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AT135770B - Fernübertragungseinrichtung zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Werte mit mindestens drei unterschiedlichen Trägerströmen. - Google Patents

Fernübertragungseinrichtung zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Werte mit mindestens drei unterschiedlichen Trägerströmen.

Info

Publication number
AT135770B
AT135770B AT135770DA AT135770B AT 135770 B AT135770 B AT 135770B AT 135770D A AT135770D A AT 135770DA AT 135770 B AT135770 B AT 135770B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
transmission
carrier currents
transformer
currents
carrier
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT135770B publication Critical patent/AT135770B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fernübertragungseinrichtung zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Werte mit mindestens drei unterschiedlichen   Trägerströmen.   



   Die nacheinander erfolgende Übertragung der jeweiligen Werte verschiedener   Messgrössen ermög-   licht zwar die einzelnen Werte mit der gleichen Stromart zu übertragen und führt mithin zu einer einfachen Ausbildung der Sendeeinrichtung, hat aber den Nachteil, dass bezüglich der einzelnen   Messgrosse   die Übertragung nur absatzweise erfolgt und somit eine kontinuierliche Kontrolle der einzelnen Messgrösse nicht möglich ist. Man kann zwar nach einem bekannten Verfahren eine gleichzeitige Übertragung der jeweiligen Werte der verschiedenen   Messgrössen,   in ähnlicher Weise wie die   Tonfrequenztelegraphie   
 EMI1.1 
 



   Dieses Verfahren hat aber wiederum den Nachteil, dass man zu seiner   Ausführung   eine teuere und besondere Wartung bedürfende sogenannte Tonfrequenzmaschine benötigt. 



   Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Fernübertragungseinrichtung, die einerseits die gleichzeitige kontinuierliche Übertragung der Werte mehrerer Messgrössen ermöglicht, anderseits hiezu aber nicht einen besonderen rotierenden Frequenzumformer benötigt. Erreicht wird dies dadurch, dass als Trägerströme zwei Wechselströme verschiedener Frequenz und ein Gleichstrom Verwendung finden, die von einer einzigen Wechselstromquelle mit Hilfe von Gleichriehteranordnungen abgeleitet werden.

   Ein besonderer Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass sie es ermöglicht, mit einfachsten Mitteln, wie den Gleichrichter-Frequenz-Vervielfachungsschaltungen, die verschiedenen Trägerströme zu erzeugen, u. zw. so, dass die dazu dienenden Einrichtungen auf das   mögliche     Höchstmass ausgenutzt.   werden, d. h. dass unter Benutzung einer gemeinsamen Wechselstromquelle mit einfachsten Mitteln eine   Höchstzahl   von Trägerströmen erzeugt wird, deren Zahl für die praktisch vorkommenden Fälle der   Mehrfachübertragung   in der Regel hinreicht, z.   B.   wenn es sich darum handelt, die Wirkleistung und die Blindleistung und eine dritte Grösse,   z.   B. das Vorzeichen der Leistung oder die Spannung. gleichzeitig fernzumessen.

   Die neue Einrichtung ist daher geeignet, eine sonst in derartigen Fällen meistens verwendete teuere   Mehrfrequenzmaschine   entbehrlich zu machen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der   Sendeschaltung.   Als gemeinsame Wechselstromquelle dient ein beispielsweise 50periodigen Wechselstrom führendes Netz N. Aus diesem werden über einen gemeinsamen Transformator T die drei Kreise 1, 11 und 111 der   Sendeschaltung   gespeist. Der erste Kreis 1 ist unmittelbar an die   Sekundärwicklung   des Transformators T angeschlossen und führt mithin in geschlossenem Zustande einen Strom der Netzfrequenz, also beim angenommenen Zahlenbeispiel einen   50periodigen   Wechselstrom. Der Kreis 11 wird über eine Gleichrichteranordnung G, die vier Gleichrichter, z. B.

   Trockengleichrichter, in der bekannten   Graetzsehen     Schaltung   umfasst, gespeist und führt mithin in eingeschaltetem Zustande pulsierenden Gleichstrom. Die Gleichriehteranordnung G speist   gleichzeitig über den a. n   ihre Gleichstromseite angeschlossenen Transformator T7 den Kreis 111. Da der dem Transformator Tr primär zugeleitete Strom mit der doppelten Netzfrequenz pulsiert, so tritt in der bekannten Weise in der   Sekundärwicklung   des Transformators T7 und damit im Kreise   111   in geschlossenem Zustande ein Wechselstrom der doppelten Netzfrequenz, d. h. bei der Netzfrequenz 50 Hz., ein   Wechselstrom   von 100 Hz. auf. Die drei   Kreise 1, 11   und III arbeiten über 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gleiche Fernleitung L. 



   Es ist beim Ausführungsbeispiele angenommen, dass die   Übertragung   der verschiedenen   Mess-   grössen nach dem Impulsverfahren erfolge. Hiezu sind die Senderelais   Ri, ruz   und R3   vorgeseheil. deren   Kontakte   1'2 und f3 in   der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in den betreffenden Kreisen I, 
 EMI2.2 
   Elektrizitätszählern   gebaut sein können, sind in der Zeichnung nur die mit dem umlaufenden   messwerts-   teile der Gebergeräte gekuppelten Impulsgeber angedeutet und mit FG1, FG2 und bezeichnet, Diese Impulsgeber liegen mit den   Wicklungen   der betreffenden Senderelais   Ri,     R2   bzw.

