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AT142518B - Einrichtung zur Ergänzung der Luft bei selbsttätigen Wasserversorgungsanlagen. - Google Patents

Einrichtung zur Ergänzung der Luft bei selbsttätigen Wasserversorgungsanlagen.

Info

Publication number
AT142518B
AT142518B AT142518DA AT142518B AT 142518 B AT142518 B AT 142518B AT 142518D A AT142518D A AT 142518DA AT 142518 B AT142518 B AT 142518B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
line
pump
air
valve
container
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sigmund Pumpen Brueder Sigmund
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sigmund Pumpen Brueder Sigmund filed Critical Sigmund Pumpen Brueder Sigmund
Application granted granted Critical
Publication of AT142518B publication Critical patent/AT142518B/de

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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Ergänzung der Luft bei selbsttätigen Wasserversorgungsanlagen mit einem   Druckbehälter   und einer Pumpe, die in Abhängigkeit von dem Druck im Druckbehälter ein-und ausgeschaltet wird, wobei das   Zurückfliessen   des Wassers aus dem Behälter durch ein Rückschlagventil verhindert wird.

   Die Erfindung besteht in wesentlichem darin, dass in der zum Behälter führenden   Förderleitung   ein   Lufteinlassventil   angeordnet ist, welches beim Stillsetzen der Pumpe   ein Zurückfliessen   des Wassers in den Brunnen und ein Füllen der Förderleitung mit Luft ermöglicht, die beim nächsten Ingangsetzen der Pumpe in den Behälter gedruckt wird, womit der Luftvorrat im   Druckbehälter   selbsttätig ergänzt wird. Das   Lufteinlassventil   wird vor dem Rückschlagventil, welches vor dem Behälter angebracht ist, angeordnet, damit sich die ganze zu dem Behälter führende Förderleitung entleeren und mit Luft füllen kann.

   Sofern eine zur Luftförderung ungeeignete Pumpe wie eine nichtsaugende Kreiselpumpe, jedoch keine Brunnentauchpumpe verwendet wird, so dass noch ein Rückschlagventil in der Saugleitung oder im Saugkorb notwendig ist, wird in bekannter Weise eine Hilfsleitung für das Zurückführen des Wassers aus der Druckleitung vor dem Behälter in den Brunnen vorgesehen. In diesem Falle füllt sich beim Stillsetzen der Pumpe lediglich die Druckleitung zwischen Pumpe und Behälter mit Luft. Die   Einrichtung gemäss   der Erfindung kann sowohl bei Wasserversorgungsanlagen mit gewöhnlichen, nichtsaugenden Kreiselpumpen als auch bei solchen mit Kreiseltauchpumpen oder mit selbstansaugenden Kreiselpumpen oder Kolbenpumpen angewendet werden. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen schematisch veranschaulichten   Ausführungsbei-   spielen erläutert. Fig. 1 zeigt eine Einrichtung mit Tauchpumpe, Fig. 2 eine Einrichtung mit einer selbstansaugenden Pumpe, Fig. 3 eine Einrichtung mit einer gewöhnlichen nichtsaugenden Kreiselpumpe und Fig. 4 mit einer Kolbenpumpe. 



   Gemäss Fig. 1 führt von der unter den Flüssigkeitsspiegel versenkten Pumpe 1 die Leitung 2a in den   Druckbehälter J,   aus welchem das Wasser mittels einer Leitung 4 entnommen wird. In der   Leitung   ist vor dem Behälter ein Rückschlagventil oder eine Klappe 5 eingebaut, vor welcher auf der Leitung      ein Luftventil 6 aufgesetzt ist, welches sich bei Überdruck im Innern der Leitung   schliesst,   bei Unterdruck hingegen öffnet und Luft in die Leitung einlässt. Wird die Pumpe ausser Tätigkeit ge- 
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 Leitung 2a sinkt, wobei gleichzeitig ein Unterdruck entsteht und das Ventil 6 geöffnet wird. Das Wasser in der   Leitung 2a.   sinkt nahezu bis auf die Höhe des Brunnenwasserspiegels, so dass fast die ganze Leitung 2a mit Luft angefüllt wird.

   Wird nun die Pumpe bei Entnahme von Wasser aus dem Behälter selbsttätig in Gang gesetzt, so drückt sie in die Leitung 2a Wasser, die in der Leitung enthaltene Luft wird verdichtet und schliesst das Ventil 6 und öffnet die Klappe 5. Der   Behälter.   wird mit Luft aufgefüllt. Dieser Vorgang wiederholt sieh bei jedem Ein-und Abschalten der Pumpe, so dass der Luftvorrat im   Behälter. 3   immer wieder ergänzt wird. Die Luftmenge im Behälter 3 wird mittels einer bekannten Vorrichtung geregelt, welche überflüssige Luftmengen selbsttätig ablässt. 



   Nach Fig. 2 ist eine selbstansaugende Pumpe 1 vorgesehen. Die Anordnung der übrigen Teile 
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   Gemäss Fig. 3 ist eine gewöhnliche, niehtsaugende Kreiselpumpe 1 verwendet. In der Saugleitung 2 ist ein Rückschlagventil vorgesehen, damit diese Leitung und die Pumpe ständig mit Wasser 
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 vor dem Druckbehälter angeordnet. Eine an die Leitung   2et angeschlossene   Hilfsleitung 8 führt z. B. in den Brunnen zurück ab. In diese Leitung ist ein Ventil 9 eingeschaltet, welches selbsttätig geöffnet bleibt, wenn die Leitung 2a drueklos ist, d. h. bei Stillstand der Pumpe, und das durch Druck in der Leitung 2a geschlossen wird.

