DE475665C - Mit einem Ringe an der Waescheleine haengende zweiteilige, federnde Waescheklammer - Google Patents

Description

Es sind verschiedene Versuche gemacht worden, die Wäscheklammern mit der Wäscheleine dauernd so zu verbinden, daß die Klammern nicht mehr verlorengehen können. Diese Vorschläge beziehen sich sowohl auf die einfachen, aus einem Stück bestehenden Holzklammern als auch auf zweiteilige Federklammern. Die einfachen Holzklammern sind für den dauernden Gebrauch bekanntlich deshalb nicht geeignet, weil sie leicht zerbrechen, und soweit zweiteilige Federklammern mit der Wäscheleine dauernd verbunden wurden, waren die angewandten Mittel entweder zu umständlich, um sich für den Gebrauch einführen zu können, oder die freie Beweglichkeit der Klammern war so behindert, daß die angestrebte Aufgabe dadurch nicht restlos gelöst wurde, abgesehen davon, daß die Federklammern, wenn sie mehrteilig an den Seilen hängen, sich bei den bisher bekannten Einrichtungen leicht verwirrten.

Nach der vorliegenden Erfindung werden die bisher auftretenden Mängel beseitigt, und es wird eine durch einen Ring an der Wäscheleine hängende zweiteilige, federnde Wäscheklammer geschaffen, die es durch äußerst einfache Mittel ermöglicht, die Klammer nach allen Richtungen frei zu bewegen und die Wäsche dadurch bequem und zuverlässig mit der Leine zu verbinden, ohne daß man dabei ein Verwickeln der einzelnen Klammern zu befürchten hätte.

Erreicht wird der angestrebte Zweck im wesentlichen dadurch, daß die Klammer mit ihrer die Klammerschenkel zusammenhaltenden Feder lose und längsverschiebbar auf dem ent- 3-5 sprechend lang ausgebildeten Schafte des Rin- ! ges derart angebracht ist, daß die Klammer sich frei nach allen Richtungen ausschwingen läßt.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:

Abb. ι die Seitenansicht einer Ausführungsform der neuen Klammer,

Abb. 2 eine Stirnansicht,

Abb. 3 einen Grundriß,

xAbb. 4 verschiedene Verwendungsarten der Klammern bei dem Festhalten eines Wäschestückes.

Die Klammer hat zwei Backen, die unter der Einwirkung einer Feder stehen, und einen damit lose verbundenen Aufhängering.

Die beiden Backen a, die zweckmäßig aus Hartholz bestehen, haben Vertiefungen a¹ und in der Mitte eine Nut α² für die Aufnahme einer Schraubenfeder b, die die Backen zusammendrückt und gleichzeitig als Drehzapfen für die Backen dient. Jedes Ende b^l der Feder b ist so gebogen, daß es in eine Ouernut a^s der Außenfläche der Backen derart eingreift, daß dadurch die Backen für die Klammerwirkung zusammengehalten werden. Die Feder besteht zweckmäßig aus einem nichtrostendem Werk-

stoffe und kann beispielsweise aus verkupfertem Stahldrahte hergestellt werden.

Durch Zusammendrücken der Enden α⁴ läßt sich die Klammer entgegen der Federwirkung öffnen, soweit dies die schräg verlaufenden Flächen a^s zulassen.

Jede Klammer ist mit einem Ringe c versehen, dessen Schaft c¹ in die mittlere Lücke der Schraubenfeder eingeführt wird. Das freie ίο Ende c² des Schaftes wird umgebogen, so daß eine lose, aber nicht lösbare Verbindung zwischen Ring und Klammer geschaffen wird.

Der Ring c mit Schaft c¹ wird vorteilhaft aus einem Stück Draht hergestellt, der ebenfalls so beschaffen ist, daß er nicht rostet. Die Verbindung zwischen Ring und Klammer ist dabei so getroffen, daß ein Längsverschieben der Klammer auf dem Ringschenkel c¹ um ein beträchtliches Stück möglich ist. Der lichte Durchmesser des Ringes ist so groß, daß er bequem auf eine Wäscheleine aufgezogen werden kann und sich auf der Leine χ in Längsrichtung beliebig verschieben läßt.

Ein Dutzend oder mehr solcher Klammern werden nun über die Leine % in entspreehender Länge gezogen, die an ihren Enden mit Ringen x¹ versehen sein kann, um das Verlieren einer Klammer auszuschließen. Diese Ringe x¹ dienen auch, gleichzeitig zum Befestigen der Leine bei dem Aufspannen.

Die Klammern lassen sich, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, in beliebiger Weise zum Festhalten eines Wäschestückes benutzen. Die linksseitig gezeichnete Klammer hält z. B. das Wäschestück y von unten und die rechtsseitig gezeichnete Klammer von oben fest.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mit einem Ringe an der Wäscheleine hängende zweiteilige, federnde Wäscheklammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer mit ihrer die Klammerschenkel zusammenhaltenden Feder auf einem entsprechend lang ausgebildeten Schafte (c¹) des Ringes (c) drehbar und längsverschiebbar angeordnet ist, so daß sich die Klammer frei nach allen Richtungen ausschwingen läßt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen