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AT144523B - Verfahren und Einrichtung zum störungsfreien Empang elektrischer Wellen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum störungsfreien Empang elektrischer Wellen.

Info

Publication number
AT144523B
AT144523B AT144523DA AT144523B AT 144523 B AT144523 B AT 144523B AT 144523D A AT144523D A AT 144523DA AT 144523 B AT144523 B AT 144523B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tubes
grid
frequency
interference
oscillations
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Bastide
Leon Duzea
Original Assignee
Sonora Radio S A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sonora Radio S A filed Critical Sonora Radio S A
Application granted granted Critical
Publication of AT144523B publication Critical patent/AT144523B/de

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  • Noise Elimination (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zum störungsfreien Empfang elektrischer Wellen. 



   Es ist bekannt, beim Empfang elektrischer Wellen zu Störbefreiungszwecken in ein und demselben Kreis einerseits die Summe aus Signal und   Störzeiehen   und anderseits die Störzeiehen allein derart zur Gegenwirkung zu bringen, dass   letztere geschwächt   werden. Ferner wurde vorgeschlagen, nicht unmittelbar diese Schwingungen, sondern von ihnen durch   Frequenzverwandlung   abgeleitete Schwingungen zur   gewünschten   Gegenwirkung zu bringen. Alle bekannten Verfahren und Schaltungen dieser Art bedingen eine Verstimmung zwischen jenem Kreis, der sowohl das Signal als auch die Störzeichen, und jenem Kreis, der nur die Störzeichen empfängt.

   Dieser Frequenzunterschied besteht auch nach etwaiger Verwandlung der Frequenzen und hat zur Folge, dass die störmungsunterdrückende Gegenschaltung unvollkommen wirkt. 



   Durch die vorliegende Erfindung gelingt es nun, eine vollkommene   Störungsunterdrückung   durch Gegenschaltung zu erzielen, indem durch Anwendung des sogenannten Verfahrens der ,,Modulations- Übertragung auf eine Ortsschwingung fester   Frequenz"Schwingungen gleicher   Frequenz in störungs-   unterdrückende   Gegenwirkung gebracht werden. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht also darin, dass auf zwei unabhängigen Wegen einerseits   Empfangszeichen   und Störzeichen, anderseits nur Störzeichen nach der Methode der Modulationsübertragung in Schwingungen der Ortsfrequenz verwandelt werden, wobei eine gegenseitige Schwächung bzw. Aufhebung der Störkomponenten dieser beiden Schwingungen durch gegenphasige Aufnahme derselben in einem gemeinsamen Ausgangskreis herbeigeführt wird. 



   Die Methode der Übertragung der Modulation einer   ankommenden   Schwingung beliebiger Frequenz auf eine beliebige Ortsschwingung fester Frequenz kann so ausgeführt werden, wie dies im Patent Nr. 142722 beschrieben ist. Demnach kann die Frequenzumwandlung durch Ausnutzung der Krümmung einer   Röhreneharakteristik   (Krümmung der Anoden-oder der   Gitterstromcharakteristik)   erfolgen, indem einer Elektrode der Röhre die Summe   S sin Q t   +   H   sin   ru   t der S (hwingung des ankommenden Signals und der   Ortsschwingung   aufgedrückt wird.

   Zum selben Ergebnis kommt man auch, wenn man die beiden Schwingungen   8   sin Q t und   H sin Q) t   zwei verschiedenen Elektroden ein und derselben Röhre zuführt, wie dies gleichfalls in dem erwähnten Patent angegeben ist. 



   In der Zeichnung gibt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung, die nach dieser Methode arbeitet, u. zw. ist eine Dreigitterröhre dargestellt mit einem Steuergitter   1,   einem Schirmgitter 2 und einer   Unterdrückerelektrode. 3 (Suppressor").   Die ankommende Welle, also das Empfangszeichen, wird über den Kreis   A   dem Gitter 1 zugeführt, welches mittels der Spannungsquelle B eine solehe negative Vorspannung erhält, dass der gewünschte Arbeitsbereich auf der Krümmung der Anodeneharakteristik erreicht wird. Das Gitter 3 wird über seinen Gitterkreis durch eine lose Kopplung mit dem Anodenkreis. die in der Figur bei C angedeutet ist, mit der Ortsfrequenz   ru   zum Selbstschwingen gebracht.

   Die Schwin- 
 EMI1.1 
 auf die Frequenz   ru   abgestimmten Kreis E eine Spannung   J2     sin (o t entnehmen, welche   die feste Frequenz   ro   und die Modulation des Empfangszeichens besitzt. 



   Um nun das Wesen der vorliegenden Erfindung an einem Ausführungsbeispiel zu erläutern, ist in Fig. 2 eine Schaltung mit zwei symmetrisch angeordneten Röhren I und II dargestellt, wobei die Ver- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wandtschaft dieser Schaltung mit jener der Fig. 1 durch gleiche Bezeichnung analoger Teile angedeutet ist. Es sei zunächst die Einwirkung einer Störung auf die Anordnung der Fig. 2 betrachtet. Allgemein gilt, dass eine Störung, die auf einen Kreis einwirkt, der die Eigenschwingungsfrequenz 9 besitzt, sich als eine Schwingung der Form   Pe-a. I sin 9 t   darstellt, wobei    < x   ein Dämpfungsdekrement bezeichnet. 



  Ist also an das Gitter 1 der Röhre I ein auf die Frequenz   9   abgestimmter Kreis angeschlossen, so wird dieser Kreis der Sitz einer Störschwingung   Pss"'   sin   sin 9 t   sein. Ist anderseits an das Gitter 1 der Röhre 11 ein auf die Frequenz 91 abgestimmter Kreis angeschlossen, wobei   91   zwar benachbart zu 9 ist, aber von dieser Frequenz doch genügend entfernt, um den auf 91 abgestimmten Kreis gegenüber Wellen der Frequenz 9 unempfindlich zu machen, so wird dieser auf 91 abgestimmte Kreis der Sitz einer Stör- 
 EMI2.1 
 Kreisen den gleichen Wert besitzt. 



   Werden diese Bedingungen eingehalten und wird beiden Röhren in gleicher Weise wie in Fig. 1 eine lokal erzeugte Schwingung der Frequenz   CI)   zugeführt, so erhält man in dem auf   CI)   abgestimmten und mit den Anodenkreisen beider Röhren gekoppelten Kreis, wenn diese Kopplung in einem der Anoden- 
 EMI2.2 
 dessen werden sich die Störeffekte, d. h. die   Störschwingungen,   im Ausgangskreis E gegenseitig aufheben. 



  Die ankommende Welle (Empfangszeichen) der Frequenz 9 wird dagegen bloss auf den Gitterkreis des
Gitters   1'der   Röhre   I   einwirken, da nur dieser auf die Frequenz   9   abgestimmt ist, und wird auf den analogen, auf   91   abgestimmten Gitterkreis der Röhre II ohne Einfluss bleiben. Die ankommende Empfangswelle lässt daher wie im Fall der Fig. 1 im Ausgangskreis eine Schwingung der Form      sin 9 t entstehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum störungsfreien Empfang elektrischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei unabhängigen Wegen einerseits Empfangszeichen und   Störzeichen,   anderseits nur Störzeichen nach der Methode der Modulationsübertragung in Schwingungen der Ortsfrequenz verwandelt werden, wobei eine gegenseitige Schwächung bzw. Aufhebung der Störkomponenten dieser beiden Schwingungen durch gegenphasige Aufnahme derselben in einen gemeinsamen Ausgangskreis herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausführung desVerfarens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch zwei Frequenzwandlerröhren mit gekrümmter, vorzugsweise kubisch gekrümmter Charakteristik, die beide zum Zweck der Modulationsübertragung an eine Ortsschwingungsquelle gleicher Frequenz angeschlossen sind, aber auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Eingangskreise besitzen, derart, dass auf eine der Röhren Empfangs-und Störzeichen, auf die andere jedoch nur Störzeichen einwirken, und durch ein Kopplungssystem auf der Ausgangsseite der beiden Röhren, welches die von ihnen gelieferten modulierten ortsfrequenten Schwingungen in Gegenphase kombiniert, so dass sich die Störkomponenten dieser Schwin- gungen gegenseitig schwächen bzw. aufheben.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Röhren als Zwei-oder Mehrgitterröhren aus- gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangskreise je an ein Steuergitter und die Ortsschwin- gungskreise je an ein Schutzgitter oder Bremsgitter der Röhren angeschlossen sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulationsübertragung der Störzeichen auf beiden Wegen mit gleicher Dämpfung erfolgt. EMI2.3
AT144523D 1934-09-04 1934-09-10 Verfahren und Einrichtung zum störungsfreien Empang elektrischer Wellen. AT144523B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR144523X 1934-09-04

Publications (1)

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AT144523B true AT144523B (de) 1936-02-10

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ID=8875000

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AT144523D AT144523B (de) 1934-09-04 1934-09-10 Verfahren und Einrichtung zum störungsfreien Empang elektrischer Wellen.

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