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AT135000B - Verfahren zur Herstellung von Quellstärke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Quellstärke.

Info

Publication number
AT135000B
AT135000B AT135000DA AT135000B AT 135000 B AT135000 B AT 135000B AT 135000D A AT135000D A AT 135000DA AT 135000 B AT135000 B AT 135000B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
starch
production
swelling starch
raw
swelling
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Goldlust
Original Assignee
Chemische Ind Fabrik Rannersdo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Ind Fabrik Rannersdo filed Critical Chemische Ind Fabrik Rannersdo
Application granted granted Critical
Publication of AT135000B publication Critical patent/AT135000B/de

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  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von   Quellstärke.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von kaltquellender Stärke (Quellstärke) durch trockene Vermischung von unvorbereiteter Rohstärke oder stärkehaltigen Rohmaterialien mit Ätzalkalien ohne Zufuhr von Wärme. 



   Es sind Verfahren bekannt, welche unter Zusatz von Wasser arbeiten, worauf dann durch Trocknen das gebrauchsfertige Produkt erhalten wird. Diese Verfahren arbeiten mit einem erheblichen Durchsatz von Chemikalien und Wasser und stellen sich infolgedessen und auch wegen des Aufwandes an   mecha-   nischer und Wärmeenergie zum Trocknen ziemlich teuer. 



   Diesen gegenüber stellen die bekannten Verfahren, welche Rohstärke mit Ätzalkalien trocken und auf kaltem Wege vermischen, schon einen wesentlichen Fortschritt dar, da sie eine bedeutende Vereinfachung der Manipulation und grosse Ersparnisse an Zeit, Löhnen, Kohlen und Materialien ergeben. 



   Um eine selbstverkleisternde Stärke zu erhalten, musste jedoch eine erhebliche Menge von   satz-   alkalien, mindestens   6%   zur trockenen Stärke zugesetzt werden. Ein so hoher Gehalt an Ätznatron ist aber z. B. beim Kleben von Tapeten oder in der Kartonage sehr   unerwünscht,   da die zu verleimenden Flächen angegriffen und beschädigt werden. Ausserdem besitzt diese Mischung eine nur ziemlich geringe Aufnahmsfähigkeit für Wasser, welche Eigenschaft sieh insofern ungünstig bemerkbar macht, als beim Zusatz von mehr als   212   Gewichtsteilen Wasser auf einen Gewichtsteil trockenen Klebstoffes eine Trennung des Gemisches in einen   kleisterähnlichen   Bodensatz und in eine wässerige Lösung erfolgt.

   Ein höherer Wassergehalt ist aber äusserst   erwünscht,   wenn es sich darum handelt, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, möglichst grosse Flächen pro Gewichtseinheit Klebstoff mit diesem zu bestreichen. 



   Gemäss der Erfindung lässt sich   überraschenderweise   der unerwünschte Alkaligehalt des kalt ver- 
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 beimischt. 



   Beispiel 1 : 100 kg roher unvorbehandelter Stärke werden mit 5 kg Ätznatron und 12 kg Zinksulfat krist. vermischt und nötigenfalls vermahlen. Die Vermahlung kann vor oder nach der Mischung der Komponenten erfolgen. 



   Beispiel 2 : 100 kg roher unvorbehandelter Stärke werden mit 4 kg Ätznatron und 4 kg Zinkoxyd in trockenem Zustand vermischt und nötigenfalls vermahlen. Die Komponenten können einzeln oder nach der Vermischung vermahlen werden. Als Zinkoxyd kann auch Pigmentzinkweiss dienen. 



   Zum Gebrauch ist der pulverförmige Klebstoff mit 3-7 Teilen kalten Wassers zu verrühren, wodurch ein sofort streiehfertiger Kleister erhalten wird. Diese Klebstoffe sind lange Zeit haltbar und entmischen sich nicht, so dass man es in der Hand hat, den Kleister je nach Bedarf stark oder dünn anzusetzen. 



   Die verdünnte Lösung des in vorbeschriebener Weise hergestellten Klebstoffes zeigt die überraschende Eigenschaft, dass sie durch Säuren oder Elektrolyte mit zwei-und mehrwertigen Ionen, z. B. durch Aluminiumsulfat, ausgeflockt werden kann. Der neue Klebstoff lässt sich daher auch zur Papierleimung im Holländer verwenden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Quellstärke durch trockene Vermischung von unvorbereiteter Rohstärke oder stärkehaltigen Rohmaterialien mit Ätzalkalien ohne Zufuhr von Wärme, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Metallsalzen oder Oxyden der zweiwertigen Metalle, wie z. B. Zink oder Kadmium. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT135000D 1931-12-02 1931-12-02 Verfahren zur Herstellung von Quellstärke. AT135000B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT135000T 1931-12-02

Publications (1)

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AT135000B true AT135000B (de) 1933-10-25

Family

ID=3638536

Family Applications (1)

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AT135000D AT135000B (de) 1931-12-02 1931-12-02 Verfahren zur Herstellung von Quellstärke.

Country Status (1)

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AT (1) AT135000B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2783167A (en) * 1953-08-10 1957-02-26 Nat Cylinder Gas Co Process for simultaneously gelatinizing and catalytically modifying starch suspensions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2783167A (en) * 1953-08-10 1957-02-26 Nat Cylinder Gas Co Process for simultaneously gelatinizing and catalytically modifying starch suspensions

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