[go: up one dir, main page]

CH185548A - Einrichtung zum Sichern der Laufringe von Kugellagern gegen axiales Trennen. - Google Patents

Einrichtung zum Sichern der Laufringe von Kugellagern gegen axiales Trennen.

Info

Publication number
CH185548A
CH185548A CH185548DA CH185548A CH 185548 A CH185548 A CH 185548A CH 185548D A CH185548D A CH 185548DA CH 185548 A CH185548 A CH 185548A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ball bearing
securing
steel wire
ball
round steel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rothe Erde G M B H Eisenwerk
Original Assignee
Rothe Erde Eisenwerk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rothe Erde Eisenwerk filed Critical Rothe Erde Eisenwerk
Publication of CH185548A publication Critical patent/CH185548A/de

Links

Landscapes

  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description


  Einrichtung zum Sichern der Laufringe von Kugellagern gegen axiales Trennen.         Prei    Fahrzeugen, insbesondere Lastwagen  anhängern, werden für die Verbindung der  schwenkbaren Radachsen mit dem Wagen  kasten Kugellager verwendet, bei denen die  Kugellaufflächen im wesentlichen schräg  oder senkrecht zur Drehachse angeordnet  sind. Durch diese Anordnung der Lauf  flächen ist es möglich, den schräg zur Dreh  ebene gerichteten, aus der waagrechten     Zug-          bezw.    Bremskraft und dem Wagengewicht  resultierenden Lagerdruck     mittels    eines ein  zigen Kugelkranzes aufzunehmen. Derartig  ausgebildete Kugellager müssen aber gegen  axiales Trennen der Kugellagerlaufringe ge  sichert werden.  



  Es ist hierbei bereits vorgeschlagen wor  den, die Sicherung der beiden Kugellager  ringe gegen achsiales Trennen dadurch zu  erreichen, dass ausser dem die eigentliche La  gerbelastung aufnehmenden Kugelkranz ein  weiterer Kugelkranz vorgesehen ist, der  lediglich die Sicherung gegen axiales Tren-    neu übernimmt. Bei diesen bekannten Kon  struktionen ist als Trennsicherung ein Kugel  kranz vorgesehen, dessen Kugeln in einem  besonderen, mit einem der beiden Kugellager  laufringe durch Verschrauben     verbundenen     Laufring eingebracht sind und auf dem an  dern Kugellagerlaufring rollen. Beim Durch  fahren von Schlaglöchern werden aber die  Trennsicherung und damit die vorgesehene  Laufrinne sehr stark stossweise beansprucht,  wodurch mit der Zeit ein Abbiegen der Lauf  rinne und ein Lockerwerden der Verschrau  bung eintritt.

   Da durch das Lockerwerden  der Verschraubung und das Abbiegen der       :Laufrinne    die Trennsicherung Spiel erhält,  können sich die Kugellagerringe etwas in       achsialer    Richtung voneinander entfernen.  Durch den beim Durchfahren von Schlag  löchern auftretenden Stoss in axialer Rich  tung wird der Wagenkasten mit dem an ihm  befestigten obern     Kugellagerring    angehoben  und fällt dann infolge des Wagengewichtes      wieder zurück, so dass auch die Kugeln des  Kugellagers selbst in besonders gefährlicher  Weise, nämlich durch Stoss, beansprucht wer  den.

   Es ist darum bei den bekannten Kon  struktionen von Kugellagerdrehkränzen ein  mal eine     besonders    sorgfältige Ausbildung  und starke Bemessung der für den Kugellauf  kranz der Trennsicherung vorgesehenen Ku  gellaufrinne erforderlich, sodann aber auch  ist eine dauernde Überwachung des Lagers  notwendig, die bei der bekannten Konstruk  tion einen vollkommenen Ausbau des Lagers  erforderlich macht.  



