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AT124899B - Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen.

Info

Publication number
AT124899B
AT124899B AT124899DA AT124899B AT 124899 B AT124899 B AT 124899B AT 124899D A AT124899D A AT 124899DA AT 124899 B AT124899 B AT 124899B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
exchange
contact
subscriber
battery
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Lorenz C Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz C Ag filed Critical Lorenz C Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT124899B publication Critical patent/AT124899B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnungfürtelegraphenanlagen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit Zentralbatteriebetrieb nach dem Ruhestromprinzip. In der Vermittlungsstelle ist eine Batterie vorgesehen, mittels welcher unter anderem das Senderelais und das Empfangsrelais der Vermittlungsstelle sowie der Empfangsmagnet des Teilnehmers gespeist werden. Die Sende-und Empfangsrelais schliessen die Fernverbindungsleitungen ab ; die Teilnehmerstellen sind mit der Vermittlungsstelle mit nur einer Doppelleitung verbunden, während die Fernverbindungsleitungen aus zwei Doppelleitungen bestehen.

   Soll nun mit der Vermittlungsstelle, in welcher mittels Schnurpaar und Stöpsel oder anderer Verbindungseinrichtungen Teilnehmer mit Teilnehmer, Teilnehmer mit einer Verbindungsleitung und Verbindungleitung mit Verbindungsleitung wahlweise verbunden werden können, eine zweite Vermittlungsstelle angeschlossen werden, so macht sich der Unterschied, welcher zwischen dem Fernverbindungsleitungsabschluss und der Apparatschaltung des Teilnehmers besteht, unangenehm bemerkbar.

   Um diesen Nachteil zu vermeiden, könnte man verschiedenartige Sehnurpaare in der Vermittlungsstelle verwenden, wenn die wahlweise Anschaltung der Teilnehmer oder der   Fernverbindungsleitungen   über Stöpsel und Schnur erfolgt, oder man müsste die Fernleitungen   verschiedenartig absehliessen,   je nachdem, ob die Verbindung zu einer Vermittlungsstelle oder direkt zu einem Teilnehmer führt. 



   Vorliegende Erfindung zeigt eine einfache Anordnung, mittels welcher der geschilderte Nachteil behoben wird. Die Erfindung besteht darin, dass je nachdem, ob an die Vermittlungsstelle ein Teilnehmer oder eine weitere Vermittlungsstelle zur Aussendung bzw. Aufnahme der Nachricht angeschlossen ist, die Speisebatterie durch den   umschalter   an-oder abgeschaltet ist. 
 EMI1.1 
 Teilnehmerstelle Tn ist nur der Sendekontakt Sk und der Empfangsmagnet   EJI   dargestellt. Von der Vermittlungsstelle   VM   geht die   Verbindungsleitung   VL ab. und über die Verbindungsleitung   Tu werden   die ankommenden Nachrichten an die Teilnehmerstelle   T)   übermittelt.

   Das Senderelais SR, welches ein neutral eingestelltes, polarisiertes Relais ist, überträgt die   Stromstösse   auf die abgehende Verbindungsleitung   VL,   und das Empfangsrelais E, welches ebenfalls als neutral eingestelltes, polarisiertes Relais ausgebildet ist, dient zur Übertragung einer Nachricht nach   der Teilnehmerstelle T < .   



   Wird keine Nachricht übermittelt, so besteht folgender   Ruhestromkreis   : Batterie   S.   Wicklung 11 
 EMI1.2 
 der Leitungen. 3 und 4 und   des Magneten JM7.   



   Es sei angenommen, dass der Teilnehmer   Tit   über die Verbindungsleitung VL eine Nachricht aussenden will. Durch Öffnen und   Schliessen   des   Sendekontaktes Bk   wird der Ruhestromkreis für die Wick- 
 EMI1.3 
 zu übermittelnden Nachricht unterbrochen. Dadurch, dass in der Wicklung 11 des Senderelais SR entsprechend den Öffnungen des Sendekontaktes Sk kein Strom mehr fliesst, legt das Senderelais SR seinen   Kontakt sr   um, wodurch abwechselnd an die abgehende Verbindungsleitung   VL   ein Plus-und Minus- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



  Der Empfangsmagnet Ei bewirkt in bekannter Weise den   Mitsehreibebetrieb.   



   Im folgenden werden die Schaltvorgänge beschrieben, die auftreten, wenn über die   ankommende   Verbindungsleitung VL/ eine Nachiricht an die Teilnehmerstelle Tn übermittelt werden soll. Durch die 
 EMI2.2 
 den von dem Empfangsrelais   E   aufgenommenen   Stromstössen   der Empfangsmagnet EM zur Whkung kommt, wodurch die   Nachrieht   der Teilnehmerstelle Ta übermittelt wird. Durch das Umlegen des Kontaktes e wird der oben beschriebene Ruhestromkreis für das Senderelais SR unterbrochen. Das Sende- 
 EMI2.3 
 zurück zur Batterie.

   Wie schon ausgeführt, ist die Grösse des Widerstandes 6 gleich der des Widerstandes der Leitungen 3 und 4 und   des Magneten 7M7,   so dass im Senderelais SR während des Empfangsvorganges keine Stromänderungen auftreten und das Senderelais SR in seiner Ruhelage bleibt. 



