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DE455155C - Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung der Traegerwelle bei UEbertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung der Traegerwelle bei UEbertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen

Info

Publication number
DE455155C
DE455155C DEL66484D DEL0066484D DE455155C DE 455155 C DE455155 C DE 455155C DE L66484 D DEL66484 D DE L66484D DE L0066484 D DEL0066484 D DE L0066484D DE 455155 C DE455155 C DE 455155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
carrier wave
circuit arrangement
modulated high
suppressing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL66484D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL66484D priority Critical patent/DE455155C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE455155C publication Critical patent/DE455155C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed

Landscapes

  • Transmitters (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Übertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen, insbesondere bei drahtloser TeLephonie mit oder ohne Leitung, die bekanntlieh aus einer Trägerfrequenz und zwei zu beiden Seiten derselben liegenden, mehr oder weniger breiten Seitenfrequenzbändern besteht, die Trägerfrequenz zu unterdrücken und nur die beiden oder auch nur eines der Seitenfrequenzbänder zur Übertragung zu benutzen und dann am Empfangsort mittels, eines kleinen Lokalhilfssenders die Trägerfrequenz zur Aufnahme eines unverzerrten Empfanges wieder hinzuzufügen. Vorteile eines derartigen Verfahrens bestehen bekannterweise insbesondere darin, daß durch die Unterdrückung der Trägerfrequenz die Energie der Seitenfrequenzbänder entsprechend verstärkt wird, und daß ferner durch die Anordnung eine erhöhte Geheimhaltung der übermittelten Nachrichten ermöglicht wird, indem eine Aufnahme nur demjenigen Empfänger möglich ist, der die entsprechende Trägerfrequenz in richtiger Weise hinzufügt.
Zur Unterdrückung der Trägerfrequenz an der Sendestelle sind nun bereits verschiedene Schaltungsanordnungen angegeben worden, wie die Verwendung von Sperrkreisen u.a.m.
Die vorliegende Erfindung benutzt zur Erreichung dieses Zweckes eine Kompensationsschaltung, die es ermöglicht, die Trägerfrequenz ohne merkenswerte Schwächung der dicht danebenliegenden Seitenfreq.uenzen praktisch vollkommen zu unterdrücken. Erfindungsgemäß werden die in der üblichen Weise modulierten Schwingungen auf den Nutz-(Antennen-) Kreis über eine gleichmäßig mit ihr gekoppelte Stromverzweigung übertragen, deren einer Zweig einen auf die zu eliminierende Trägerfrequenz abgestimmten Kurzschlußkreis (Serienresonanzkreis) und deren anderer Zweig einen dem Verlustwiderstand des Kurzschlußkreises entsprechenden Ohmschen Widerstand enthält, so daß für die Trägerfrequenz infolge genau abgeglichener Symmetrie eine vollständige Kompensation eintritt, während für die anderen Frequenzen, für die der erwähnte Kurzschlußkreis eine Unsymmetrie darstellt, dies nicht der Fall ist und sie daher allein auf den Nutzkreis übertragen werden und zur Aussendung gelangen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung diene die beiliegende Abbildung.
Aus einem Erzeugerkreis werden die Hochfrequenzschwingungen vermittels einer Kopplungsspule 1 auf einen in der Abbildung als Zwischenkreis gezeichneten Kreis, bestehend aus Kopplungsselbstinduktion 2, einer Kapazität 3 sowie einer zwei Selbstinduktionen 4 und 5 enthaltenden Verzweigung übertragen. Die beiden Verzweigungsselbstinduktionen 4 und 5 sind mit den Kopplungsselbstinduktionen 6 bzw. 7 des aus Antenne 8, Verlängerungsselbstinduktion 9, Erdanschluß 10 bestehenden Nutz- (Antennen-) Kreis gekoppelt, und zwar. derart, daß in letzterem normaler-
weise eine Kompensation der übertragenden Schwingungen eintritt. Eine in den Zwischenkreis eingeschaltete Modulationseinrichtung, bestehend beispielsweise aus einer Steuerdrossel 11 mit Hochfrequenzwicltlung 12, Gleichstromsteuerwicklung 13, an die ein Mikrophon 15 in Serie mit einer Gleichstromquelle 14 angeschlossen ist, dient zur Modulation der Hochfrequenzschwingüngen. Erfindungsgemäß erhält nun fernerhin der eine der beiden Kompensationszweige einen Kurzschlußwiderstand 16 für die zu eliminierende Trägerfrequenz, bestehend bekannterweise aus einer Serienkombination einer Selbstinduktion und einer Kapazität, die auf die Trägerfrequenz abgestimmt sind. Zwecks Erzielung vollkommener Symmetrie für die Trägerfrequenz wird fernerhin ' erfindungsgemäß in den anderen Kurzschlußzweig ein dem Verlustwiderstand des Kurzschlußkreises 16 entsprechender Ohmscher Ausgleichswiderstand 17 eingeschaltet. Für die Trägerfrequenz besteht dann, da der Kurzschlußkreis im Resonanzfall einen reinen Ohmsehen Widerstand darstellt, in den beiden Zweigen vollkommene Symmetrie, sowohl in bezug auf Amplitude als auf Phase, so daß dieselbe im Nutzkreis (Antennenkreis) vollkommen unterdrückt wird. Für alle anderen Frequenzen ist diese Symmetrie, da für diese der Kurzschlußkreis 16 einen kapazitiven bzw. induktiven Widerstand darstellt, gestört, so daß dieselben auf den Nutzkreis übertragen werden. Zur Erzielung einer besonders guten Wirkung der beschriebenen Anordnung, d.h. möglichst wirksamer Unterdrückung der Trägerfrequenz allein ohne allzu große zulässige Schwächung der dicht danebenliegenden Seitenfrequenzen, wird weiterhin der Kurzschlußkreis 16 erfindungsgemäß mit möglichst geringer Dämpfung, d. h. möglichst scharfer Resonanzkurve, ausgeführt (möglichst hoher Wert seiner Selbstinduktion bei möglichst kleinem Gesamtverlustwiderstand).

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrükkung der Trägerwelle bei Übertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen, insbesondere für drahtlose Telephonie u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die modulierte Hochfrequenzenergie einem Nutz- (Antennen-) Kreis über eine Kompensationsanordnung, bestehend aus zwei genau gleichen Zweigen, übertragen wird, von denen der eine einen auf die zu eliminierende Trägerwelle abgestimmten Kurzschlußwiderstand (Serienresonanzkreis) enthält, während in den anderen ein dem Verlustwiderstand dieses Kurzschlußkreises für die Trägerwelle entsprechender Ohmscher Ausgleichs widerstand eingeschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Übertragungszweige mit dem Nutzkreis induktiv gekoppelt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußkreis für die Trägerwelle möglichst wenig gedämpft ausgeführt wird (größtmögliche Selbstinduktion beikleinstmöglichem Gesamtverlustwiderstand).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL66484D 1926-08-10 1926-08-10 Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung der Traegerwelle bei UEbertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen Expired DE455155C (de)

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Publications (1)

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DE455155C true DE455155C (de) 1928-01-27

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