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AT121181B - Schaltanordnung an in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschine mindestens mittelbar eingeschalteten Kommutatormaschine. - Google Patents

Schaltanordnung an in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschine mindestens mittelbar eingeschalteten Kommutatormaschine.

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AT121181B
AT121181B AT121181DA AT121181B AT 121181 B AT121181 B AT 121181B AT 121181D A AT121181D A AT 121181DA AT 121181 B AT121181 B AT 121181B
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AT
Austria
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machine
voltage
commutator
circuit
coupling transformer
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English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
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Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
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Publication of AT121181B publication Critical patent/AT121181B/de

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  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


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  Schaltanordnung an in den   Sekundärstromkreis   von   Asynchronmaschinen   mindestens mittelbar eingeschalteten   Kommlltatormaschinen.   
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 Generator oder als Motor der Schlupffrequenz, welcher von Wechselstrom der Netzfrequenz über die Schleifringe erregt wird. Aus diesem Grunde soll in der Folge diese Maschine als Kommutatormaschine 
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 Maschinenspannung vom Synchronismusgrad bringt aber gewisse Nachteile mit sich, die man lieber vermeidet. 



   Um den störenden Einfluss des Synchronismusgrades auf die Spannung der Kommutatormaschine mit Netzfrequenzerregung zu beseitigen, wird nach der Erfindung ein praktisch rückwirkungsloser Kopplungstransformator verwendet, dessen Primärstromkreis von der Spannung der mit Netzfrequenz erregten Kommutatormaschine oder ihrer korrigierten Spannung gespeist wird und dessen Sekundärwicklung in den Ankerstromkreis der genannten Kommutatormaschine geschaltet ist. Dabei ist es nötig, den Primärstromkreis des Kopplungstransformators in irgendeiner Weise praktisch induktionsfrei zu machen. Der gleiche Erfindungsgedanke ist auch für mit Schlupffrequenz erregte Kommutatormaschinen anwendbar, wie weiter unten besprochen wird. 



   In den Fig. 1-4 ist der Erfindungsgedanke an praktischen Beispielen näher erläutert. 



   Bei der Schaltung der Fig. 1 ist 1 die Kommutatormaschine mit Netzfrequenzerregung, 2 der Kopplungstransformator   und, M eine   mit Kondensatoren belastete asynchrone Maschine, die die Aufgabe besitzt, den Primärstromkreis 111 des Kopplungstransformators 2 induktionsfrei zu gestalten. Wird mit   I To   die Erregung (Schleifringspannung) bezeichnet, so ist 
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 die Spannung der Schlupffrequenz, wenn s die Schlüpfung ist. Zu dieser Spannung addiert sich die Spannung U32 des Kopplungstransformators 2, dessen Primärwicklung von der Spannung   U2.-s)     gespeist wird.

   Durch passende Dimensionierung des Kopplungstransformators 2 und entsprechende Wahl des Winkels zwischen seinen zwei Wicklungen ist es möglich, die Spannung   

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 zu erreichen an Stelle der gewünschten Spannung U2. Das Ziel (Unabhängigkeit der   Maschinenspannung   vom Synchronismusgrad) kann also als erreicht angesehen werden, da ja in den allermeisten   Falten     82   gegen 1   vernachlässigbar klein   ist. 



  Ganz genau wird das Ziel mit Hilfe der Schaltung der Fig. 2 erreicht. Bei dieser wird der Kopp- lungstransformator 2 nicht von der Spannung der Schlupffrequenz der Kommutatormasehine   1.   sondern von der durch den Kopplungstransformator 2 korrigierten Spannung gespeist. 



   Wesentlich wirtschaftlicher wird die Anordnung, wenn man die Spannung der   Kommutator-   masehine mit Netzfrequenzerregung nicht unmittelbar, sondern erst mittelbar korrigiert. Dies geschieht durch Korrektion der Erregerspannung, also einer Spannung der Netzfrequenz. Es ist demnach nötig, zunächst die vom Kopplungstransformator herrührende Spannung der   Sehlupffrequenz   in eine   Spannung   der Netzfrequenz umzuformen. 



   Bei der Schaltung der Fig. 3 dient die Spannung der Wechselinduktion des   Kopplungstrans-   formators 2 zur Erregung einer praktisch   rnckwirkungslosen   asynchronen   Maschine'j. Dabei   muss der   Erregerstromkreis dieser Maschine praktisch induktionsfrei   sein. In der Fig.   3   wird dies erreicht durch die schon mehrfach erwähnte Kondensatormasehine 4. Der   Primärstromkreis     111   des Kopplungstrans- 
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 frei gemacht. Der   Sekundärwicklung   der asynchronen   machine 3 zist   in den Erregerstromkreis der   Kommu-   tatormaschine mit Netzfrequenzerregung zu schalten.