   Wird der Kontakt   e   von seiner Ruhelage in die Arbeitsstellung gebracht, so ändert sieh. wie schon ausgeführt, an dem Zustand des Senderelais SR nichts, Wird dagegen der Kontakt e von seiner Arbeitstellung wiederum in die Ruhelage   zurückgebracht,   dann steigt der Strom infolge der Induktivität des 
 EMI2.4 
 zu verhindern, ist der Kondensator 10 vorgesehen. Unter   Umständen   kann mit dem Kondensator 10 ein Widerstand in Reihe geschaltet sein. Der Kondensator 10 muss mit dem Widerstand 6 eine Zeitkonstante aufweisen, die ungefähr gleich der des   Aussenkreises   3, 4 ist, so bleibt das ursprüngliche Stromverhältnis im Senderelais erhalten. 



   Es sei nun angenommen, dass an die Vermittlungsstelle   VM   nicht eine Teilnehmerstelle   7'   ange- 
 EMI2.5 
 



   Im Falle der Fig. 2 würden zwei Batterien 2 und 2' beim Sende- und empfangsvorgang vorhanden sein. Dadurch würde aber ein einwandfreier Sende- bzw. Empfangsvorgang nicht möglich sein, und gemäss der Erfindungwird in einfacher Weise die eine der Batterien abgeschaltet, indem der Schalter 11. wie dies aus der Fig. 1 zu ersehen ist, in die Stellung   T ? gebracht wird (gestrichelte   Stellung). Selbstverständlich 
 EMI2.6 
 so dass das Relais SR seinen Anker in der Ruhestellung behält.   Durch Umlegen des Kontaktes f wird   nämlich für die Wicklung 11 des Senderelais SR ein Stromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft : Batterie 2, Wicklung 11 des Senderelais   SR,   umgelegter Kontakt e. Widerstand 6, zurück zur Batterie 2. 



  Wie schon angegeben, ist der Widerstand 6 gleich dem Leitungswiderstand. so dass die Strcmverhältnisse in dem Senderelais SR sich nicht ändern. Dagegen wird das Senderelais SR' durch Öffnen und Schliessen des Kontaktes e betätigt, da der Stromkreis für die   Wicklung 11   des Senderelais SR' durch das Öffnen des Kontaktes e unterbrochen wird. Beim Offnen des Kontaktes e wird für die Wicklung 11 des Senderelais SR' kein Hilfsstromkreis gebildet. 



   Im folgenden wird die Wirkungsweise der Anordnung beschrieben, wenn von   der Vermittlungs-   stelle   VM'zur Vermittlungsstelle VJI   eine Nachricht gesandt wird. Das in der   Vermittlungsstelle 1'. l   
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 bindungsleitung VL zu einer weiteren Vermittlungsstelle übertragen oder die   Stiomstösse   werden einer   an die Vermittlungsstelle VM angeschlossenen Teilnehmerstelle übermittelt. Durch Öffnen des Kontaktes e'   kann das Senderelais SR'nicht betätigt werden, da beim Öffnen des Kontaktes e'ein Stromkreis für die Wicklung Il des Senderelais SR'gebildet wird, so dass die Stromverhältnisse in dem Senderelais   SRI   dieselben bleiben.

   Der Stromkreis ist folgender : Batterie   2',   Wicklung 11 des Senderelais   SR',   umgelegter Kontakt e', Widerstand 6', zurück zur Batterie 2'. Der Widerstand 6'ist so gross wie der Widerstand der Leitungen 3' und 4' und der Wicklung 11 von SR. Das Senderelais SR dagegen wird durch Öffnen des   Kontaktes e'betätigt, da   beim Umlegen des Kontaktes e'die Wicklung 11 des Senderelais   SB   stromlos gemacht wird und beim Umlegen des Kontaktes e'kein Hilfsstromkreis für die Wicklung 11 des Senderelais SR gebildet wird. Infolgedessen folgt das Senderelais SR den durch den Kontakt   e'hervorgerufenen   Stromstössen. 



   Ist die Vermittlungsstelle   VM   mit der Vermittlungsstelle VM'verbunden, so kann entweder die Batterie 2 oder die Batterie 2'ausgeschaltet sein. Ist die Batterie 2 ausgeschaltet, so liegt der Schalter 11 in der Stellung B und   der Schalter 11'muss   in der Stellung A'sich befinden. Ist die Batterie 2'ausgeschaltet, so liegt der Schalter   11'in   der Stellung B'und der Sehalter 11 befindet   s ! ch   dann in der Stellung   A   
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen nach dem Ruhestromprinzip mit Zentralbatteriebetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass, je nachdem, ob an die Vermittlungsstelle   (VAl)   ein Teilnehmer (Fig. 1 Tn) oder eine weitere Vermittlungsstelle (Fig. 2 VM) zur Aussendung bzw.

   Aufnahme der Nachricht angeschlossen ist, die Speisebatterie durch den Umschalter (11 Fig. 1 oder 11 Fig. 2) anoder abgeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn an die Vermittlungsstelle eine weitere Vermittlungsstelle angeschlossen ist, die eine der beiden Batterien (Fig. 12 und Fig. 22') abgeschaltet sein muss. EMI3.1
AT124899D 1929-10-24 1930-10-21 Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen. AT124899B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0007653 1929-10-24
DE365642X 1929-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT124899B true AT124899B (de) 1931-10-10

Family

ID=29403386

Family Applications (1)

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AT124899D AT124899B (de) 1929-10-24 1930-10-21 Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen.

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