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Fliehkra. i'tkupplung.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Fliehkraftkupplung derjenigen Art, bei welcher das eine Kupplungsorgan aus einem Flügelrad od. dgl. und das andere Kupplungsorgall aus einem das Flügelrad umgebenden drehbaren Gehäuse besteht, welches mit einem pulverförmigen, körnigen oder ähnlichen Stoffe ganz oder teilweise gefüllt ist.
Die Erfindung besteht darin, dass das Gehäuse im Querschnitt ovale oder andere nicht kreisförmige Form hat.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Kupplung
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ist, und Fig. 2 zeigt die Kupplung im Axialschnitt.
Die Kupplung besteht aus einem Gehäuse 1, welches in geeigneten Lagern drehbar gelagert ist, und aus einem im Gehäuse drehbaren Flügelrad 2, welches bei der dargestellten Ausführungsform aus
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Die Welle 3 ist im Gehäuse 1 drehbar gelagert und, um das Einführen des Flügelrades in das Gehäuse zu ermöglichen, ist die eine Endwand 4 des Gehäuses lösbar, wie auf der Zeichnung angedeutet ist. Der Hohlraum des Gehäuses ist mit einem pulverförmigen, körnigen oder ähnlichen Stoffe, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, ganz oder teilweise gefüllt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat das Gehäuse 1 nicht kreiszylindrisehe Form, sondern bei der dargestellten Ausführungsform hat das Gehäuse im Querschnitt oder in der Axialprojektion die Form einer Ellipse oder eines Ovals. Das Gehäuse kann jedoch im Querschnitt auch eine andere, nicht kreisförmige Form haben.
Wenn man annimmt, dass 3 die treibende Welle ist und dass diese in Drehung versetzt wird, während das Gehäuse mit der getriebenen Welle oder mit dem getriebenen Teil verbunden ist und sieh im Anfang in Ruhe befindet, so wird das im Gehäuse vorhandene Pulver od. dgl. gegen die freie Bewegung der Flügel innerhalb des Gehäuses einen Widerstand ausüben, wodurch das Gehäuse allmählich gezwungen wird, an der Drehung teilzunehmen.
Hiebei wird die Fliehkraft natürlich bestrebt sein, das Pulver besonders in denjenigen Teilen des Gehäuses festzuhalten, welche sich am weitesten von der Drehachse befinden, d. h. an den Enden der grossen Achse des Ovals oder der Ellipse, so dass der Widerstand gegen die vom Flügelrade verursachte Bewegung des Pulvers zum Gehäuse erhöht wird, wodurch das Gehäuse schnell an der Drehung mitgenommen wird, u. zw. besonders, da der genannte Widerstand bei Erhöhung der Drehgeschwindigkeit des Gehäuses steigt. Der Vorgang ist natürlich derselbe, wenn das Gehäuse mit der treibenden Welle verbunden ist und in Drehung versetzt wird, während das Flügelrad sich im Anfang in Ruhe befindet. Um den Widerstand gegen die Bewegung des Pulvers zum Gehäuse noch mehr zu erhöhen, kann das letztere an der Innenseite mit Rippen oder Vorsprüngen 5 ausgerüstet werden.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die hier dargestellte Ausführungsform beschränkt. Wie schon erwähnt, braucht das Gehäuse nicht ovalen oder ellipsenförmigen Querschnitt zu haben, sondern es kann auch polygonalen oder einen andern nicht kreisförmigen Querschnitt haben.