[go: up one dir, main page]

DE385966C - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

Info

Publication number
DE385966C
DE385966C DEN20541D DEN0020541D DE385966C DE 385966 C DE385966 C DE 385966C DE N20541 D DEN20541 D DE N20541D DE N0020541 D DEN0020541 D DE N0020541D DE 385966 C DE385966 C DE 385966C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
cannula
metal
ampoule
injection syringe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN20541D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR TEICHGRAEBER AKT GES
Original Assignee
THEODOR TEICHGRAEBER AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by THEODOR TEICHGRAEBER AKT GES filed Critical THEODOR TEICHGRAEBER AKT GES
Priority to DEN20541D priority Critical patent/DE385966C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE385966C publication Critical patent/DE385966C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • A61M5/281Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule
    • A61M5/283Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule by telescoping of ampoules or carpules with the syringe body

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Injektionsspritze. Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze, bei welcher der steril aufbewahrte Flüssigkeitsbehälter zugleich als Aufbewahrungsgefäß für die zu injizierende Flüssigkeit benutzt wird und direkt oder unter Vermittlung eines Rohransatzes mit einer kapillaren Kanüle verbunden ist. Bei dieser Ausführung der Injektionsspritzen entstehen Schwierigkeiten dadurch, daß die Kanülenrohre in der Regel paus Metall bestehen müssen, welches von den in der Ampulle aufbewahrten Flüssigkeiten oder deren Dämpfen mehr oder minder angegriffen wird, zumal ein Eintritt der Flüssigkeit in das Innere des kapillaren Kanülenrohrs infolge von Wärmeausdehnung oder Kapillaritätswirkungen leicht erfolgt. Auch wenn man Kanülen verwendet, die sorgfältig vernickelt oder versilbert sind, gelingt es nicht mit Sicherheit, den Innenraum des Kanülenrohrs mit dem schützenden Überzug zu versehen, so daß Oxydationen, Korrosionen und andere Angriffe der dein Einfluß der Flüssigkeit während der Aufbewahrung ausgesetzten Innenseite des Kanülenrohrs nicht mit Sicherheit auszuschließen sind. Man hat daher vorgeschlagen, das Kanülenrohr durch mechanische Verschlüsse von der Flüssigkeit zu trennen, indem man z. B. einen feinen Draht von außen in die Kanüle einführte, der den Eintritt der Flüssigkeit aus der Ampulle in die Kanüle verhindert. Außerdem hat man auch schon einen Verschluß durch Pergament, Gummiblätter o. dgl. auf der Innenseite des Kanülenrohrs vorgesehen, der vor der Benutzung durchstoßen werden muß. Beide Mittel haben den Übelstand, daß Fremdkörper in die,Kanüle eingeführt werden, die die Sterilität beeinträchtigen können. Die Anwesenheit eines Pergamentblattes o. dgl. in der einzuspritzenden Flüssigkeit ist auch mit anderen Unzuträglichkeiten verbunden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Abtrennung des metallenen Kanülenrohrs von der in der aus Glas, Porzellan o. dgl. bestehenden Ampulle aufbewahrten Flüssigkeit dadurch bewirkt, d'aß in einen kapillaren Teil der Kanüle oder eines zwischen der Kanüle und der Ampulle liegenden Ansatzrohrs oder eines Halses der Ampulle eine Trennschicht einer Flüssigkeit von genügender kapillarer Adhäsion eingebracht wird. Als solche Flüssigkeit kommt in erster Linie L51 in Betracht, doch können auch afidere geeignete kolloidale Flüssigkeiten benutzt werden. Wesentlich ist, daß die trennende Flüssigkeit so beschaffen ist, daß sie weder mit dem Medikament sich vermischt noch das Metall- der Kanüle angreift. Die Verwendung eines geeigneten öles hat den besonderen Vorteil, daß es oxydationshindernd auf das Metall wirkt. Bei der Benutzung der Spritze wird diese absperrende Flüssigkeitsschicht entweder durch einen geringen Druck auf den Spritzkolben vortNreg entfernt, bevor. die Injektion ausgeführt wird, wodurch zugleich eine Reinigung der Kanüle bewirkt wird, oder man kann auch bei geeigneter Auswahl dieser Sperrflüssigkeit dieselbe mit dem Medikament zusammen injizieren. Auf alle Fälle muß die Spritzflüssigkeit so beschaffen sein, daß zum mindesten geringe Reste derselben bei der Injektion dem Körper nicht schaden. Die Sperrschicht kann unter Umständen so groß sein, daß sie die ganze Kanüle ausfüllt; anderseits genügt es aber auch, wenn nur ein kleiner kurzer Tropfen an einer beliebigen Stelle zwischen der Kanüle und dem Austrittsgang der Ampulle bzw. am Ende des Metallrohrs der Kanüle nach der Ampulle zu liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung hergestellten Spritze dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung die Spritze im Längsschnitt.
  • Die Spritze besteht aus dem zylinderförmigen Flüssigkeitsgefäß i, welches aus Glas, Porzellan oder anderen von der aufzubewahrenden Flüssigkeit nicht beeinflußten Stoffen besteht, und dem Kolben 2, der sich mit seinem Dichtungsring q. flüssigkeitsdicht in dem Gefäß i verschieben läßt. Der Dichtungsring q. besteht vorteilhaft aus quellbaren, leicht sterilisierbaren Stoffen, wozu besonders Katgutfäden geeignet sind. Der Kolben besitzt eine Bohrung 3, die sich in dem Ansatz 5 fortsetzt, welcher die Kolbenstange bildet. Dieser Ansatz ist mit einer Verdickung 6 versehen, in welche die aus Metall bestehende Kanüle 7 bei 8 dicht und zweckmäßig unlösbar eingesetzt, z. B. verschmolzen oder verkittet ist. Zum Schutz der Spitze 15 der Kanüle kann dieselbe mit einer (nicht gezeichneten) Schutzhülse versehen werden, die z. B. aus einer mit einem aufgebrachten Tropfen Paraffin o. dgl. befestigten Kappe von Holz, Kork, Gummi oder Papier bestehen kann. Das Flüssigkeitsgefäß i kann mit einem Flansch 9, z. B. einem aufgeklebten Pappring, versehen sein, der als Führung für den Kolbenansatz 5 dient und die Herausnahme des Kolbens 2 aus dem Gefäß bis zu seiner Entleerung verhindert. In diesem Falle ist also der Kolben sowohl mit der Kanüle als auch mit der Ampulle, die das zu injizierende Mittel enthält, unlösbar verbunden, so daß der Inhalt des Gefäßes vor der Benutzung unzugänglich ist. Ein Eintritt der in dem Gefäß i aufbewahrten Flüssigkeit oder seiner Dämpfe in das metallene Kanülenrohr 7 wird durch eine Sperrschicht i9 verhindert, die aus einem Tropfen einer geeigneten, mit der Arzneiflüssigkeit nicht mischbaren und gegen sie indifferenten Flüssigkeit, z. B. Olivenöl, besteht. Diese Flüssigkeitsschicht wird durch die Wirkung der Kapillarität in dem Rohr 5 bzw. 7 festgehalten, solange der Kolben 2 in Ruhe ist bzw. die Druckverhältnisse im Innern des Flüssigkeitsbehälters i unverändert bleiben. Die Sperrflüssigkeit kann auch die ganze Kanüle 7 und Ansatzrohr 5 bis zur Berührung der in dem Behälter i enthaltenen Flüssigkeit ausfüllen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcIiE: i. Injektionsspritze, bei welcher eine das Arzneimittel enthaltende Ampulle aus Glas, Porzellan o. dgl. dauernd mit einer aus Metall bestehenden kapillaren Kanüle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines Artgriffs des Metalls der Kanüle durch die Arzneiflüssigkeit oder deren Dämpfe die metallene Kanüle von der Ampulle durch eine Flüssigkeitsschicht (i9) getrennt wird, die durch die Wirkung der Kapillarität festgehalten wird.
  2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrflüssigkeit Ö1 verwendet wird.
DEN20541D 1921-11-23 1921-11-23 Injektionsspritze Expired DE385966C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN20541D DE385966C (de) 1921-11-23 1921-11-23 Injektionsspritze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN20541D DE385966C (de) 1921-11-23 1921-11-23 Injektionsspritze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE385966C true DE385966C (de) 1923-12-13

