AT117329B - Verfahren zur Herstellung unterteilter Magnetkerne mit voneinander isolierten Einzelelementen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung unterteilter Magnetkerne mit voneinander isolierten Einzelelementen.Info
- Publication number
- AT117329B AT117329B AT117329DA AT117329B AT 117329 B AT117329 B AT 117329B AT 117329D A AT117329D A AT 117329DA AT 117329 B AT117329 B AT 117329B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- coating
- individual elements
- lead
- magnetic cores
- tin
- Prior art date
Links
Landscapes
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Chemically Coating (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung unterteilter Magnetkerne mit voneinander isolierten Einzel. elementen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung unterteilter Magnetkerne mit voneinander isolierten Einzelementen, welche Elemente (z. B. Eisenpulverteilchen) mit leicht schmelzbaren Metallen oder Legierungen überzogen sind und wobei gemäss der Erfindung die Überzugsschichten solchen chemischen Veränderungen unterworfen werden, dass elektrisch nicht leitende Schutzschichten entstehen. Das Verfahren kann in der verschiedenartigsten Weise ausgeführt werden. Nachstehend seien einige Ausführungsbeispiele angeführt : Die magnetischen Einzelelemente (Eisenpulverteilchen) werden z. B. durch Galvanisation auf elektrolytischem Wege mit vorteilhaft leicht schmelzbaren Überzugsmetallen bzw. Überzugslegierungen überzogen. Hierauf wird die überzugsschirhte der Einzelelemente solchen chemischen Veränderungen unterworfen, dass an sich bekannte als Überzugsschichten dienende diamagnetische leicht schmelzbare Metalle oder Legierungen in elektrisch nicht leitende Schutzschichten, wie später noch genau ausgeführt wird, umgewandelt werden. Es ist vorteilhaft, als Überzugssehichte Metalle bzw. Legierungen solcher Metalle, wie beispielsweise Blei, Zinn, Arsen, Antimon und Aluminium zu verwenden. Die chemische Veränderung der Überzugsmetalle in Schichten mit isolierenden Eigenschaften kann je nach der Art des verwendeten Überzugsmetalls bzw. der Überzugslegierungen in der verschiedenartigsten Weise vorgenommen werden. Ein für die Mehrzahl der Fälle geeignetes Mittel ist z. B. die Oxydation. Wird beispielsweise Blei, das ein diamagnetisehes Metall ist, als Überzugsmetall verwendet, so kann dasselbe durch Oxydation ganz oder teilweise in Bleioxyd verwandelt werden, das bekanntlich ein Nichtleiter ist. Mit ähnlicher Wirkung kann bei Verwendung von Blei als Überzugsmetall dasselbe auch ganz oder teilweise nach bekannten Methoden in ein Bleikarbonat verwandelt werden, das gleichfalls isolierende Eigenschaften aufweist. Wird Zinn als Überzugsmetall verwendet, so kann durch Oxydation dasselbe ganz oder teilweise in Zinnsäure bzw. Zinnoxyd verwandelt werden, die gleichfalls dielektrische Eigenschaften aufweisen. Bei den chemischen Umwandlungsprozessen der Überzugsmetalle bzw. Überzugslegierungen empfiehlt. es sich, bei manchen Überzugsmetallen, z. B. Zinn, die Oxydation im Gegenstrome vorzunehmen, etwa in der Art, dass die verzinnten Einzelelemente (Eisenpulverteilchen) dem Oxydationsmittel (Salpetersäuredämpfen) im Gegenstrom entgegengeführt werden. Die Vereinigung der auf vorstehende Weise metallisierten und hierauf chemisch veränderten Einzelelemente (Eisenpulverteilehen) kann ebenfalls auf die verschiedenartigste Weise erfolgen. In der Regel erfolgt die Vereinigung durch Hitze und Druck. Bei jenen Überzugsmetallen für die Einzelelemente (Eisenpulverteilehen), bei welchen nach dem üblichen galvanischen Verfahren keine haftfest Verbindung des Überzugsmetalls mit dem Einzelelement erreichbar ist, können an sich bekannte elektrolytisch-thermische Hilfsverfahren angewendet werden, die wie bekannt, darin bestehen, dass unter Mitwirkung von geringen Mengen geeigneter Metallsalze (Eisenchlorid, Kupfersulfat, ferner Chlorammonium) ein festes Haften des galvanischen Überzuges an dem Einzelelement bewirkt wird. Zweckmässig kann im Anschluss an diesen elektrolytiseh-thermisehen Hilfsprozess zur weiteren Verdichtung des Metallisierungsüberzuges das Einzelelement mit dem Überzug im schmelzflüssigen Zustand noch mit Wasser abgeschreckt werden. <Desc/Clms Page number 2> Durch das vorstehend beschriebene Verfahren ist es möglich, unterteilte Magnetkerne mit besonders günstigem Volumsverhältnis zwischen magnetischer Masse und isolierender Masse herzustellen. Insbesondere die elektrolytische Metallisierung der Eisenteile. hen in Verbindung mit deren chemischen Nachbehandlung gibt die Gewähr, dass die Isolierschicht zwischen den Einzelelementen auf das denkbar geringste Mass reduziert werden kann. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung unterteilter Magnetkerne mit von einander isolierten Einzelelementen EMI2.1 rungen unterworfen werden, dass elektrisch nicht leitende Schutzschichten entstehen.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Überzugsmetall für die einzelnen Elemente des Magnetkernes Blei verwendet wird und der Bleiüberzug durch Oxydation ganz oder teilweise in Bleioxyd verwandelt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Überzugsmetall für die einzelnen Teilchen des Magnetkernes Blei verwendet und der Bleiüberzug ganz oder teilweise in Bleikarbonat verwandelt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Überzugsmetall für die einzelnen Elemente des Magnetkernes Zinn verwendet und der Zinnüberzug durch Oxydation ganz oder teilweise in Zinnsäure bzw. in Zinnoxyd verwandelt wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Überzugsmetalle für die Einzelelemente des magnetischen Kernes Arsen, Wismut oder Aluminium je für sich oder in Legierungen verwendet werden, die auf chemischem Wege in elektrisch nicht leitende Verbindungen übergeführt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT117329T | 1925-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT117329B true AT117329B (de) | 1930-04-10 |
Family
ID=3630391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT117329D AT117329B (de) | 1925-12-05 | 1925-12-05 | Verfahren zur Herstellung unterteilter Magnetkerne mit voneinander isolierten Einzelelementen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT117329B (de) |
-
1925
- 1925-12-05 AT AT117329D patent/AT117329B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1978131A1 (de) | Mittel zur Herstellung von Korrosionsschutzschichten auf Metalloberflächen | |
DE2658647A1 (de) | Kermet und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2261877B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Supraleiters | |
AT117329B (de) | Verfahren zur Herstellung unterteilter Magnetkerne mit voneinander isolierten Einzelelementen. | |
DE479742C (de) | Verfahren zur Herstellung unterteilter Magnetkerne aus mit einer durch Galvanisationauf elektrolytischem Wege hergestellten Schicht leicht schmelzbaren Metalls bedeckten magnetischen Einzelteilchen | |
DE763283C (de) | Bad zur Herstellung einer korrosionsfesten Schutzschicht auf Magnesium und seinen Legierungen | |
DE578123C (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden fuer Entladungsroehren | |
DE496935C (de) | Walz- und ziehbares Doppelmetall mit hoher Festigkeit | |
CH246109A (de) | Verfahren zur Herstellung von mit nichtleitenden Umsetzungsprodukten überzogenen Metallelektroden elektrischer Kondensatoren. | |
DE631985C (de) | Legierung fuer Gegenstaende, die sowohl gute Verarbeitbarkeit als auch hohe Hitzebestaendigkeit besitzen muessen | |
DE495751C (de) | Verfahren zum UEberziehen eines Koerpers mit Platin | |
DE651943C (de) | Verfahren zur Isolation von magnetisierbaren Pulvern fuer Massekerne von Pupinspulen, Radiospulen u. dgl. | |
AT120830B (de) | Verfahren zum Überziehen eines elektrisch leitenden Körpers mit Platin. | |
AT128604B (de) | Verfahren zur Herstellung einer hochemittierenden Glühkathode für Gasentladungsgefäße. | |
DE1033337B (de) | Traegermetall fuer Oxydkathoden | |
AT214533B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gitterelektroden für Elektronenröhren | |
AT129719B (de) | Verfahren zur Herstellung metallischer Niederschläge, vorzugsweise in Vakuumgefäßen. | |
DE587822C (de) | Verfahren zur Herstellung von indirekt geheizten Kathoden | |
DE697506C (de) | Auffuelloesung fuer Loesungen zur Herstellung von rostbestaendigen Phosphatueberzuegen auf Metalloberflaechen | |
AT142237B (de) | Verzinnungsverfahren für Kupferdraht. | |
AT128105B (de) | Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung starker Isolationsschichten auf Aluminium und dessen Legierungen. | |
DE546466C (de) | Verfahren zur Herstellung von Manganoxyde enthaltenden UEberzuegen auf Aluminium, Magnesium und ihren Legierungen | |
DE2366062A1 (de) | Verfahren zur behandlung einer kupferlegierung | |
DE2027575C3 (de) | Verwendung einer Bleilegierung für Anoden in sauren galvanischen Verchromungsbädern | |
AT228521B (de) | Magnetischer Werkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung |