AT109350B - Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden. 



   Es ist bekannt, Oxydkathoden in der Weise herzustellen, dass man einen Kern aus Metall von hohem Schmelzpunkt, das sich mit keinem Erdalkalimetall legieren lässt, z. B. Wolfram oder Molybdän, zunächst oberflächlich oxydiert und dann diese   Oberfläche   mit einem oder mehreren der Erdalkalimetalle in Berührung bringt, die darauf in ihre Oxyde iibergeführt werden. 



   Obgleich sich mit diesem Verfahren im allgemeinen vorzügliche Ergebnisse erzielen lassen, ist dennoch eine vollkommen gleichmässige Verteilung des Erdalkalimetalls iiber die zuvor oxydierte   Kernoberfläche nicht   unter allen Umständen gesichert,
Dieses Verfahren wird nun in der Weise verbessert, dass man nicht den Kern selbst aus hochschmelzendem Metall oberflächlich oxydiert, sondern ihn zunächst mit einer dünnen Schicht aus gut oxydierbarem Metall mit verhältnismässig niedrigem Verdampfungspunkt überzieht, diese Schicht ganz oder teilweise oxydiert und dann die oxydierte Schicht mit einem oder mehreren der Erdalkalimetalle überzieht, sowie auf solche Temperatur erhitzt, dass das Metall aus dem die Schicht besteht, verdampft und das Erdalkalimetall in Oxyd   iibergeführt   wird. 



   Der Kern, der z. B. aus Wolfram oder   Molybdän bestehen   kann, kann z. B. mit einer dünnen Kupferschicht überzogen werden, die darauf ganz oder teilweise in Kupferoxyd   umge-   wandelt wird. Hierauf wird das Erdalkalimetall in metallische Form gebracht, was beliebig, z. B. in der Weise geschehen kann, dass Barium aus der Dampfform auf der Kernoberfläche niedergeschlagen wird. Bei Erhitzung findet nun Sauerstoffaustausch zwischen dem Kupfer und dem Barium statt, wobei gewünschtenfalls zwecks Oxydierung des Bariums noch Sauerstoff oder Luft zugeführt werden kann und das reduzierte Kupfer durch Verdampfung entfernt wird. 



   Das Barium dürfte mit dem Kupfer während eines Teiles des Verfahrens eine Art von Legierung bilden und darin dürfte die Ursache der   Gleichmässigkeit   zu suchen sein. mit der sich das Barium selbsttätig über die Kernoberfläche verteilt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden, bei dem ein Kern aus einem Metall oder einer Metallegierung mit hohem Schmelzpunkt, das mit keinem der Erdalkalimetalle legierbar ist, mit einer dünnen Schicht gut oxydierbaren Metalles mit verhältnismässig niedrigem Verdampfungspunkt überzogen wird, worauf diese Schicht ganz oder teilweise oxydiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die oxydierte Schicht mit einem oder mehreren der Erdalkalimetalle überzogen und auf so hohe Temperatur erhitzt wird, dass das Metall, aus dem die Schicht besteht, verdampft und das Erdalkalimetall in Oxyd   übergeführt   wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oxydierte Schicht mit dem Dampf eines oder mehrerer der Erdalkalimetalle in Berührung gebracht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.