Family

ID=7341362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN20541D Expired DE385966C (de) 1921-11-23 1921-11-23 Injektionsspritze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE385966C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7621515U1 (de) Injektionsspritze zur aufbewahrung und applikation von mindestens zwei zu injizierenden medien
DE860688C (de) Phiole fuer zunaechst getrennt zu haltende, spaeter miteinander zu mischende Stoffe
DE1965761A1 (de) Zur einmaligen Benutzung bestimmte Vorrichtung fuer die Aufnahme und Ausgabe einer Dosis von verunreinigungsempfindlichen Behandlungsfluessigkeiten
DE6918563U (de) Einweg-injektionsspritze fuer sehschwache und/oder blinde
DE1276873B (de) Behaelter fuer Injekionsspritzen
DE1057737B (de) Spritzampulle fuer mehrere Medien und einmaligen Gebrauch
DE2724871A1 (de) Spritze
DE385966C (de) Injektionsspritze
DE2028314C3 (de) Vorrichtung zum Apphzieren von medizinischen Präparaten
DE848081C (de) Einspritzgeraet fuer Penicillin oder aehnliche zaehfluessige Stoffe
DE1966623A1 (de) Zur einmaligen benutzung bestimmte vorrichtung fuer die aufnahme und ausgabe einer dosis von verunreinigungsempfindlichen behandlungsfluessigkeiten
CH274620A (de) Spritzampulle.
DE869411C (de) Zusammendrueckbare Ampulle
DE844796C (de) Flasche zum Aufbewahren von dickfluessigen Injektionsfluessigkeiten
DE2331167A1 (de) Vorrichtung zum sofortigen vermischen von substanzen
DE212018000240U1 (de) Doppelnadelspritze zur Verhinderung der Infektionen
DE696430C (de) Ampulle
DE330386C (de) Glasflaeschchen fuer Heilfluessigkeiten mit Spritzkolben im Innern
DE4403739C1 (de) Einweg-Injektionsfertigspritze
DE388200C (de) Medizinische Spritze
DE554179C (de) Salbenbehaelter fuer medizinische Zwecke
DE820335C (de) Ampulle fuer Injektionsloesungen, insbesondere fuer zahnaerztliche Behandlungen
DE1940811A1 (de) Auswechselbarer Spritzensatz
DE2008751A1 (de) Zylindrische Spritzampulle mit Injektionskanuele
DE874200C (de) Ampullenspritze fuer erst bei Gebrauch zu mischende Arzneien