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AT130820B - Katheter-Bahälter, bestehend aus einem biegsamen Schlauch. - Google Patents

Katheter-Bahälter, bestehend aus einem biegsamen Schlauch.

Info

Publication number
AT130820B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
catheter
plug
container according
container
flexible tube
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Beck
Original Assignee
Paul Dr Beck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Dr Beck filed Critical Paul Dr Beck
Application granted granted Critical
Publication of AT130820B publication Critical patent/AT130820B/de

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  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Katheter-Behälter, bestehend aus einem biegsamen Schlauch. 



   Die Erfindung betrifft einen aus einem biegsamen Schlauch bestehenden Katheter-Behälter, der gegenüber den bisher bekannten Behältern wesentliche Vereinfachungen bringt und dabei die Keimfreihaltung erleichtert. 



   Bei den bekannten Katheter-Behältern muss der Katheter gewöhnlich durch eine Pinzette entnommen werden, die bei Benutzung des neuen Behälters entfallen kann. Der Transport des Katheters im neuen Behälter ist wesentlich vereinfacht, da dieser Behälter beliebig zusammenlegbar und in einer Rocktasche unterzubringen ist. 



   Der neue Behälter kann mit dem Katheter gemeinsam ausgekocht und darauf verschlossen werden. 



   Alle diese Vorteile werden dadurch erreicht, dass ein Pfropfen vorgesehen ist, der zugleich zum Halten des Katheters während des Sterilisierens und im Behälter, sowie auch zum Verschliessen des Behälter, sowie auch zum Verschliessen des schlauchförmigen Behälters dient. Besteht der Behälter aus einem beiderseits offenen Schlauch, so können beide Enden durch Aufschieben auf den Pfropfen keimfrei abgeschlossen werden. 



   Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. 



   Der Pfropfen 1 weist zwei Verdickungen   2,   2'auf, über die die Schlauchenden 3, 3'des kreis-oder spiralförmig zusammengebogenen   Behälterschlauchs   4 geschoben sind, sowie einen verjüngten Fortsatz 5, über den das Ende des Katheters 6 gezogen ist. Die Verdickungen 2,2'sind   zweckmässig   abgeflacht (7,   7'),   um die Handhabung des Pfropfens zu erleichtern. Der Pfropfen besitzt ferner eine zentrale Bohrung   8,   die beim Auskochen den Durchtritt bzw. den Umlauf des Sterilisierungsmittels durch das Innere des Katheters 6 ermöglicht. Ausserdem können Bohrungen 9 zwischen der Verdickung 2 und dem Fortsatz 5 münden, die den Umlauf des Sterilisierungsmittels in dem Raum zwischen dem Katheter 6 und dem Schlauch 4 erleichtern. 



   Der Pfropfen kann aus nichtrostendem Stahl oder Metall bestehen oder mit diesen Stoffen überzogen sein. Als nichtrostende Legierung kommt z. B. Monelmetall in Betracht. Als Überzüge können an sich bekannte Nickel-,   Cadmium-oder Chromüberzüge   verwandt werden. Zur Erzielung einer Gewichtsersparnis kann der Pfropfen auch aus Leichtmetall, z B. aus korrosionsfesten Aluminium-oder Magnesiumlegierungen hergestellt sein. Ferner kommen als Baustoffe Kunstharzpressmassen mit oder ohne Füllmittel, insbesondere   Phenolformaldehyd-Kunstharze   in Betracht, die chemischen Angriffen widerstehen und wärmebeständig sind. 



   Unter Umständen ist es auch zweckmässig, den Pfropfen aus   chemisch-und wärmebeständigem   Hartgummi herzustellen oder mit solchem   Gummi- oder Kunstharzüberzügen   zu versehen. 



   Als Baustoff für den Behälter kommen in erster Linie Gummi, aber auch Zellulosederivate, z. B. 



  Cellophan in Betracht. 