   Ra in Reihe   und werden ebenfalls aus der Gleichrichteranordnung G gespeist. 



  Bei jedem Kontaktschluss des Impulsgebers FG1 spricht mithin das Senderelais R1 an und schliesst   
 EMI2.3 
 frequenz 100 Hz. eingeht. 



   Die Schaltung des mit Gleichstrom gespeisten Kreises II weist eine etwas andere Ausführung auf. Die eine Klemme der Siebschaltung   S2 ist Illit   einer Mittelanzapfung eines an der   Gleiehstromseite   der Gleichrichteranordnung liegenden   Spannungsteilers 8p   verbunden. Die andere Klemme der Siebschaltung   82 ist   an die Kontaktlamelle des   Kontaktes î'2 angeschlossen,   die zwischen zwei   Gegenkontakten   beweglich ist, deren einer mit der einen und deren anderer mit der andern Klemme der Gleichstromseite der Gleichrichteranordnung verbunden ist.

   Der   Kontakt 1'2   wird zweckmässig als Wechselkontakt ausgebildet, so dass seine Kontaktlamelle bei jeder Erregung des Senderelais   R2   von dem einen Gegenkontakt auf den andern Gegenkontakt umgelegt wird, womit eine Umpolung der Gleichstromerregung des Ausgangstransformators   Ü   verbunden ist. Das hat jeweils zur Folge, dass in die Fernleitung L ein Gleichstromimpuls eingeht. Bei jeder Kontaktgabe des Impulsgebers FG2 wird also mittels des Senderelais   R2   und des Kreises 11 in die Fernleitung L ein Gleichstromimpuls eingeleitet. 



   Das Über die   Fernleitung L iibertragene Impulsgemisch   wird an der Empfangsstelle durch Siebmittel wieder getrennt und den betreffenden Empfangsgeräten zugeleitet. Da derartige   Schaltungen   an sich bekannt sind, bedarf es hier keiner Erläuterungen. 
 EMI2.4 
 messung des Ausgangstransformators der Sendestelle und des Eingangstransformators an der Empfangsstelle von dem normalen Übersetzungsverhältnis 1 : 1 abzuweichen und die Übersetzungsverhältnisse einander reziprok gleich zu machen, z. B. für das   Übersetzungsverhältnis   des   Ausgangstransformator   in der Sendeschaltung 1 : 3 und für das Übersetzungsverhältnis des Eingangstransformators der Empfangssehaltung den Wert 3 : 1 zu wählen.

   Gegebenenfalls wird man aber auch von der Verwendung eines besonderen Ausgangstransformators absehen können. In diesem Falle kann der Kreis 11 ent- 
 EMI2.5 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fernübertragungseinrichtung zur gleichzeitigen   Übertragung   mehrerer Werte mit mindestens drei unterschiedlichen Trägerströmen, dadurch gekennzeichnet, dass als   TrÅagerströme   zwei Wechselströme verschiedener Frequenz und ein Gleichstrom Verwendung finden, die von einer einzigen Wechselstromquelle mit Hilfe von Gleichrichteranordnungen abgeleitet werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein und dieselbe Gleichriehter- anordnung sowohl zur Herstellung des Trägergleiehstromes als auch zur Ableitung des zweiten Trägerweehselstromes dient.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Übertragung der Werte nach dem Impulsverfahren EMI2.6 der Impulsgeber dient.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie für die mindestens einen Gleichstrom und zwei verschieden frequente Trägerwechselströme umfassenden Trägerströme aus der Wechselstromquelle über einen gemeinsamen Transformator entnommen und nach Um- EMI2.7 formator zugeleitet wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzungsverhältnisse des Ausgangstransformators und des an der Empfangsstelle befindliehen Eingangstransformators von eins verschieden, aber zueinander reziprok sind.
AT135770D 1931-01-26 1932-01-25 Fernübertragungseinrichtung zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Werte mit mindestens drei unterschiedlichen Trägerströmen. AT135770B (de)

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DE135770X 1931-01-26

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Publication Number Publication Date
AT135770B true AT135770B (de) 1933-12-11

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ID=5666099

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT135770D AT135770B (de) 1931-01-26 1932-01-25 Fernübertragungseinrichtung zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Werte mit mindestens drei unterschiedlichen Trägerströmen.

Country Status (1)

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AT (1) AT135770B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739590C (de) * 1938-04-10 1943-09-30 Siemens Ag Anordnung zur Umschaltung mehrerer Messvorgaenge an einen Kathodenstrahloszillografenmit Hilfe von Rechtecksteuerspannungen
DE890470C (de) * 1936-04-05 1953-09-21 Siemens Ag Einrichtung zur elektrischen Fernanzeige von Nachrichten, Messwerten u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890470C (de) * 1936-04-05 1953-09-21 Siemens Ag Einrichtung zur elektrischen Fernanzeige von Nachrichten, Messwerten u. dgl.
DE739590C (de) * 1938-04-10 1943-09-30 Siemens Ag Anordnung zur Umschaltung mehrerer Messvorgaenge an einen Kathodenstrahloszillografenmit Hilfe von Rechtecksteuerspannungen

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