförmiger Formgebung angeordnet ist, in welche am bzw. im andern Kugellagerring vorgesehene Sicherungelemente, z. B. Schrauben, Bolzen od. dgl., eingreifen. Besonders zweckmässige Ausführungen ergeben sich, wenn als Sicherungselement einige über den Umfang des Kugellagerringes gleichmässig verteilte Kugeln vorgesehen werden, die in besonderen radial angeordneten Bohrungen des einen Kugellagerringes angeordnet sind und durch Schrauben in der etwa halb- kreisförmigen Rinne des ändern Kugellagerringes gehalten werden, oder wenn als Sieherungselement EMI1.1 . agerringe gebildete kreisförmige Rille eingezogen wird. In der Zeichnung sind in den Fig. 1-8 verschiedene Ausführungsformen der Trennsicherun @ EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 nach der Linie 11-11 der Fig. 1 darstellt. Die Fig. 3-8 zeigen die Verwendung eines Rundstahles als Trennsicherung, wobei Fig. 4 einen Schnitt durch das Kugellager darstellt, der den beiden Ausführungsformen nach Fig. 3, 5 und 6 bzw. 7-und 8 gemeinsam ist. Die Fig. 3,5 und 6 zeigen die Ausführung des als Trennsicherung dienenden Rundstahles mit abgewinkeltem Drahtende, während die Fig. 7 und 8 die Ausbildung des Drahtes mit zugespitzen bzw. abgerundeten Enden darstellt. Im einzelnen zeigt Fig. 3 einen Schnitt durch das Kugellager parallel zur Drehebene in Höhe des Rundstahles, Fig. 4 einen Schnitt durch das Kugellager nach der Linie IV-IV, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3, Fig. 6 eine vergrösserte, in Richtung 4. gesehene Ansicht der Einführungs- öffnung für den Rundstahl, Fig. 7 die Ausbildung der Einführungsöffnung sowie die Ausführung des Stahldrahtes mit zugespitzten Enden in einem Schnitt parallel zur Drehebene und Fig. 8 eine Aussenansieht des Kugellagers sowie die Ausbildung des Werkzeuges zum Herausziehen des Stahldrahtes. In den Figuren sind a und b die beiden Kugellagerringe, zwischen denen der die Lagerbelastung übertragende Kugelkranz c angeordnet ist. Durch die zur Drehebene geneigte Anordnung der Laufrinne des Kugelkranzes c wird die auf das Lager wirkende aus Zugkraft und Wagengewicht resultierende Belastung übertragen. Zur Aufnahme der Stösse, die beispielsweise beim Durchfahren von Schlaglöchern auftreten und die in Richtung der Drehachse die Lagerringe zu trennen versuchen, sind Kugeln als Sicherungselemente angeordnet. Diese Kugeln sind in radialen, gleichmässig verteilten Bohrungen des äusseren Lagerringes a angeordnet und werden durch die Schrauben g in der im inneren Kugellagerring b angeordneten Rinne gehalten. Um ein Kippen der beiden Lagerringe gegeneinander zu verhindern, sind mindestens drei gleichmässig auf den Umfang verteilte Sicherungstellen vorzusehen. Beim Drehen der beiden Kugellagerringe gegeneinander gleiten die Kugeln el in der Rinne dz Durch die vorbeschriebene Anordnung einer Rille in einem der Kugellagerringe ist es möglich geworden, mit einzelnen wenigen Sicherungsstellen gegen axiales Trennen auszukommen. Die Kugel- EMI2.2 sein, so dass ein Abbiegen der Lagerringe nicht zu befürchten ist, selbst dann nicht, wenn, wie es bei der Anordnung von nur wenigen Sicherungsstellen der Fall ist, an jeder einzelnen Sicherungsstelle eine sehr grosse Materialbeanspruchung auftreten wird. Auch bei den als Sicherungselemente verwendeten Schrauben, Bolzen od. dgl. kann, da es sich um verhältnismässig kleine und einfache Konstruktionsteile handelt, durch Verwendung von Spezialstählen und durch geeignete Formgebung eine den hohen Stossbeanspruchungen entsprechende Festigkeit erreicht werden. Die Verwendung von Kugeln als Sicherungselement bedeutet einen besonderen Vorteil, da Kugeln als normale Kugellagerkugeln in jeder gewünschten Abmessung erhältlich sind und sie ausserdem eine besonders hohe Material-wie auch Verschleissfestigkeit besitzen. Eine besonders einfache