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DE519221C - Leuchtflaeche mit untereinander parallelen, lichtreflektierenden Rippen, die von einer an einem Ende der Flaeche angeordneten Lichtquelle angestrahlt werden - Google Patents

Leuchtflaeche mit untereinander parallelen, lichtreflektierenden Rippen, die von einer an einem Ende der Flaeche angeordneten Lichtquelle angestrahlt werden

Info

Publication number
DE519221C
DE519221C DEL74374D DEL0074374D DE519221C DE 519221 C DE519221 C DE 519221C DE L74374 D DEL74374 D DE L74374D DE L0074374 D DEL0074374 D DE L0074374D DE 519221 C DE519221 C DE 519221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
illuminated
ribs
light source
mutually parallel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL74374D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL74374D priority Critical patent/DE519221C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE519221C publication Critical patent/DE519221C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/16Signs formed of or incorporating reflecting elements or surfaces, e.g. warning signs having triangular or other geometrical shape

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Leuchtfläche mit untereinander parallelen, lichtreflektierenden Rippen, die von einer an einem Ende der Fläche angeordneten Lichtquelle angestrahlt werden Es sind folgende Arten der Beleuchtung von großen Flächen, wie Fahrplänen, Firmenschilder usw., bekannt. Einmal die Bestrahlung durch verdeckte Lampen und dann durch möglichst starke Besetzung der Flächen mit Glühlampen, die durch Vorsetzen einer entsprechend bemalten Transparentscheibe zu einer möglichst gleichmäßig durchleuchteten Fläche vereinigt werden sollen. Beide Arten erreichen ,eine wirklich gleichmäßige Beleuchtung überhaupt nicht. Bei der Bestrahlung macht sich die sehr rasche Abnahme des Lichts bemerkbar, während bei den durchleuchteten Transparenten schon aus kurzer Entfernung jede einzelne Lampe zu erkennen ist, wodurch Schrift und Bild empfindlich gestört bzw. unkenntlich werden und die Flächenwirkung stark beeinträchtigt wird oder ganz verlorengeht. Für kleinere Flächen ist eine Vorrichtung bekannt, die aus einer mit vertikalen kantigen parallelen Rippen besetzten spiegelnden Fläche besteht, die, von mehreren verschiedenfarbigen Lampen seitlich angestrahlt, dieses Licht in einer bestimmten Richtung reflektiert. Eine ähnliche vertikalgerippte oder gewellte schmale Fläche, besonders für Bahnschranken geeignet, zeigt dieselben Nachteile. Beide Vorrichtungen haben die Eigenschaft, daß sie nur dann als gleichmäßig beleuchtete Fläche erscheinen, wenn sich die Augen des Beschauers innerhalb der parallel reflektierten Strahlen befinden, und dieser Raum ist verhältnismäßig klein. Nur bei der zweitgenannten Vorrichtung erweitert sich die Flächenerscheinung in der Horizontalen, wenn gewellte Rippen verwendet werden, aber die Anlage muß in Augenhöhe aufgestellt sein; liegt sie über Augenhöhe, so muß sie geneigt montiert werden, und dann erscheint sie wieder nur leuchtend, wenn sich Augenhöhe und die reflektierten Lichtstrahlen schneiden, das aber würde eine erhebliche Verkleinerung des Gesichtsfeldes bedeuten. Außerdem müssen die Lampen so weit abstehen, daß die nächstliegenden konkaven Teile des Wellenbandes nicht im Schatten der konvexen Teile liegen, sonst wird die Leuchtkraft auf die Hälfte reduziert. Ferner ist die Anwendung von kantigen (dreieckigen,) horizontalen Rippen als spiegelnder Hintergrund bei Leuchtkästen für Reklamezwecke bekannt. Hierbei ist die Größe der Ausführung und die Verwendungsmöglichkeit dadurch sehr beschränkt, daß der unbedingt erforderliche