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Die Erfindung betrifft einen Halter für Zigarren, Zigaretten n. dgl. mit einem aus zwei an einer
Tragvorrichtung zweckmässig auswechselbar angeordneten, einander gegenüberliegenden, gebogenen
Bandfedern bestehenden Klemmorgan.
Es sind bereits solche Halter bekannt, bei denen die Bandfedern mechanisch in eine bestimmte Form gebogen sind und beim Einlegen einer Zigarre, Zigarette od. dgl. hauptsächlich in der Nähe der Eins ?' anstelle auf Biegung beansprucht werden, so dass an dieser Stelle die Gefahr eines Bruches der Feder beim Festhalten von dickeren Gegenständen besteht. Die Bandfedern gestatten ferner kein sicheres Halten von verschieden dicken Gegenständen, weil der Druck der Federn sich entsprechend der Dicke der Gegenstände erhöht, so dass entweder dünnere Gegenstände nicht genügend stark gehalten oder dickere Gegenstände zu stark gepresst und dadurch beschädigt werden.
Von solchen bekannten Haltern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, dass die beiden einander gegenüberliegenden Bandfedern aus je einem dünnen, durch Festhalten der beiden aneinandergelegten Enden in der Tragvorrichtung eine federnde Schlaufe bildenden Metallband bestehen : Beim Einlegen eines Gegenstandes deformieren sich hier die beiden Schlaufen über ihre ganze Länge und schmiegen sich elastisch an die Oberfläche des zu haltenden Gegenstandes an, wodurch Gegenstände von sehr verschiedener Dicke, wie Zigaretten und Zigarren, bei kleinem Anpressdruck sicher gehalten werden. Die Schlaufen werden beim Einlegen eines Gegenstandes über ihre ganze Länge beansprucht, wodurch die Gefahr eines Bruches erheblich vermindert ist.
Vorteilhaft weist der Halter gemäss der Erfindung starre gebogene Bügel auf, gegen die sich die Aussenflächen der Schlaufen beim Auseinanderspreizen anlegen können. Dadurch kann beim Einlegen dicker Gegenstände ein etwas stärkerer Anpressdruck erreicht werden, indem sich nach dem Anlegen der Aussenflächen der Schlaufen noch deren innere Hälften deformieren. Die starren gebogenen Bügel haben somit eine ganz andere Wirkung als die bei Haltern mit gebogenen Bandfedern bekannten Anschläge für die Biegungsbegrenzung der Federn.
Ferner kann ein zwischen den Schlaufen befindlicher Mittelteil der Tragvorrichtung einen quer zu den Schlaufen gebildeten Arm aufweisen. Der Mittelteil hält die Sehlaufen in einem gewissen Abstand, wodurch sie sich beim Einlegen eines Gegenstandes besser an diesen anlegen können, und der Arm dient gleichzeitig als Auflage für den eingelegten Gegenstand.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-il der Fig. 1 ; die Fig. 3 und 4 sind zwei zueinander senkrechte Achssehnitte durch das zweite Ausführungsbeispiel und Fig. o ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist zwischen einem stabförmigen Mittelteil 1 und den beiden Seitenteilen 2 je eine aus einem Metallband, z. B. einem dünnen Stahlband, bestehende Schlaufe 3 eingesetzt. Die Teile 1, 2 sind durch zwei ovale Ringe 4 zusammengehalten und bilden dadurch ein Tragorgan für die zwischen ihnen festgehaltenen Schlaufen 3. Mittels einer in den Mittelteil 1 eingeschraubten Schraube 5 ist das Tragorgan an einem Aschenbecher 6 befestigt.
Zwischen die beiden Schlaufen") kann z. B. eine Zigarre oder Zigarette eingelegt werden, wobei die Schlaufen federnd auseinandergedrückt werden und dadurch die Zigarre oder Zigarette mittels Klemmung festhalten. Die eingelegte Zigarre oder Zigarette kann leicht wieder erfasst und weiter geraneht werden. weil sie durch die Schlaufen J nur schwach festgehalten wird.
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oberen halbrund gebogenen Teilen die Schlaufen. 3 und bilden dadurch Anschlagteile, gegen die die Schlaufen beim Auseinanderspreizen anliegen, so dass beim Einlegen von dicken Zigarren die Schlaufen zusammengepresst werden, wobei sich nach dem Anlegen der Aussenflächen der Schlaufen noch deren innere Hälften deformieren ;
dadurch wird eine grössere Klemmwirkung ausgeübt als beim Einlegen von Zigaretten, bei dem die Schlaufen lediglich federnd auseinandergespreizt werden. Der Mittelteil 7 und der die Bügelhälften 9 verbindende Steg weisen eine konische Bohrung auf, mittels welcher sie auf einen konischen Zapfen eines Befestigungsteiles 11 aufgesteckt sind, der durch eine Schraube 12 an einem Aschenbecher 13 befestigt ist.
Der Arm 8 dient zum Festdrüpken des Mittelteiles y auf den konischen Haltezapfen sowie zum Ablösen von diesem, was durch Drehen des Armes bewirkt werden kann.
Bei beiden beschriebenen Haltern sind die Schlaufen auswechselbar in das Tragorgan eingesetzt.
Der Halter kann statt im Innern eines Aschenbechers auch an dessen Rand angeordnet sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Halter für Zigarren, Zigaretten u. dgl. mit einem aus zwei an einer Tragvorric. htung zweckmässig auswechselbar angeordneten, einander gegenüberliegenden, gebogenen Bandfedern bestehenden Klemmorgan, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden einander gegenüberliegenden Bandfedern aus je einem dünnen, durch Festhalten der beiden aneinandergelegten Enden in der Tragvorrichtung eine federnde Schlaufe (. 3) bildenden Metallband bestehen.