  Alle diese erwähnten Nachteile werden  bei der     erfindungsgemässen    Einrichtung zum  Sichern der Laufringe von Kugellagern ge  gen axiales Trennen mit im wesentlichen  schräg oder senkrecht zur Drehachse des La  gers liegenden Kugellaufflächen vermieden,  indem in einem der Kugellagerringe eine  Rinne, vorzugsweise von im     Querschnitt    halb  kreisförmiger Form angeordnet ist, in welche  mindestens ein am, bezw. im andern Kugel  lagerring vorgesehenes Sicherungselement  eingreift. Als Sicherungselemente können       Schraubenoder    Bolzen vorgesehen sein.

   Be  sonders zweckmässige Ausführungen ergeben  sich, wenn als Sicherungselemente einige über  den Umfang des Kugellagerringes gleich  mässig verteilte Kugeln vorgesehen sind, die  in besonderen radial angeordneten Bohrun  gen des einen Kugellagerringes angeordnet  sind und mittels Schrauben in der im Quer  schnitt etwa halbkreisförmigen Rinne des an  dern Kugellagerringes gehalten werden.

   Auch  kann als Sicherungselement ein Rundstahl  draht dienen, welcher in die aus im     Quer-          schnitt    etwa     halbkreisförmigen    Rinnen der  beiden Kugellagerringe gebildete Rille ein  gezogen     ist,     In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis  6 verschiedene Ausführungsbeispiele der Ein  richtung gemäss der Erfindung     dargestellt,     und zwar zeigen  Fig. 1 und 2 die Verwendung von Kugeln  als Sicherungselemente, wobei Fig. 1 einen  Querschnitt durch die beiden Kugellagerringe    und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie  II-II der Fig. 1 darstellt;

    Fig. 3 bis,6 ,zeigen die Verwendung eines  Rundstahldrahtes als Sicherungselement, wo  bei Fig. 3 einen Schnitt durch das Kugel  lager parallel zur Drehebene in Höhe des  Rundstahldrahtes darstellt;  Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Ku  gellager nach der Linie IV-IV und  Fig.5 einen solchen nach der Linie V -V  der Fig. 3, während  Fig. 6 eine vergrösserte, in Richtung A  gesehene Ansicht der Einführungsöffnung  für den Rundstahldraht darstellt.  



  In Fig. 1 sind a und b die beiden Kugel  lagerringe, zwischen denen der die Lager  belastung übertragende Kugelkranz c ange  ordnet ist. Durch die zur Drehebene geneigte  Anordnung der Laufrinne des Kugelkranzes       c    wird die auf .das Lager wirkende, aus Zug  kraft und Wagengewicht resultierende Be  lastung übertragen.

   Zur Aufnahme der  Stösse, die beispielsweise beim Durchfahren  von Schlaglöchern auftreten und die in Rich  tung der Drehachse die Lagerringe zu tren  nen versuchen, sind Kugeln     e'    als Sicherungs  elemente     angeordnet.    Diese Kugeln sind in  radialen, gleichmässig verteilten Bohrungen  des äussern Lagerringes a angeordnet und  werden durch die     Schrauben        g    in der im  innern Kugellagerring b angeordneten Rinne  d gehalten. Um ein Kippen der beiden La  gerringe gegeneinander zu verhindern, sind  mindestens :drei gleichmässig auf den Um  fang verteilte     Sicherungsstellen    vorzusehen.  Beim Drehen der beiden Kugellagerringe ge  geneinander gleiten die Kugeln     e'    in der  Rinne d.

    



  Durch die vorbeschriebene Anordnung  einer Rille in einem der     Kugellagerringe        ist     es erst möglich geworden, mit einzelnen  wenigen Sicherungsstellen gegen     achsiales     Trennen der Laufringe auszukommen. Die       Kugellagerringe    müssen, da sie der Über  tragung der grossen Lagerbelastung .dienen,  sehr kräftig ausgebildet sein, so dass ein Ab  biegen der Lagerringe nicht zu befürchten  ist, selbst dann nicht, wenn, wie es bei der      Anordnung von nur wenigen Sicherungs  stellen der Fall ist, an jeder einzelnen Si  cherungsstelle eine sehr grosse Materialbean  spruchung auftreten wird.

