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AT123325B - Verfahren zum Betriebe von mit Gleichstromhochspannung geringer Energie arbeitenden Stromverbrauchern. - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von mit Gleichstromhochspannung geringer Energie arbeitenden Stromverbrauchern.

Info

Publication number
AT123325B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
voltage
high voltage
direct current
low energy
power consumers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Metallgesellschaft Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft Ag filed Critical Metallgesellschaft Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT123325B publication Critical patent/AT123325B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren   zum   Betriebe von mit   ssleiehstroinhochspannnng   geringer Energie arbeitenden Stromverbrauchern. 



    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Betriebe von mit Gleichstromhochspannung geringer Energie arbeitenden Stromverbrauchern, wie elektrischen Gasreiniger, Röntgenröhren u. dgl. 



  Bei Stromverbrauehern dieser Art hat man bisher durchweg Hochspannungsluftsehalter zum An-und Abschalten der Hochgleichspannung benutzt. Dabei hat sich gezeigt, dass diese Luftschalter, die mit empfindlichen Hebeln und Verklinkungen ausgerüstet sind, unter dem schädlichen Einfluss der Luft nach gewisser Zeit in ihrer Sicherheit und Zuverlässigkeit nachlassen. Diese Gefahr liegt besonders dann vor, wenn zur Erzeugung der hochgespannten Gleichspannung hochgespannte Wechselströme in mechanischen umlaufenden Gleichrichtern kommutiert werden. Bei dieser mechanischen Gleichrichtung findet   
 EMI1.1 
 schädigend sind. 



   In Erkenntnis dieser Mängel werden gemäss der Erfindung die beim An-und Abschalten der Hochgleichspannung vorkommenden   Sehalthandlungen     ausschliesslich   in einer isolierenden Flüssigkeit, z. B. im Öl vorgenommen. Da es sich bei den in Betracht kommenden hohen Gleichspannungen nur um ganz geringe Ströme von einigen Milliamperes handelt, sind besondere Vorsichtsmassnahmen für die Schaltung unter Öl nicht erforderlich. Es hat sich gezeigt, dass durch das An-und Abschalten der   Hoellg1eichspannung     wesentliche Veränderungen   in der isolierenden Flüssigkeit nicht eintreten. 



   Man hat schon vorgesehlagen, bei Schaltern für   Gleichströme   als Isolierflüssigkeit Öl zu verwenden, doch handelt es sich bei diesen bekannten   Gleichstromölschalt ? rn   um die Schaltung von verhältnismässig niederen Spannungen, etwa bis zu 1000 Volt, und hohen Strömen, wie   sie beispielsweise beim Strassen-   bahnbetrieb vorkommen. Bei solchen hohen Strömen treten ganz andere Verhältnisse auf, wie im Falle der Erfindung, für die nur hohe Gleichspannungen geringer Energie in Betracht kommen. Man hat deshalb bei dem bekannten   Gleichstromölsehalter   die Kontakte unterteilt, insbesondere die Funkenabreisskontakte ausserhalb des Öls in die freie Luft verlegt.

   Diese Anordnungsweise widerspricht aber grundsätzlich dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken, gemäss dem alle Schalthandlungen, also sowohl das Anwie das Abschalten   ausschliesslich   unter Öl vorgenommen werden sollen. 



   Wie das Verfahren im einzelnen ausgeführt werden kann, spielt für die Erfindung keine Rolle. 



  Handelt es sich um einen selbsttätigen Hochspannungsschalter (Automaten), der z. B. bei einem Elektrofilter im Falle eines Kurzschlusses oder Stromüberschlags in der elektrischen Reinigungskammer für eine selbsttätige Unterbrechung der Stromzufuhr zu sorgen hat, so wird dieser Schalter   gemäss   der Erbindung so ausgebildet, dass alle seine Kontakte in der isolierenden Flüssigkeit liegen. Vorteilhaft wird die Anordnung dabei so getroffen, dass auch die elektromagnetische Vorrichtung, die die selbsttätige Abschaltung nach Massgabe der Strom-oder Spannungsverhältnisse besorgt, unter Öl od. dgl. liegt. Auch die sonst noch an dem Schalter vorhandenen mechanischen Einrichtungen können der Er-   indung   gemäss in der isolierenden Flüssigkeit untergebracht sein. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den   Flüssigkeitsbehälter   des Hochspannungsschalters nit dem Schaltorgan in Vorderansicht und Fig. 2 ein Querschnitt durch den Behälter mit Seitenansicht les Schaltorgans. Fig. 3 ist eine sehematisehe Darstellung mit   eingezeichnetem Stromverlauf.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 einen Endstellung des Messers. 3, z. B. in der ausgeschalteten Lage durch ein in der Wand des Kastens 4 angebrachtes Schauloch 9 nach aussen sichtbar gemacht wird.

