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AT147077B - Anordnung zum Schalten von gesteuerten Stromrichtern. - Google Patents

Anordnung zum Schalten von gesteuerten Stromrichtern.

Info

Publication number
AT147077B
AT147077B AT147077DA AT147077B AT 147077 B AT147077 B AT 147077B AT 147077D A AT147077D A AT 147077DA AT 147077 B AT147077 B AT 147077B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
contact
auxiliary
arrangement according
converter
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Elin Ag Elek Ind Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elin Ag Elek Ind Wien filed Critical Elin Ag Elek Ind Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT147077B publication Critical patent/AT147077B/de

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  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zum Sehalten von gesteuerten Stromrichtern. 



   Im Stammpatent ist ein Verfahren zum Schalten von gesteuerten Stromrichtern mit Hilfe der
Steuergitter beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein von kontinuierlichem Gleichstrom durchflossener Hilfsstromkreis, welcher mit der Kathode und mit den Gitterkreisen des Stromrichters in Verbindung steht, durch einen Schaltvorgang einfachster Art, nämlich die Unterbrechung eines ein- zigen Kontaktes, eine derartige Veränderung erfährt, dass der Stromrichter durch eine dabei auftretende hinreichend hohe negative Spannung an den Gittern, gesperrt wird. Es wurden ferner im Stammpatent zwei spezielle Schaltungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens angegeben. 



   Den Gegenstand dieses Zusatzpatentes bilden nun eine Reihe von weiteren Schaltungen, welche zur praktischen Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens dienen und sich alle auf die in Fig. 1 angegebene Grundschaltung zurückführen lassen. 



   In Fig. 1 bedeutet   Kein Schnellrelais, welches im Störungsfall   die sofortige Unterbrechung des von Gleichstrom durchflossenen Hilfsstromkreises bewirkt. Zur Lieferung des den Hilfsstromkreis durch- fliessenden Ruhestromes dient eine Hilfsstromquelle   Gl,   z. B. ein kleiner Trockengleichrichter, welcher bei normalem Betrieb der Anlage mit dem Widerstand R belastet ist. 



   Um mit der angegebenen Anordnung im Störungsfall eine dauernde Abschaltung des Strom- richters zu erzielen, ist es notwendig, ein Relais K zu verwenden, welches nach erfolgtem Ansprechen auch dann den Kontakt offen hält, wenn der abnormale Strom oder die abnormale Spannung die das
Ansprechen bewirkt haben, wieder verschwinden. Andernfalls würde nach Eintreten einer Störung ein periodisches Aus-und Wiedereinschalten vor sich gehen. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung lässt sich nun das angegebene Abschaltverfahren in ausser- ordentlich einfacher Weise auch mit Zuhilfenahme eines gewöhnlichen Schnellrelais durchführen, dessen
Anker nach Aufhören des Stromes oder der Spannung, welche das Ansprechen bewirkt haben, sofort wieder in die Grundstellung zurückkehrt. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch ermöglicht, dass man in Serie zu dem Kontakt des Schnellrelais K, den Kontakt eines Hilfsrelais H legt, dessen Spule derart in das Hilfsstromsystem eingeschaltet ist, dass sein Kontakt, der entweder ein   Schliess-oder   ein Öffnungskontakt ist, bei normalem Betrieb dauernd geschlossen ist, nach Ansprechen des Schnellrelais aber dauernd offen bleibt. Durch eine der- artige Anordnung wird erreicht, dass der nach Ausschaltung des Stromrichters erfolgende Rückgang des
Schnellrelais wirkungslos ist und der Stromrichter dauernd gesperrt bleibt. Für die Ansprechzeit des Hilfsrelais gilt die Bedingung, dass sie kürzer sein muss als die   kürzestmögliche   Abschaltzeit des Stromrichters, vermehrt um die für den Rückgang des Schnellrelais benötigte Zeit. 



   Fig. 2 zeigt eine Schaltung gemäss der Erfindung. In dem von der Gleichstromquelle   (H   gespeisten Hilfskreis liegen der Kontakt des Schnellrelais K und der des Hilfsrelais H, sowie die Spule des   Hilfs-   relais, deren Ohmscher Widerstand den Strom im Hilfskreis begrenzt. Der Schliesskontakt des Hilfsrelais H wird durch den Ruhestrom selbst im geschlossenen Zustand erhalten und ist durch einen in der Ruhelage offenen Druckknopfkontakt D überbrückt. Die zur Erzeugung der Zündspannungen dienende
Gittersteuerungsapparatur ist mit S bezeichnet. 



   Bei Ansprechen des Schnellrelais K tritt augenblicklich die volle Leerlaufspannung der Hilfs-   stromquelle (K (anfänglich noch   vermehrt um die in der Spule des Relais H bei der Unterbrechung des 

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 Stromes induzierte Spannung) als Sperrspannung an den Gittern des Stromrichters auf. Infolge der zunächst vom   Schnellrelais     K   bewirkten Unterbrechung des   Iblisstromkreises   wird das Hilfsrelais   H   aberregt und der   Hilfsstromkreis   durch die Öffnung des Kontaktes dieses Relais dauernd unterbrochen. 



  Der Rückgang des Schnellrelais nach erfolgter Sperrung bleibt ohne Einfluss.   Das Wiedereinsehalten   des Stromrichters erfolgt durch kurzzeitige Schliessung des Kontaktes D. 