Kasten und die zur Lichtverteilung vorgeschriebene vor- oder übergelagerte Profilglasplatte zu voluminös und zu schwer werden, außerdem gilt auch hier das von kantigen Rippen erwähnte Abhängigkeitsverhältnis zwischen Aufstellung der Lampen und Neigung der einzelnen Facettenebenen zur Größe des Gesichtsfeldes. Da die nachstehende Erfindung besonders auch für das Signalwesen von Untergrund- und Eisenbahnen, Straßenverkehrsampeln und Flugstreckensignalen von Bedeutung ist, so muß erwähnt werden,, daß die durch die bekannten Lampen mit Spiegelreflektor gebildeten runden Lichtflächen wohl intensiv, aber doch recht klein sind und die charakteristische Form des Signals, wie Semaphorarm, Rundscheibe des Vorsignals usw., nicht erkennen lassen, wodurch für Tag und Nacht eigentlich zwei verschiedene Arten von Signalen für ein und denselben Zweck, also eine Komplizierung, nötig sind. Durch Hinzunahme der nachstehenden Erfindung kann die leuchtende Fläche, bei gleicher Intensität, bedeutendvergrößert werden und ihre charakteristische Form auch während der Nacht beibehalten. Die im folgenden beschriebene Flächenausführung benötigt weder Kasteneinbau noch Profilglaslichtverteiler und ist von jedem Standort aus gleichmäßig leuchtend zu sehen, hat also das denkbar größte Gesichtsfeld.
  • Diese Erfindung baut sich hauptsächlich auf der Tatsache .auf, daß. das Spiegelbild einer Lichtquelle gleicher Intensität ist wie die Lichtquelle selbst. Die ganze zu beleuchtende Fläche a wird mit horizontal verlaufenden Rippen besetzt, die im Profil flachrund, aber entweder nur konkav öder nur konvex sind und mit möglichst schärfer Kante an< einanderstoßen sollen, damit die Lichtstreifen, die durch Spiegelung der Lichtquelle auf jeder Rippe entstehen, möglichst nahe aneinanderliegen. Die ganze Fläche erscheint so mit horizontalen, eng aneinanderliegenden schmalen Lichtstreifen besetzt. Diese Fläche wird für intensive Fernleuchtwirkung spiegelnd, sonst hell lackiert, ausgeführt. Letztere nutzt das difuse Licht besser aus und eignet sich daher besonders bei kastenartigen Einbau, wie Fahrpläne usw.
  • Abhängig von der Länge der Fläche, jedoch möglichst nahe an dieser, ist am oberen oder unteren Rand der Fläche, parallel zu den Rippen, die Lichtquelle b angebracht, die über die ganze Länge der Flächenseite verlaufen muß. Da das Profil der Rippen im allgemeinen etwa einen Kreisabschnitt, dessen Höhe ungefähr ein Viertel des Durchmessers ist, darstellt, so kann die 'Lichtquelle sehr nahe an der zu beleuchtenden Fläche angebracht sein; um sich noch auf den entferntesten Rippen zu spiegeln. Diese geringe Entfernung der Lichtquelle von der spiegelnden Fläche bietet den großen Vorteil der Raumersparnis. Am besten ,eignet sich eine kontinuierliche Lichtquelle, etwa Neonröhren, Soffitenlampen oder ganz eng aneinanderstehende Glühbirnen. Stehen die Lampen zu weit auseinander, so entstehen auf deal Rippen statt fortlaufender Lichtstreifen nur kurze, voneinander je nach dem Abstand der Lampen mehr oder weniger weit getrennte Streifenstücke. Um die Anzahl der auf den Rippen erscheinenden Lichtstreifen zu verdoppeln, setzt man an dem den Lampen gegenüberliegenden Flächenrand einen parallelen Spiegelreflektor c, der die Lichtquelle von der entgegengesetzten Seite noch einmal auf Rippen projiziert, so daß auf jeder Rippe zwei Lichtstreifen entstehen oder bei entsprechend großen Flächen eine zweite Lampenreihe. Bei sehr großen Flächen, wie bei Giebel- und B.ahnhofreklame, können noch in der Fläche parallele Lichtquellen eingeschaltet werden. Die Verwendung dieser Beleuchtungsart, in Verbindung mit der beschriebenen Fläche, hat gegenüber ähnlichen bekamiten Vorrichtungen