   Es kann gegebenenfalls noch ein zweites Loch in der   Behälterwand   vorgesehen sein, um auch die eingeschaltete Stellung des Schaltorgans erkennbar zu machen. 
 EMI2.2 
 Elektromagnetanker 10 nach Belieben von aussen her einzustellen und damit die elektromagnetische Auslösevorrichtung 6 den jeweiligen   Verhältnissen   anzupassen, ohne den Kasten öffnen zu müssen. Diese Anpassung erfolgt durch die Verstellung der Weglänge, die der die Abschaltung des Schaltmessers auslösende   Elektromagnetanker.   10 beim   Angezogenwerden     durchmisst.   



   Wie insbesondere aus der neuen Fig. 3 hervorgeht, gelangt der Strom von der   Hochspannungs-   quelle in der Pfeilrichtung durch den einen Durchführungsisolator hindurch an den Kontakt 2 und bei eingeschaltetem Sehaltmesser 3 über dieses in eine mit dem Schalthebel 3 starr verbundene Scheibe 16, 
 EMI2.3 
 dort aus durch den in Fig. 1 links dargestellten Isolator hindurch an die Verbrauehsstelle, z. B. ein Elektrofilter. 



   Sobald der Strom eine gewisse Höhe übersteigt, tritt das Relais 6 in Kraft mit der Wirkung, dass der oben erwähnte Knickhebel   zwischen 76 und 77 durchschlagen   und die Scheibe 16 mit ihrem Schalt- 
 EMI2.4 
 und 2 unterbrochen und das Schaltmesser. 3 mit dem geerdeten Kontakt 1 in Verbindung gebracht wird. Die   Wiedereinsebaltung durch Zurückdrehen   des   Schaltmessers   3 an den Kontakt 2 wird von aussen her unter Zuhilfenahme der Trommel 17 und der Knickhebelverbindung durch einen   Kettenzug   19 bewirkt, der mittels der Welle 20 motorisch oder von Hand in Bewegung gesetzt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Betrieb von mit Gleichstromhochspannung geringer Energie arbeitenden Stromverbrauehern, wie elektrischen Gasreinigern, Röntgenröhren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die beim An-und Absehalten der Hochgleichspannung vorkommenden   Sehalthandlungen     ausschliesslich     in einer isolierenden Flüssigkeit (Öl od. dgl. ) vorgenommen werden.  

Claims (1)

  1. 2. Hoehspannungsgleiehstromschalter nach Anspruch 1 mit elektromagnetischer Auslösevorrich- tung, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Auslösevorrichtung ebenfalls in die isolierende Flüssigkeit eingetaucht ist.
    3. Hochspannungsgleichstromsehalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stütze (11), die in an sieh bekannter Weise den von seiner Polfläche abfallenden Ander (10) der in der EMI2.5 die Weglänge des anziehenden Ankers bestimmende Abstand zwischen Polfläche und Stütze von aussen her verändert werden kann.
    4. Hochspannungsgleiehstromsehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der isolierenden Flüssigkeit bewegliehe Sehaltorgan mit einer Signalscheibe (8) versehen ist, die in der einen oder andern Endstellung oder in beiden Endstellungen des Schaltorgans durch ein Schauloch (9) des Ulkastens nach aussen hin siehtbar gemacht wird.
AT123325D 1929-03-02 1930-02-10 Verfahren zum Betriebe von mit Gleichstromhochspannung geringer Energie arbeitenden Stromverbrauchern. AT123325B (de)

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DE123325T 1929-03-02

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AT123325B true AT123325B (de) 1931-06-10

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AT123325D AT123325B (de) 1929-03-02 1930-02-10 Verfahren zum Betriebe von mit Gleichstromhochspannung geringer Energie arbeitenden Stromverbrauchern.

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AT (1) AT123325B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3025375A (en) * 1960-04-04 1962-03-13 Gen Electric Electric circuit breaker having a sealed interrupting unit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3025375A (en) * 1960-04-04 1962-03-13 Gen Electric Electric circuit breaker having a sealed interrupting unit

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