   Setzt die Pumpe 1 aus, so schliesst sich die Rüeksehlagklappe   J,   in der Leitung 2a sinkt der Druck, das Ventil 9 öffnet sich und das Wasser strömt aus der Leitung   : 2a   durch die Leitung 8 zurück in den Brunnen unter gleichzeitigem Nachfüllen der Leitung 2a mit der durch das Ventil 6 eindringenden Luft. Beim Ingangsetzen der Pumpe 1 werden infolge der Drucksteigerung der Leitung 2a die Ventile 9 und 6 geschlossen, die Klappe 5 wird geöffnet und die verdichtete Luft in den   Behälter 3 gedrückt. Da.   die Leitung 2a kurz ist und somit ein geringes Fassungsvermögen aufweist, so dass die Luftmenge, welche bei jedem Einschalten der Pumpe in den Behälter J gedrückt werden soll. nicht ausreichend wäre, ist der Rauminhalt der Leitung   Sc   durch eine Kammer 10 vergrössert. 



   Gemäss Fig. 4 wird eine Drehkolbenpumpe oder eine andere Kolbenpumpe verwendet. Das Lufteinlassventil 6 ist hier in der Saugleitung 2 vor der Pumpe 1 angeordnet, und es wird durch den nach dem Ingangsetzen der Pumpe in der Druckleitung 2a aufgetretenen Druck zwangsläufig geschlossen und geschlossen gehalten, da andernfalls durch dieses Ventil während des Betriebes der Pumpe dauernd Luft angesaugt würde. Um ein Öffnen des Ventils 6 während des Betriebes zu verhindern, wird mittels einer Leitung 7, welche von der Leitung 2a abzweigt, aus dieser Druckwasser unter einem kleinen Kolben, eine Membran od. dgl. geführt, welcher Teil dann das Schliessen den Ventils 6 bewirkt. Die Leitung 7 ist dabei eng gehalten, so dass sie ein langsames Abfliessen aus dem Strang 2a ermöglicht.

   Setzt die Pumpe 1 aus, so   schliesst   sich die Klappe 5 und der Druck in der Leitung 2a sinkt, worauf sieh das Ventil 6 selbsttätig öffnet und Luft in die Leitung 2 einlässt, in welcher das Wasser zurück in den Brunnen fällt. Beim neuerlichen Einschalten der Pumpe 1 pumpt diese die Luft aus der Leitung 2 und durch das Ventil 6 und verdichtet sie in der Leitung   2a.   Durch diese verdichtete Luft wird dann über die Leitung 7 das Ventil 6 geschlossen, so dass die Pumpe nunmehr   lediglieh   aus der Leitung 2 pumpt, bis sie diese entlüftet. Die aus der Leitung 2 angesaugte Luft wird, wie beschrieben, in den   Behälter. 3 gefördert, wodurch   dort der Luftvorrat ergänzt wird. 



   Das Luftventil 6 kann auch dann vor der Pumpe eingebaut werden, wenn anstatt einer Kolbenpumpe eine selbstansaugende Kreiselpumpe verwendet wird, nur ist dann die zuletzt beschriebene Einrichtung zum zwangsweisen Schliessen des Ventils 6 vorzusehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Ergänzung der Luft bei selbsttätigen Wasserversorgungsanlagen mit einem Druckbehälter und einer Pumpe, die in Abhängigkeit vom Druck im Druckbehälter ein-und ausgeschaltet wird, wobei das   Zurückfliessen   des Wassers aus dem Behälter durch ein Rückschlagventil verhindert wird, gekennzeichnet durch ein Lufteinlassventil   (6)   in der zum Behälter    führenden Förderleitung     a     bzw., 2), welches   Ventil beim Stillsetzen der Pumpe   (1)   das   Zurückfliessen   des Wassers in den Brunnen und das Füllen der Förderleitung mit Luft ermöglicht, die beim nächsten Ingangsetzen der Pumpe in den Behälter gedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer nichtsaugenden Kreiselpumpe, gekennzeichnet durch eine z. B. in den Brunnen führende Leitung (8) für den Abfluss des Wassers aus der Druckleitung ') bei Niehtbetrieb der Pumpe (1), in welche Leitung (8) ein bei Niehtbetrieb der Pumpe sich selbsttätig öffnendes Ventil (9) eingebaut ist (Fig. 3).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer Kolben-oder selbstansaugenden Kreiselpumpe, gekennzeichnet dadurch, dass das Lufteinlassventil (6) in die Saugleitung der Pumpe (2) eingebaut und mit einer Vorrichtung versehen ist, welche es durch den nach dem Ingangsetzen der Pumpe in der Druckleitung zwischen der Pumpe und den Behälter herrschenden Druck schliesst.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Leitung (7), welche von der Leitung (2a) zwischen der Pumpe und dem Behälter abzweigt und verdichtete Luft oder Druckwasser zu jener Vorrichtung führt, mittels welcher das Lufteinlassventil (6) zwangsläufig geschlossen und geschlossen gehalten wird, wobei diese Leitung (7) gleichzeitig als Abflussleitung für die Leitung (.' dient (Fig. 4).
AT142518D 1933-02-11 1933-12-06 Einrichtung zur Ergänzung der Luft bei selbsttätigen Wasserversorgungsanlagen. AT142518B (de)

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CS142518X 1933-02-11

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AT142518B true AT142518B (de) 1935-08-10

Family

ID=5449519

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AT142518D AT142518B (de) 1933-02-11 1933-12-06 Einrichtung zur Ergänzung der Luft bei selbsttätigen Wasserversorgungsanlagen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004928B (de) * 1952-02-23 1957-03-21 Sulzer Ag Pumpanlage mit einer unabhaengig angetriebenen Zubringerpumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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