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DE535091C - Verfahren zur Herstellung von Gluehkathoden, bei dem Barium durch Destillation unmittelbar auf den Kerndraht niedergeschlagen wird - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gluehkathoden, bei dem Barium durch Destillation unmittelbar auf den Kerndraht niedergeschlagen wird

Info

Publication number
DE535091C
DE535091C DES85829D DES0085829D DE535091C DE 535091 C DE535091 C DE 535091C DE S85829 D DES85829 D DE S85829D DE S0085829 D DES0085829 D DE S0085829D DE 535091 C DE535091 C DE 535091C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core wire
distillation
barium
production
deposited directly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES85829D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Espe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE358352D priority Critical patent/BE358352A/xx
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES85829D priority patent/DE535091C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE535091C publication Critical patent/DE535091C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/14Solid thermionic cathodes characterised by the material
    • H01J1/142Solid thermionic cathodes characterised by the material with alkaline-earth metal oxides, or such oxides used in conjunction with reducing agents, as an emissive material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Glühkathoden, bei dem Barium durch Destillation unmittelbar auf den Kerndraht niedergeschlagen wird Es ist bereits vorgeschlagen worden, die aktive Schicht von Glühkathoden durch Aufdestillieren von geeigneten Metallen, beispielsweise Barium, herzustellen. Diese Metalle werden meist während des Auspumpens der Röhre durch Zersetzen einer geeigneten Metallverbindung hergestellt, die gewöhnlich auf die Anode aufgetragen worden ist. Damit das nach der Kathode überdestillierte Schichtmaterial möglichst fest haftet bzw. nicht verdampft, hat man bereits vorgeschlagen, den Kerndraht mit einer dünnen Oxydschicht zu versehen. Bei Glühdrähten, die aus oxydierbaren Metallen, beispielsweise Wolfram, bestehen, muß man bei der Oxydation des Kerndrahtes jedoch sehr vorsichtig verfahren, um eine zu weit gehende Oxydation und Zerstörung des Drahtes zu vermeiden.
  • Diese Schwierigkeit läßt sich umgehen, wenn man den Draht mit einer Schutzschicht aus einem edlen Metall, wie Platin, versieht und auf diese Schutzschicht eine dünne Schicht eines verhältnismäßig leicht oxydierenden Metalles, wie Kupfer, aufträgt. Das Kupfer haftet sehr fest an der darunterliegenden Platinschutzschicht und wird durch geeignete Behandlung in das Oxyd übergeführt. Die Kupferschicht wird nur so stark gewählt, als zum Festhalten des aktiven Metalles nötig ist. Dieses Verfahren ist jedoch sehr zeitraubend.
  • Die sämtlichen bekannten Verfahren anhaftenden Nachteile lassen sich vermeiden, wenn man gemäß der Erfindung den Kerndraht aus einer Legierung eines beim Glühen in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre nicht oxydierenden Metalles, wie Platin, Iridium, und eines leichter oxydierenden Metalles, wie 1,Tickel, Kobalt, herstellt. Dabei darf der Prozentsatz des oxydierbaren Metalles nicht mehr als 5 °1o betragen. Einen derartigen Kerndraht kann man ohne besondere Vorsichtsmaßregeln in Gegenwart von Sauerstoff glühen und erhält dann eine Oxydschicht, die eine gute Verbindung zwischen dem Kerndraht und der nachträglich aufzutragenden aktiven Schicht gewährleistet. Es besteht dabei keine Gefahr, daß die Festigkeit des Kerndrahtes bei der Oxydation zu stark leidet, weil die Oxydation nur den leicht oxydierbaren Teil der Legierung erfaßt. Außerdem schützt das entstehende Oxyd die tieferen Schichten des Kerndrahtes vor der Oxydation. Die gemäß der Erfindung verwendeten Kerndrahtlegierungen lassen sich ferner leicht zu Drähten verarbeiten.
  • Die Anwendung einer Platin-Nickel-Legierung-mit 5 °1o Nickelgehalt als Kerndraht für Glühkathoden ist an sich bekannt. Derartige Legierungen wurden jedoch bisher nur im Zusammenhang mit anderen Herstellungsverfahren verwendet, bei denen die aktive Schicht durch Auftragen einer Paste auf den noch nicht oxydierten Platin-Nickel-Draht, also nicht durch Überdestillieren auf den bereits vorher oxydierten Draht, aufgetragen wird. Bei diesen bekannten Verfahren ist das Oxydieren des Kerndrahtes schwieriger durchführbar. Dabei kann sich ferner die Festigkeit des Kerndrahtes bei dem nachfolgenden Oxydieren stark vermindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRTJCH Verfahren zur Herstellung von Glühkathoden, bei dem Barium durch Destillation unmittelbar auf den Kerndraht niedergeschlagen wird und bei dem der Kerndraht vor dem Destillieren unmittelbar oxydiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Kerndrahtmaterial eine bis zu 5 °,l, eines unedlen oxydierbaren Metalles, z. B. Nickel, enthaltende Legierung eines beim Glühen in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre nicht oxydierbaren Metalles, z. B. Platin, verwendet wird.
DES85829D 1928-05-26 1928-05-26 Verfahren zur Herstellung von Gluehkathoden, bei dem Barium durch Destillation unmittelbar auf den Kerndraht niedergeschlagen wird Expired DE535091C (de)

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Publications (1)

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