Ausführung der Trennsicherung ergibt sich bei Verwendung eines Rundstahles als Sicherungselement, wie in Fig. 3-8 dargestellt ist. Der Rundstahl e2 wird durch eine Aussparung h des äusseren Kugellagerringes in die etwa kreisförmige, aus den beiden halbkreis- EMI2.3 ist das eine Ende k des Drahtes winklig abgebogen (Fig. 3 und 5) und in einer besonderen über das abgebogene Ende geschobenen Büchse i gehalten, welche ihrerseits in einer kreisförmigen Aussparung l des Kugellagerringes a befestigt ist. Bei der andern Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist der Draht auf seiner gesamten Länge kreisförmig gebogen ; die Enden o und p des Drahtes sind zugespitzt bzw. abgerundet. Zum bequemen Herausziehen des Drahtes ist das eine Ende mit einem quer zur Drehachse verlaufenden Loch q versehen, in welches ein Haken r eingeführt werden kann. Die Kanten der Einführungsöffnung für den Rundstahl (Fig. 3 und 7) sind nach der Kreisrinne zu abgeschrägt, um einerseits ein einwandfreies Einführen des Drahtes zu ermöglichen, zum andern auch um bei der Ausführung des Drahtes nach Fig. 7 und 8 ein Haken desselben zu vermeiden. Bei der Verwendung eines Rundstahles als Sicherungselement ergeben sich besondere Vorteile für die Schmierung des Kugellagers. Werden die Schmierlöcher m, wie in Fig. 4 dargestellt, zwischen : lem Rundstahl e2 und dem Kugelkranz c angeordnet, so bildet der Rundstahl gleichzeitig eine Abdichtung des Kugellagers gegen das Eindringen von Schmutz von der Innenseite des Kugellagers her. Zur Abdich- EMI2.4 in der Abbildung mit it bezeichnete Manschette vorgesehen werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCHE : 1. Einrichtung zur Sicherung gegen axiales Trennen der Laufring von Kugellagern mit im wesentlichen schräg oder senkrecht zur Drehachse des Lagers liegenden Kugellaufflächen, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Kugellageninge, vorzugsweise der innere Kugellagerring, eine Rinne irgendwelcher, vorteilhaft etwa halbkreisförmiger Quersehnittsform aufweist, in welche an bzw. im EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3>2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sieherungselement in radial verlaufenden Bohrungen angeordnete verschleissfeste Kugeln (cl) benutzt werden, welche durch Schrauben (g) od. dgl. in ihrer Sicherungsstellung gehalten sind (Fig. 1, 2).3. Sicherung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Sicherungselement ein in einer etwa halbkreisförmigen Rinne (f2) angeordneter Stahldraht vorgesehen ist (Fig. 3--8).4. Sicherung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem, vorzugsweise dem äusseren, Kugellagerring eine Ausparung vorgesehen ist, durch welche der als Sicherung dienende Rundstahl (e2) in die aus den beiden etwa halbkreisförmigen Rinnen ,/ der Kugellagerringe (a, b) gebildete, etwa kreisförmige Rille eingeführt werden kann.5. Sicherung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das rechtwinkelig abgebogene Ende (k) des Rundstahles (e2) eine in einer zylindrischen Aussparung (l) des einen Kugellagerringes eingebettete Büchse (1 :) trägt.6. Sicherung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (o und p) des auf seiner ganzen Länge kreisförmig gebogenen Stahldrahtes (e2) zugespitzt oder abgerundet sind.7. Sicherung nach den Ansprüchen 1, 3,4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herausziehen des Drahtes (e2) mindestens eines der Drahtenden (o und p) mit einem quer zum Draht verlaufenden Loch (q) versehen ist.8. Sicherung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4 bis 7, bei der zwischen der den Rundstahl (e2) aufnehmenden kreisförmigen Rille und dem Kugelkranz (c) in einem der beiden, vorzugsweise dem äusseren, Kugellagerring (a) Schmierlöcher (m) angebracht sind. EMI3.1
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