AT139946B - Vorrichtung zur selbsttätigen Absperrung der Gasleitung beim Verlöschen der Flamme. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur selbsttätigen Absperrung der Gasleitung beim Verlöschen der Flamme. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur selbsttätigen Absperrung der Gasleitung beim Verlöschen der Flamme, bei welcher das verschiedene Ausdehnungsvermögen zweier Metalle zu Hilfe gezogen wird. Wesentlich hiefür ist, dass ein Sperrkörper, z. B. eine Kugel, über der Flamme angeordnet ist, wobei sie sich im erhitzten Zustande gegen einen Ring abstützt. Beim Verlöschen der Flamme zieht sich die Kugel mehr zusammen als der Ring und wird daher durch eine Feder durch diesen   hindurchgedrückt.   Diesen beiden Lagen des Sperrkörpers entsprechen die Offen-, bzw. Geschlossenstellung des Absperrhahnes, der in geeigneter Form mit dem Sperrkörper verbunden ist. 



   Auf der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Vorrichtung   zwei   Stellungen dargestellt. 



     Fig. 1   zeigt die Vorrichtung in kaltem Zustande mit   herausgedrücktem   Sperrkörper, während Fig. 2 die Vorrichtung im Betriebe des Brenners darstellt. 



   Zum Anzünden der Flamme wird der Gashahn 1 nach links verdreht und hiebei mit Hilfe des Schnur-oder Kettenzuges 2 die Hülse 3 nach unten gezogen. Die Hülse 3 führt sich aussen in dem Zylinder 4 und innen in dem Zylinder 5. Der Zylinder 5 weist einige Schlitze 6 auf, in welchen die Rippen 7 der 
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 den festen Zylinder   5,   anderseits gegen den mit der Hülse 3 auf und ab beweglichen Deckel 8 stützt, gespannt. Beim weiteren Verdrehen des Gashahnes senkt sich der Sperrkörper 10 immer weiter, durchtritt die Verschlusskappe 12 und den Metallring   1.'3   und gelangt schliesslich in die in der Fig. 2 dargestellte Stellung. In dieser Lage muss der Gashahn einige Zeit festgehalten werden, da die Feder 11 die Vorrichtung in die in Fig. 1 dargestellte Lage   zurückbringen   will.

   Nachdem die Flamme angezündet wurde, dehnt sich der   Verschlusskörper   10 sofort aus, so dass er durch den Ring 13 nicht mehr durchtreten kann. 



  Die Werkstoffe des Verschlusskörpers 10 und des Ringes   18   werden zweckmässig so gewählt, dass sie möglichst verschiedene Ausdehnungskoeffizienten aufweisen. Der Gashahn wird durch die Vorrichtung in der geöffneten Stellung gehalten, bis die Flamme aus irgendeinem Grunde verlöscht, so dass sich der Verschlusskörper in wenigen Sekunden, in Folge Abkühlung, so weit zusammenzieht, dass er durch die Feder 11 aus dem Ring 13 herausgepresst werden kann. Durch diese Bewegung wird über dem Schnurzug 2 der Gashahn 1 nach rechts gedreht und dadurch verschlossen. 



   Selbstverständlich kann der Gashahn jederzeit, je nach Wunsch, auch von Hand aus geschlossen werden. 



   Zur Dämpfung der Bewegungen kann nach dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung in der Hülse 3 eine Öffnung 14 vorgesehen werden, welche nur ein allmähliches Ausströmen der Luft aus dem in der Offenstellung gebildeten Raum 15   ermöglicht.   Zur Steigerung dieser Wirkung kann die Öffnung 14 auch mit einem Ventil verschlossen werden. 



   Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung lässt sich, ohne besondere Vorkehrungen zu treffen, auf jedem beliebigen Gasgerät anbringen und gewährleistet ein sicheres selbsttätiges Schliessen des Gashahnes beim Verlöschen der Flamme. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung lässt sich in überaus billiger und einfacher Weise herstellen und ergibt ein kleines, überaus handliches Gerät, welches auch zur Folge seiner geschlossenen Bauart von irgendwelchen   Störungseinflüssen geschützt ist.  

Claims (1)

1. . PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Absperrung der Gasleitung beim Verlöschen der Flamme, gekennzeichnet durch einen von der Flamme bestrichenen Verschlusskörper (10), welcher sich bei der Erhitzung gegen einen Verschlussring (13) stützt und bei Abkühlung nach dem Verlöschen der Flamme mit Hilfe einer Feder durch diesen Ring gedrückt wird und so den Gashahn, der mit einem Schnurzug od. dgl. mit dem Verschlusskörper in Verbindung steht, schliesst.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem bewegten Verschlusskörper ein Luftdrosselorgan in Verbindung steht, welches die Bewegung des Verschlusskörpers dämpft. EMI2.1