   Auch bei als Si  cherungselemente verwendeten Schrauben,  Bolzen oder dergleichen kann, da es sich um  verhältnismässig kleine und einfache Kon  struktionsteile handelt, durch Verwendung von  Spezialstählen und durch geeignete Form  gebung eine den hohen Stossbeanspruchungen  entsprechende Festigkeit erreicht werden.  



  Die Verwendung von Kugeln als Siche  rungselemente bedeutet einen besonderen  Vorteil, da Kugeln als normale Kugellager  kugeln in jeder gewünschten Abmessung er  hältlich sind und sie ausserdem eine besonders  hohe Material- wie auch Verschleissfestigkeit  besitzen.  



  Fig. 3 zeigt die Verwendung eines Rund  stahldrahtes als Sicherungselement. Der  Rundstahldraht e2 wird durch eine Ausspa  rung des äussern Kugellagerringes in die etwa  kreisförmige, aus den beiden halbkreisför  migen Rinnen d und f'     gebildete    Rille zwi  schen die beiden Kugellagerringe eingeführt  und soweit durchgeschoben, bis der Anfang  des Rundstahldrahtes wieder an der Aus  sparung erscheint. Zum bequemen Einführen  des Rundstahldrahtes werden die Ecken der  Aussparung zweckmässig abgeschrägt, wie  dies in Fig. ä ersichtlich ist.

   Das überste  hende Ende ke des Rundstahldrahtes wird, um  ein Herausrutschen zu vermeiden, rechtwink  lig abgebogen (Fix. 5) und in einer beson  deren, über das abgebogene Ende des Rund  stahldrahtes geschobenen Büchse i gehalten,  welche ihrerseits in einer kreisförmigen Aus  sparung     l    des Kugellagers befestigt ist.  



       Bei    der Verwendung eines Rundstahl  drahtes als     Sicherungselement    ergeben sich  besondere Vorteile für -die Schmierung des  Kugellagers. Werden die Schmierlöcher<I>-</I>in,  wie in Fig. 4 dargestellt, zwischen dem  Rundstahldraht e' und dem Kugelkranz c  angeordnet, so bildet der Rundstahldraht  gleichzeitig eine Abdichtung des Kugellagers       gegen    das Eindringen von Schmutz von der  Innenseite des Kugellagers her. Zur Abdich-    tung des Kugellagers gegen Verschmutzen  von der Aussenseite her muss dann noch eine  besondere, in der Zeichnung mit     n    bezeich  nete Manschette vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Sichern der Laufringe von Kugellagern mit im wesentlichen schräg oder senkrecht zur Drehachse des Lagers lie genden Kugellaufflächen gegen axiales Tren nen, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Kugellagerringe eine Rinne (d) aufweist, in welche mindestens ein am, bezw. im andern Kugellagerring vorgesehenes Sicherungsele ment eingreift. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch mit mehreren Sicherungselementen, dadurch ;gekennzeichnet, dass als Sicherungsele mente in radial verlaufenden Bohrungen des zweitgenannten Laufringes angeord nete verschleissfeste Kugeln (e') vorge sehen sind, welche mittels Schrauben (g) in ihrer Sicherungsstellung gehalten sind. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch mit einem Sicherungselement, dadurch ge kennzeichnet, dass als Sicherungselement ein in einer im Querschnitt etwa halb kreisförmigen Rinne (f') angeordneter Rundstahldraht (e') vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kugellagerring eine Aus sparung (h) vorgesehen ist, durch welche der als Sicherungselement dienende Rund stahldraht (e') in die aus .den beiden im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Rin nen (d, f') der Kugellagerringe (a, b) gebildete Rille eingeführt werden kann. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Rundstahldraht (e') gegen .ein Herausschieben dadurch ge sichert ist, dass das rechtwinklig abge bogene Ende (7c) des Rundstahldrahtes (e') eine in einer zylindrischen Ausspa- rang (l) des einen Kugellagerringes ein- gebettete Büchse (i) trägt.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen der den Rundstahl draht (e2) aufnehmenden, im Querschnitt kreisförmigen Rille und dem Kugelkranz (c) in einem :der beiden Kugellagerringe <I>(a)</I> Schmierlöcher <I>(m)</I> angebracht sind.
CH185548D 1935-06-07 1936-01-17 Einrichtung zum Sichern der Laufringe von Kugellagern gegen axiales Trennen. CH185548A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE185548X 1935-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH185548A true CH185548A (de) 1936-07-31

Family

ID=5719499

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH185548D CH185548A (de) 1935-06-07 1936-01-17 Einrichtung zum Sichern der Laufringe von Kugellagern gegen axiales Trennen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH185548A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075446B (de) * 1960-02-11 Eisenwerk Rothe Erde G.m.b.H., Dortmund Leichtkugellager großen Durchmessers für langsame Drehbewegungen, insbesondere für Fahrzeug-Lenkkränze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075446B (de) * 1960-02-11 Eisenwerk Rothe Erde G.m.b.H., Dortmund Leichtkugellager großen Durchmessers für langsame Drehbewegungen, insbesondere für Fahrzeug-Lenkkränze

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007016427B4 (de) Lageranordnung einer über ein Drehgelenk antreibbaren Radnabe eines Kraftfahrzeuges
WO2008092415A1 (de) Drehlageranordnung
DE2224437A1 (de) Befestigungseinrichtung fuer waelzlager
DE2648144C2 (de) Mittenfreie Wälzlager-Drehverbindung
DE2512827A1 (de) Radlagereinheit fuer kraftfahrzeuge
DE2926710C2 (de) Kreuzgelenk
AT149267B (de) Einrichtung zur Sicherung von Kugellagern gegen axiales Trennen der Laufringe, insbesondere der Kugellagerdrehkränze von Fahrzeugen.
DE2113946B2 (de) Lösbare Verbindung zwischen dem Bremssattel und dem Hydraulikzylinder einer Teilbelag-Scheibenbremse
DE102004049968A1 (de) Zapfenkäfig, insbesondere für größere Radial- oder Axialrollenlager
DE2654607A1 (de) Waelzlagereinheit, insbesondere radlagereinheit fuer kraftfahrzeuge
DE1916578A1 (de) Lenkgestaenge fuer Kraftfahrzeuge
CH185548A (de) Einrichtung zum Sichern der Laufringe von Kugellagern gegen axiales Trennen.
DE2922032A1 (de) Lenkwellenlagerung
DE102016210882A1 (de) Wälzlager, im Besonderen für eine Fahrzeuglenkanlage oder für eine Fahrzeugradnabengruppe
DE102007009918A1 (de) Radlager mit mehreren Wälzkörperreihen
DE821887C (de) Mehrreihiges Kugellager
DE19611176C1 (de) Bipode-Gelenk
DE3809253A1 (de) Radlageranordnung
DE2945554C2 (de) Rohrkupplung für in Rohrschüsse unterteilte Rammrohre
DE2831183A1 (de) Vollrolliges waelzlager
DE10002527A1 (de) Speichen-Speichennippelsystem, insbesondere für Fahrräder und dergleichen
AT68711B (de) Einrichtung zur Befestigung eines Kugellagers auf seiner Welle.
DE2115692B2 (de) Sicherungsvorrichtung für die Lagerung einer Radnabe auf einem Achszapfen
DE3535263A1 (de) Schiebehuelse aus polymerem werkstoff fuer kupplungsausruecklager
DE102005027516A1 (de) Pedale