   Fig. 3 zeigt eine andere Schaltung zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens, die sich von der nach Fig. 2 dadurch unterscheidet, dass die Spule des Hilfsrelais H nur bei Sperrung des Stromrichters stromdurehflossen ist. Zur Begrenzung des Hilfsstromes bei normalem Betrieb dient der Widerstand R, welcher im allgemeinen höchstens von gleicher Grössenordnung wie der Widerstand der Spule des Relais   H   ist. Ein, wenn auch nur vorübergehendes Ansprechen des Schnellrelais K bewirkt wieder mit Hilfe des mit einem Öffnungskontakt versehenen Relais H dauernde Abschaltung des Stromrichters. 



  Wiedereinschalten erfolgt auch hier durch kurzzeitige Betätigung des Druckknopfes   D.   



   An Stelle dieses Druckknopfes kann selbstverständlich auch der Kontakt eines weiteren Relais treten. Ferner ist es möglich, das Hilfsrelais H mit weiteren Kontakten z. B. für die Signalisierung der Störung auszurüsten, oder diesem Relais ein weiteres Relais für einen derartigen Zweck parallel zu schalten. 



   Es wird öfter gefordert, dass die Abschaltung eines Stromrichters im Störungsfall sehr rasch das Wiedereinschalten aber nur allmählich erfolgt. Erfindungsgemäss kann diese Forderung bei dem gegenständlichen   Abschaltverfahren   dadurch in ausserordentlich einfacher Weise erfüllt werden, dass man an Stelle des Druckknopfkontaktes einen variablen Widerstand verwendet und damit den Kontakt D nicht plötzlich, sondern gewissermassen nur allmählich schliesst. Bei den Schaltungen nach Fig. 2 oder 3 soll im allgemeinen der Maximalwert dieses variablen Widerstandes gross gegen den Widerstand des Hilfsrelais H, der Minimalwert klein gegen diesen Widerstand oder Null sein. 



   Um das Abschalten und das   allmähliche"Wiederhochfahren"vollkommen automatisch durch-   zuführen, kann man den regelbaren Widerstand mit Motorantrieb versehen und den Motor in   Abhängigkeit   vom Hilfsrelais H etwa mittels weiterer Kontakte dieses Relais oder mittels eines diesem Relais parallel geschalteten Relais derart steuern, dass der Widerstand nach erfolgtem Abschalten des Stromrichters allmählich kleiner wird, so lange bis sich der Kontakt des Hilfsrelais   H   wieder schliesst. Sobald dies geschehen ist, kehrt der Widerstand in die Anfangsstellung zurück, womit der normale Betriebszustand der Anlage wieder hergestellt ist. 



   In Fig. 4, welche eine Weiterentwicklung der Fig. 2 darstellt, ist eine etwas andere Schaltung für das allmähliche Wiedereinschalten gezeigt. An Stelle eines variablen Widerstandes, welcher den Kontakt des   Relais H überbrückt,   wird hier ein Potentiometer P benützt, welches zwecks Wiedereinschaltung des Stromrichters einerseits den Kontakt des Relais H allmählich   überbrückt,   wobei der Hilfsstrom ansteigt, anderseits einen Nebenschlusswiderstand zur Spule dieses Relais nach und nach vergrössert. Durch diese Anordnung wird der Stromanstieg in der Spule des Relais H vergrössert, so dass das Wiederansprechen rascher und sicherer erfolgt. 



   Bei den bisher beschriebenen Schaltungen wurde der zur Schnellabschaltung dienende Hilfsstromkreis durch eine eigene Hilfsstromquelle   Gl   gespeist. Erfindungsgemäss lässt sich jedoch bei solchen Steuerungsverfahren, bei denen ein hinreichender Gitterstom zustande kommt, auch der Gitterkreis selbst   als Hilfsstromkreis"verwenden.   Fig. 5 zeigt beispielsweise eine derartige, der Schaltung nach Fig. 2 entsprechende Anordnung. Das Ansprechen des Schnellrelais K bewirkt sofortige dauernde Abschaltung des Stromrichters durch die infolge der Unterbindung des zur Kathode fliessenden Gitterstromes entstehende Sperrspannung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 des Patentes Nr. 144817 dadurch gekennzeichnet, dass ein Hilfsrelais vorgesehen ist, dessen Kontakt in Serie zu dem Kontakt des die Schnellabschaltung des Stromrichters bewirkenden Abschaltrelais liegt, und das sich nach auch nur kurzzeitigem Ansprechen des Abschaltrelais dauernd öffnet.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung des Hilfsrelais, der Kontakt des Hilfsrelais, der Kontakt des Abschaltrelais und die Hilfsstromquelle in Serie geschaltet sind.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung des Hilfsrelais parallel zu den hintereinander geschalteten Kontakten der beiden Relais geschaltet ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Überbrückung des Kontaktes des Hilfsrelais vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Stromrichter wieder eingeschaltet werden kann.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke des"Wiederhochfahrens"des Stromrichters ein variabler Widerstand vorgesehen ist, welcher den Kontakt des Hilfsrelais nur allmählich überbrückt.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des variablen Widerstandes ein Potentiometer vorgesehen ist, welches zwecks"Wiederhochfahrens"einerseits den Kontakt des Hilfs- <Desc/Clms Page number 3> relais allmählich überbrückt, anderseits einen Nebenschlusswiderstand zur Spule des Hilfsrelais nach und nach vergrössert.
    7. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die Stelle eines von einer eigenen Hilfsstromquelle gespeisten Stromkreises der Gitterstromkreis tritt. EMI3.1
AT147077D 1933-11-28 1935-02-27 Anordnung zum Schalten von gesteuerten Stromrichtern. AT147077B (de)

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AT147077T 1935-02-27

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AT147077B true AT147077B (de) 1936-09-25

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AT147077D AT147077B (de) 1933-11-28 1935-02-27 Anordnung zum Schalten von gesteuerten Stromrichtern.

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