   Um das Abrutschen weniger elastischer Behälterenden von den Verdickungen zu vermeiden, können besondere Klammern oder Klemmringe 10 vorgesehen sein, die die Behälterende während des Transports   umschliessen.   



   Bei Benutzung des neuen Behälters wird wie folgt vorgegangen : Der Katheter 6 und der Schlauch 4   vs   erden auf den Pfropfen 1 aufgeschoben und in das Kochgeschirr gelegt. Die Bohrungen 7,9 gestatten einen guten Umlauf des Sterilisierungsmittels ;   selbstverständlich   können Katheter und Schlauch auch mittels des Pfropfens in ein Sterilisierungsgefäss eingehängt werden. Nach dem Auskochen wird das andere Schlauchende 3'. nachdem der Schlauch   kreisförmig   oder spiralig zusammengebogen worden ist, über 

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 die Verdickung 2'geschoben. Man kann vorher das Sterilisierungsmittel aus dem Schlauch ausfliessen lassen, oder man kann auch unter Umständen die Flüssigkeit im Schlauch lassen.

   Um ein Abgleiten der Schlauchenden 3,3'zu verhüten, kann ein Klemmring 10 herumgelegt werden, der in der Zeichnung durch punktierte Linien angedeutet ist. Beim Gebrauch wird gegebenenfalls nach Lösung des   Klemme-   ringes zunächst das Ende 3'vom Pfropfen abgezogen, hierauf das Ende 3 und schliesslich der Katheter 6. 



  Das Abziehen des Katheters kann erfolgen, ohne dass er mit der Hand angefasst zu werden braucht, indem man den Schlauch   4     zusammenquetscht.   Aber selbst wenn diese Vorsichtsmassnahme nicht getroffen wird, wird der Katheter bloss am oberen Ende angefasst, das mit der Harnröhre nicht in Berührung kommt. Die Einführung des Katheters in die Harnröhre erfolgt dann in üblicher Weise unter Benutzung keimfreier Gummihandschuhe, Gazetupfer od. dgl. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Katheter-Behalter, bestehend aus einem biegsamen Schlauch, dadurch gekennzeichnet, dass er durch einen Pfropfen verschlossen ist, der zugleich zum Halten des Katheters im Behälter und gegebenenfalls zum Halten des Katheters während der Sterilisierung dient. 
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Claims (1)

  1. verjüngten Fortsatz (5), über den das Ende des Katheters (6) gezogen ist.
    3. Katheter-Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen (1) zwei vorzugsweise an den Seiten abgeflachte Verdickungen (2, 2') aufweist, die zum Verschliessen der Enden (3, 3') des kreis-oder spiralförmig zusammengebogenen Behälterschlauches (4) dienen.
    4. Katheter-Behälter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine oder mehrere zentrale Bohrungen (8) des Pfropfens, die die Verdickungen (2, 2') und den Haltefortsatz (5) durchdringen.
    5. Katheter-Behälter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Bohrungen (9), die zwischen dem Haltefortsatz (5) und der Verdickung (2) münden.
    6. Katheter-Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen aus nichtrostendem Stahl oder Metall besteht bzw. mit diesem überzogen ist.
    7. Katheter-Behälter nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen aus einer Kunstharzpressmasse oder chemisch beständigem Gummi bzw. Hartgummi besteht oder mit diesen Stoffen überzogen ist.
    8. Katheter-Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter oder Schlauch aus einem Zellulosederivat, z. B. Cellophan besteht. EMI2.2
AT130820D 1931-06-03 1931-06-03 Katheter-Bahälter, bestehend aus einem biegsamen Schlauch. AT130820B (de)

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AT130820T 1931-06-03

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AT130820B true AT130820B (de) 1932-12-10

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AT130820D AT130820B (de) 1931-06-03 1931-06-03 Katheter-Bahälter, bestehend aus einem biegsamen Schlauch.

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