[go: up one dir, main page]

AT143232B - Scheinwerferscheibe. - Google Patents

Scheinwerferscheibe.

Info

Publication number
AT143232B
AT143232B AT143232DA AT143232B AT 143232 B AT143232 B AT 143232B AT 143232D A AT143232D A AT 143232DA AT 143232 B AT143232 B AT 143232B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
headlight
light
glass
disk
opening
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Senarclens
Original Assignee
Heinrich Senarclens
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Senarclens filed Critical Heinrich Senarclens
Application granted granted Critical
Publication of AT143232B publication Critical patent/AT143232B/de

Links

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Seheinwerferseheibe.   



   Die bekannten Seheinwerferseheiben für Kraftfahrzeuge u. dgl. besitzen in der Mehrzahl im unteren Teil eine Riefelung, die dazu dient, das   Lichtstrahlenbündel,   das in geringerer Entfernung vor dem Fahrzeug auf die Fahrbahn fällt, in die Breite zu ziehen, um   genugendes   Seitenlieht zu erzeugen. 



   Solche Seheinwerferscheiben können schon des Preises wegen nur durch Pressen hergestellt werden. 



  Geschliffene Scheiben mit teilweise eingepressten Rillen würden auch wegen der unvermeidlichen Glasspannungen durch das Heraussehleifen ungleicher Dicken leicht brechen. Gepresste Scheiben sind nun nicht gleichmässig eben herzustellen und zeigen besonders in dem oberen glatten Teil, durch den ein geschlossenes   Lichtbündel   für das Fernlieht gehen soll, Wellungen bzw. sonstige Unebenheiten, die das Licht nach allen Richtungen hin, also auch dort, wo es nicht   erwünscht   ist, z. B. nach oben, streuen. Dieser Übelstand hat wieder zur Folge, dass entgegenkommende Fahrzeuge sehr stark geblendet werden.

   Um das Verziehen grösserer Flächen möglichst hintanzuhalten, wurden auch schon in der   glatten Fläche   weiter   voneinander abstehende Rippen eingepresst, die aber naturgemäss an sieh wieder lichtstreuend wirken. 



  Es sind allerdings bereits glatte Scheinwerferseheiben bekannt, an deren Rückseite keilförmige   liehtbreehende Glaskörper vorgesehen sind, diese liegen aber im Bereich des grössten   Seheibendureh-   messers und nehmen daher den wirksamsten Teil des Fernlichtes weg. Die Erlindung bezweckt nun die mit den bisherigen Scheinwerferseheiben verbundenen Übelstände zu beseitigen und besteht darin, dass die Seheinwerferseheibe aus einer vollkommen glatten, die   Seheinwer. eröffnung verschliessenden Scheibe   und einem hinter dieser angeordneten, die Lichtstreuung bewirkenden einheitlichen, höchstens die halbe Höhe der   Scheinwerferöffnung   einnehmenden Körper aus   lichtbreehendem   Material (z. B.

   Glas) besteht, der. so keilförmig gestaltet und geriefelt ist, dass die durch ihn gehenden Strahlen unter seitlicher   fächer-   förmiger Ausbreitung nach abwärts auf die Fahrbahn gelenkt werden, wobei vorteilhaft beide Körper durch eine Fassung an der   Spiegelöffnung zusammengehalten   werden. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 1   a   eine Seheinwerferscheibe der bisher   gebräuchlichen   Ausführung mit eingezeichneten Schnitten dargestellt. Fig. lb zeigt den lotrechten Schnitt. Die Fig. 2 a und 2 b zeigen in analoger Darstellung ein Beispiel einer Scheinwerferscheibe gemäss der Erfindung. Fig. 3 zeigt die Lichtverteilungskurven der Scheibe nach der Fig. la und 2 a zum Vergleich, die Fig. 4 und 5 die betreffenden Lichtstrahlenbündel. 



   Die in den Fig. la und lb dargestellte   Scheinwerferscheibe   1 als Beispiel einer bisher gebräuchlichen Ausführung besteht aus gepresstem Glas und besitzt in der unteren Hälfte eine Riefelung 2 aus eng gestellten Rippen bzw. Rillen, die das nahe vor das Fahrzeug fallende Licht nach der Seite ablenken, so dass hier die Fahrbahn in einem breiten Streifen beleuchtet wird. Der obere Teil der Scheibe besitzt weiter voneinander abstehende Rippen 3, die hauptsächlich aus erzeugungstechnischen Gründen vorgesehen sind, da sie einem Welligwerden dieses Scheibenteiles beim Auskühlen des Presskörpers wenigstens teilweise entgegenwirken.

   Es hat sich erwiesen, dass die Liehtstreuung solcher Rippen immer noch geringer ist als der Gewinn durch die Verbesserung der Ebenheit der dazwischenliegenden Flächenstreifen gegenüber einer Pressglasfläche ohne Rippen, die wesentlich welliger ausfällt. Immerhin ist diese unerwünschte Liehtstreuung noch eine ganz bedeutende gegenüber einer blanken Glasseheibe, z. B. Spiegelglas. 



