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AT133332B - Verfahren zum Behandeln von Kunstseidespinnkuchen. - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Kunstseidespinnkuchen.

Info

Publication number
AT133332B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spinning
cake
artificial silk
cakes
spinning cake
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Dr Landeskroener
Original Assignee
Carl Dr Landeskroener
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Dr Landeskroener filed Critical Carl Dr Landeskroener
Application granted granted Critical
Publication of AT133332B publication Critical patent/AT133332B/de

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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

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  Verfahren zum Behandeln von Kunstseidespinnkuehen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Behandeln von in   Spinnschleudern gewonnenen,   aus Kunstseidefäden bestehenden   Spinnkuchen.   
 EMI1.1 
 hat man bereits vorgeschlagen, die   Spinnkuchen,   bevor dieselben zu Strängen verarbeitet werden, aufzwickeln, zu waschen, zu bleichen und weiterzubehandeln. Die bisher bekannten Verfahren sind aber alle kompliziert und benötigen einer ausgedehnten Apparatur. Im Gegensatz dazu ist das   Verfahren   nach der Erfindung einfach und leicht auszuführen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass man den Spinnkuchen auf einen Stab hängt und ihn in diesem Zustande mit Flüssigkeiten oder sonstigen Mitteln behandelt, wodurch die Spinnkuchen   gewaschen,   entschwefelt, entkupfert, gebleicht, gefärbt und allfällig weiterbehandelt werden. Statt eines Stabes kann man auch andere geeignete Vorrichtungen, z. B. einen aus mehreren Stäben gebildeten Haspel od. dgL, verwenden. Um ein Verwirren der   Kunstsei defä den zu verhindern,   kann man den   Spinnkuchen   ein oder mehrere Male mit Bindfäden umschlingen oder unterbinden. 



   Die Erfindung besteht ferner darin, dass man dem Stab od.   dgl.,   auf welchen die   Spinnkuchen   aufgehängt werden, eine Drehbewegung erteilt, so dass die   Aufliegeflächen   der Spinnkuchen sieh ver- ändern. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt ein Schaubild, Fig. 2 eine Seitenansicht der   Aufhängung samt Spritzvorriehtung.   



     Man nimmt   die Spinnkuchen   1,   indem man vorher das Fadengebilde ein oder   mehrere Male mit   
 EMI1.2 
 kantigen Stab.   3 od. dgl.,   u. zw. so dicht nebeneinander, dass ein Verwisehen oder Verschieben der Faden- lagen nicht möglich ist. Zu demselben Zweck hat der Stab links und rechts eine Begrenzung   4   und 5. 



  Unten, im Inneren der Spinnkuchen, dient ein runder Stab 6 als Beschwerung, ebenfalls zu dem Zwecke, dass die Fadenlagen der   Spinnkuchen sieh nicht verschieben   können. Durch Drehen des kantigen Stabes j 
 EMI1.3 
 wobei dem freien Ende des Spinnkuchens auch eine Schleuderbewegung gegeben werden kann, ohne das Fadengut mit den Händen zu berühren oder es zu verletzen. Die so beschickten Stäbe mit Spinnkuchen werden unter Berieselungsanlagen 7, welche je verschiedene Wasch-oder sonstige Flüssigkeiten enthalten, weitergeschoben und   können so   in kurzer Zeit, mit verhältnismässig geringen Mengen Waschund weiteren Mitteln weiterbehandelt werden. 



   Hängt man mehrere Kuchen auf einen Stab, so kann man auch zwischen den einzelnen Spinnkuchen Begrenzungen anbringen. 



   Zweckmässig ist eine Vorschaltung von Filtern, besonders vor Wasser, welches mit Eisen, Mangan, Kalk, Salze usw. meistens verunreinigt ist. Diese Arbeitsweise verbürgt ein gleichmässiges Behandeln des Fadengutes und eine   gleichmässige     Ausfärbung desselben.   



   Die so behandelten Spinnkuchen werden alsdann auf Stäben getrocknet. Ohne geweift zu werden, können sie mittels kleiner Winden auf Spulen jeder Art   êJufgel1ïst   der Weiterverarbeitung übergeben werden. Diese Arbeitsweise hat ausser der   grossen   Verbilligung in der Herstellung des Fabrikats auch noch den Vorteil, dass die so schonend behandelte Kunstseide eine bessere Ausbeute ergibt, da praktisch kein Abfall entsteht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Behandeln von in Spinnsehleudern gewonnenen, aus Kunstseidefäden bestehenden Spinnluchen, dadurch gekennzeiellnet, dass man den vorzugsweise mit Bindfäden umschlungenen oder unterbundenen Spinnkuehen um einen allfällig mit Begrenzungen versehenen Stab od. dgl. hängt, wobei der untere Teil des Spinnkuchens mit einem Stab od. dgl. belastet sein kann, und den Spinnkuchen in diesem Stande einer Behandlung mit verschiedenen Flüssigkeiten oder Mitteln unterwirft.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stab od. dgl., um welchen der Spinnkuchen gehängt ist, eine um seine Achse drehende Bewegung erteilt wird, derart, dass die Auf- EMI2.1 EMI2.2
AT133332D 1929-03-11 1929-03-11 Verfahren zum Behandeln von Kunstseidespinnkuchen. AT133332B (de)

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