den technischen Vorteil, da,ß die Aufstellung der Flächen vom Tageslicht bzw. der jeweiligen Stärke und Einfallswinkel des Tageslichts unabhängig ist, also auch Anwendung bei Untergrundbahnen und Bahnhofshallen finden kann, ohne in kastenartigen Gehäusen eingebaut sein zu müssen. Ferner liegt ein weiterer Vorteil darin, daß die bisher verwendeten profilierten Glasscheiben, die bei ähnlichen Flächen vor- oder übergelagert werden, um das einfallende Licht auf die Spiegelfläche zu verteilen, wegfallen. Dadurch entsteht eine Vereinfachung in der Herstellung, eine Gewichtsverminderung, eine leichte Montage, wodurch die Möglichkeit, die Flächen in ganz großem Maßstäbe, wie bei Giebelreklame; auszuführen, gegeben ist.
  • Die beschriebene Anordnung ermöglicht es auch aus der Fläche komplizierte Figuren und Formen, z: B. Schriftzüge, unter Vermeidung einer analogen Bearbeitung von Profilglasplatten, auf einfache Weise auszuschneiden, die beleuchtet und unbeleuchtet die gleiche Form zeigen. Bei Platzmängel gestattet die Eigenart dieser Anordnung eine entfernte Aufstellung der Lichtquelle bei gleichbleibender Wirkung. Die gerippte Fläche kann mit oder ohne Gehäuse montiert werden. Auch die Größe der Fläche kann bedingt durch die flachrunden Rippen sehr weitgehend gesteigert werden. Die Anwendung von flachrunden, aber nur horizontalen konkaven oder konvexen Rippen hat die für das Signalwesen und die Reklame überaus wichtige Eigenschaft, daß das Bild und die Leuchtstärke gleichbleiben, auch wenn der Beschauer unter spitzen, rechten oder stumpfen Winkel von nah oder von fern auf die Lichtfläche sieht, da das Spiegelbild der Lichtquelle auf den Rippen auf- bzw. abwandert, aber immer gleichbleibt, was bei; kantigen Rippen nicht der Fall ist, also die Bild- i und Leuchtwirkung vollkommen unabhängig vom Standort des Beschauers macht. Diese Ausführung eignet sich für weithin leuchtende Signale; dagegen ist für Fahrpläne usw. eine Transparentscheibe zur Aufnahme der Schrift vorzusetzen.
  • Die Lichtquelle kann, insbesondere bei Bahnsignalen usw., aus mehreren nebeneinanderliegenden verschiedenfarbigen, umschaltbaren oder umklappbaren Lampen bestehen, die durch Spiegelung immer die ganze zur Verfügung stehende Fläche in der gewünschten Farbe aufleuchten lassen.
  • Die Lampen können gegen den Beschauer abgeblendet, aber auch direkt mitleuchtend gehalten werden. Dies z. B. bei der Rundscheibe von Streckenvorsignalen, deren Lichtquelle am besten über der horizontalen Kreismittellinie gelagert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leuchtfläche mit untereinander parallelen, lichtreflektierenden Rippen, die von einer an einem Ende der Fläche angeordneten Lichtquelle an_ gestrahlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen horizontal verlaufen und alle konvex oder alle konkav im Querschnitt flachrund mit scharfer Kante aneinanderstoßen, und daß die seitliche Lichtquelle langgestreckt ist und parallel zu den Rippen verläuft.
DEL74374D 1929-03-02 1929-03-02 Leuchtflaeche mit untereinander parallelen, lichtreflektierenden Rippen, die von einer an einem Ende der Flaeche angeordneten Lichtquelle angestrahlt werden Expired DE519221C (de)

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Publications (1)

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DE519221C true DE519221C (de) 1931-02-25

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DEL74374D Expired DE519221C (de) 1929-03-02 1929-03-02 Leuchtflaeche mit untereinander parallelen, lichtreflektierenden Rippen, die von einer an einem Ende der Flaeche angeordneten Lichtquelle angestrahlt werden

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