AT128592B - Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden. Es ist bekannt, bei der Herstellung von Oxydkathoden Erdalkalimetall auf einen Trägerfaden aus der Dampfphase niederzuschlagen und dort durch darauffolgende Erhitzung des Trägerfadens in Sauerstoff zu oxydieren, wodurch Erdalkalioxyd entsteht. Bei Anwendung vorher oxydierter Träger- drähte genügt Erhitzen allein zur Umwandlung des Bariummetalls in das Oxyd. Es ist auch schon bekannt, durch Erhitzung des oxydierten Trägerdrahtes auf dunkle Rotglut während der Bariumverdampfung das Aufbringen und Umsetzen des Bariummetalls gleichzeitig vorzunehmen. Dies Verfahren liefert zwar im allgemeinen Kathoden von hohem Emissionsvermögen und guter Lebensdauer, aber es stören (besonders bei der Massenherstellung) die Unterschiede im Heizstrom und in der Elektronenemission, die bei Kathoden von völlig gleichen Abmessungen auftreten und sich auch durch noch so sorgfältiges Arbeiten nicht vermeiden lassen. Alle Versuche, diesen Übelstand abzustellen, waren bisher erfolglos ; ebenso konnte noch keine Erklärung für diese Erscheinung gegeben werden. Es hat sich nun herausgestellt, dass man erheblich gleichmässigere Kathoden erhält, wenn man die Erzeugung des Bariumoxyds auf der Fadenoberfläche in anderer Weise vornimmt. Das neue Verfahren besteht nun darin, dass man bei der Verdampfung des Erdalkalimetalls den Kathodenträger so hoch erhitzt, dass sich auf ihm keine merklichen Mengen von Erdalkalimetall in fester oder flüssiger Form niederschlagen können, sondern die Sauerstoffverbindung ausschliesslich mit Erdalkalimetalldampf sich umsetzt. Für die Zwecke der Erfindung lassen sich nur solche Sauerstoffverbindungen verwenden, die bei Temperaturen über etwa 900 C im Vakuum noch genügend beständig sind. Gute Ergebnisse konnten mit Tantaloxyd und niederen Wolframoxyden erzielt werden. Die Temperatur, auf die die Kathode bei der Metallverdampfung gebracht werden muss, hängt natürlich von dem angewandten Erdalkalimetall ab. Bei Verwendung von Bariummetall genügt eine Temperatur von 9000 C. Calcium- und Stron- tiummetall erfordern entsprechend ihrer schwereren Verdampfbarkeit eine etwas höhere Temperatur. Da bei dem neuen Verfahren weder flüssiges noch festes Erdalkalimetall auf den Faden gelangen kann, treten in den nach diesem Verfahren hergestellten Kathoden keine Zerstörungen oder Veränderungen der Emissionsschicht durch auf der Fadenoberfläche schmelzendes und nach den kalten Fadenenden EMI1.1 in ihren elektrischen Eigenschaften erklären lässt. Für manche Zwecke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Kathode bei der Erdalkalimetalldampfentwicklung so hoch zu erhitzen, dass die Sauerstoffverbindung schon teilweise verdampft oder sich schon teilweise zersetzt. Man erhält auf diese Weise Kathoden von besonders hohem Emissionsvermögen, was vielleicht durch die Bildung einer reinen Erdalkalioxydhaut auf der Kathodenoberfläehe (das Erdalkalimetall verbindet sich mit dem aus der Oberfläche entweichenden Sauerstoff) zu erklären ist EMI1.2 1. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden durch Erhitzung eines mit Sauerstoff enthaltenden Verbindungen überzogenen Trägerkörpers in Erdalkalimetalldampf, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper während der Dampfentwicklung so hoch erhitzt wird, dass sich weder festes noch flüssiges Erdalkalimetall auf ihm niederschlagen kann und das Erdalkalioxyd lediglich durch Oxydation des Erdalkalimetalldampfes erzeugt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper auf eine so hohe Temperatur während der Dampfentwicklung gebracht wird, dass die auf den Trägerkörper aufgebrachten Sauerstoffverbindungen sich schon teilweise zersetzen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE128592X | 1930-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT128592B true AT128592B (de) | 1932-06-10 |
Family
ID=5662637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT128592D AT128592B (de) | 1930-07-16 | 1931-07-09 | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden. |
Country Status (1)
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---|---|
AT (1) | AT128592B (de) |
-
1931
- 1931-07-09 AT AT128592D patent/AT128592B/de active
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