   Die in den Fig.   2 a   und   2b   dargestellte Scheinwerferscheibe besteht aus einer vollkommen rippenund rillenlosen Scheibe 3 und einem den unteren Teil der   Scheibenfläche   einnehmenden gerillten oder sonstwie optisch wirksam gemachten Glaskörper 4, der durch Pressen, Ätzen od. dgl. hergestellt ist. In 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 auch in sonst geeigneter Art geformt und dadurch optisch in bestimmter Weise wirksam gemacht werden. 



   Er kann z. B. als Streifen quer über die Mitte der Scheibe 3 gelegt sein. Der Glaskörper 4 kann mit der Scheibe 3 verkittet sein oder auch nur durch die Fassung an diese angedrückt werden. Der Körper 4 kann statt aus Glas auch aus einem andern   lichtdurchlässigen,   das Licht brechenden Material hergestellt werden. 



   Fig. 3 zeigt die Lichtverteilungskurven eines Scheinwerfers mit einer Scheibe nach Fig. 1 a und einer   solchen gemäss Fig. 2a.   Der Seheibe nach Fig. 1 a entspricht die   Kurve 7,   der Scheibe gemäss der Erfindung die Kurve nach   1I.   Die Kurve wurde durch Messung am selben Seheinwerferspiegel mittels eines Luxmeters in 32   M   Entfernung gewonnen. In der optischen Achse gemessen ergibt eine klare ebene Scheibe wesentlich mehr als die doppelte Luxzahl gegenüber der gepressten Scheibe mit den Rippen 3. Das Seitenlicht erreicht schon bei einem Winkel von beiderseits   90 die Liehtstärke   des Seitenlichtes der Scheibe nach Fig. 1 a, verläuft von da an gleichmässiger. 



   Fig. 4 zeigt, wie durch die Unregelmässigkeiten in der Glasfläche der Scheibe nach Fig. 1 a auch ein Teil des Lichtes über die Waagrechte abgelenkt wird, für die   Fahrbahnbeleuchtung   daher verlorengeht und ausserdem stark blendet. Fig. 5 zeigt ferner, wie durch die keilförmige Ausbildung des Körpers 4 der untere Teil des Liehtstrahlenbündels stärker nach abwärts abgelenkt wird und die Fahrbahn bis näher an das Fahrzeug heran und daher auch stärker als bisher beleuchtet, wogegen das Fernlieht parallel zur Fahrbahn gerichtet ist, und über der Höhe von etwa 70 cm nicht mehr blendet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Scheinwerferseheibe, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer vollkommen glatten, die Scheinwerferöffnung verschliessenden Scheibe und einem hinter dieser angeordneten, die Lichtstreuung bewirkenden einheitlichen, höchstens die halbe Höhe der Scheinwerferöffnung einnehmenden Körper aus lichtbreehendem Material (z. B. Glas) besteht, der so keilförmig gestaltet und geriefelt ist, dass die durch ihn gehenden Strahlen unter seitlicher fäeherförmiger Ausbreitung nach abwärts auf die Fahrbahn gelenkt werden, wobei vorteilhaft beide Körper durch eine Fassung an der Spiegelöffnung zusammengehalten werden.
AT143232D 1934-10-29 1934-10-29 Scheinwerferscheibe. AT143232B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT143232T 1934-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT143232B true AT143232B (de) 1935-10-25

Family

ID=3642544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT143232D AT143232B (de) 1934-10-29 1934-10-29 Scheinwerferscheibe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT143232B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2855523A (en) * 1954-01-21 1958-10-07 Gen Electric Light responsive system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2855523A (en) * 1954-01-21 1958-10-07 Gen Electric Light responsive system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0040853B1 (de) Signalleuchte
AT143232B (de) Scheinwerferscheibe.
DE657823C (de) Scheinwerfer
DE537285C (de) Leuchte fuer Lichtsignalzwecke
DE918433C (de) Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-, Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen
DE2734838C3 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE679060C (de) Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge
DE343394C (de) Scheinwerfer
DE482361C (de) Scheinwerfer fuer elektrische Fahrradlaternen mit aus einem Riffelglasteil und einem Klarglasteil bestehender Abschlussscheibe
DE741643C (de) Abblendvorrichtung fuer Scheinwerfer und Signale
DE368154C (de) Scheinwerfer fuer Fahrzeuglampen
AT247456B (de) Glas, insbesondere Kunstglas für Beleuchtungszwecke
DE519221C (de) Leuchtflaeche mit untereinander parallelen, lichtreflektierenden Rippen, die von einer an einem Ende der Flaeche angeordneten Lichtquelle angestrahlt werden
AT134731B (de) Scheinwerferlinse.
DE3401301A1 (de) Leuchte
DE619032C (de) Blendungsfreier elektrischer Kraftwagenscheinwerfer
AT139262B (de) Scheinwerferscheibe mit großer seitlicher Streuung.
DE2238989C2 (de) Streuscheibe für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer
DE1152977B (de) Strassenleuchte
DE397899C (de) Glasscheibe fuer Scheinwerfer von Automobilen u. dgl.
DE490243C (de) Scheinwerfer
DE384486C (de) Pressglasreflektor fuer kuenstliches Licht
DE1041440B (de) Fahrzeugscheinwerfer fuer Nah- und Fernlicht
CH325285A (de) Scheinwerfer für Fahrzeuge
AT155938B (de) Laterne zur blendungsfreien Beleuchtung von Straßen.