   Diese Reihenschaltung der Läuferwicklungen der Maschine 1 und 3 ist in Fig. 3 durch die Verbindung zwischen den Schleifringen angedeutet. Indessen ist es klar, dass die genannte Reihenschaltung auch ohne Zuhilfenahme von Schleifringen geschehen kann, wenn die zwei Maschinen auf der gleichen Welle sitzen. Bei der   wirklichen Ausführung   kommen dem- 
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 die Erregerspannung der Kommutatormaschine 1 bezeichnet, so lässt sich nachweisen, dass die Spannung der Maschine 1 den Wert   U2     (1so)   annimmt, falls der Kopplungstransformator entsprechend dimensioniert wird. 



   Genau zu den gleichen Ergebnissen kommt man mit Hilfe der Schaltung der Fig. 4. Bei dieser wird die Spannung der Weohselinduktion des Kopplungstransformators 2 durch einen   Frequenzumformer.   3 auf die Netzperiodenzahl gebracht und durch den Transformator 4 in den Erregerstromkreis der Kommttatormaschine 1 eingeführt. Auch hier muss Sorge getragen werden, dass der Wirkwiderstand des Stromkreises   III   gross gegenüber dem Blindwiderstand sei. Nach Fig. 4 ist dies durch Einschaltung eines Widerstandes 5 erreicht. 



   In vielen Fällen ist es vorteilhaft, die in den Sekundärstromkreis einer   Asynchronmaschine   eingeschaltete, im Ständer mit Schlupffrequenz erregte   Kommutatorhintermasehine   mit der asynchronen   Hauptmasehine   zu kuppeln. In diesem Falle ist aber die Spannung der Kommutatormasehine nicht nur 
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 zahl der asynchronen   Hauptmasehine   abhängig. Diese Abhängigkeit der Maschinenspannung vom Synchronismusgrad ist aber für die Erreichung des Zieles ebenso hinderlich, wie dies bei der kompensierten Kommutatormasehine mit Netzfrequenzerregung der Fall war. Es ist also wichtig, auch die Spannung der kompensierten   Kommutatormaschine   mit Sehlupffrequenzerregung unabhängig von ihrer Drehzahl, also vom   Synchronismusgrad   der Hauptmasehine, zu gestalten. 



   Auch hier kann das Ziel wie oben bei der kompensierten Maschine mit Netzfrequenzerregung entweder unmittelbar oder mittelbar erreicht werden. 



   Eine unmittelbare Lösung der Aufgabe zeigen die Schaltungen der Fig. Ï und 6. In beiden Fällen wird die Spannung   der Maschine 7 durch   den Kopplungstransformator 2 korrigiert. In Fig. Ï wird die   Primärwicklung   des Kopplungstransformators 2 von der Spannung der Kommutatormaschine, in Fig. 6 dagegen von der korrigierten Spannung gespeist. Die erforderliche annähernde Induktionsfreiheit des primären Stromkreises des Kopplungstransformators wird in Fig. 5 durch einen induktionslosen Widerstand 3 und in Fig. 6 durch die   Kondensatormaschine 3 elTeicht.

   Bezeichnet   man mit   U2 die : Maschinen-   spannung und mit   U42   die Spannung der   Weehselinduktion   des Kopplungstransformators, so ist bei der Schaltung der Fig. 5 die korrigierte Spannung durch die Gleichung 
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 und bei jener der Fig. 6 durch die Gleichung 
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   Bei der mittelbaren Lösung der Aufgabe wird die   Sekundärwicklung   des Kopplungstransformators nicht in den Ankerstromkreis, sondern in den Erregerstromkreis der betreffenden kompensierten Kommutatormaschine mit Schlupffrequenzerregung eingeschaltet, um Proportionalität zwischen der Maschinenspannung und der Erregerspannung zu erreichen. Dadurch erreicht man auch eine wesentliche Verkleinerung des Kopplungstransformators und damit eine Verbilligung der Regelanlage. 



   Eine solche Schaltung ist in Fig. 7 dargestellt. Der Kopplungstransformator 2, dessen Primärstromkreis von der Spannung der Kommutatormasehine 1 gespeist wird und durch eine Kondensatormaschine 3 induktionsfrei gestaltet ist, arbeitet auf den Erregerstromkreis der   Kommutatormaschine.   



  Dabei ist für die Wirksamkeit der Schaltung erforderlich, dass auch der Blindwiderstand des Erregerstromkreises 111 in irgendeiner Weise kompensiert sei. 



   Bei den Schaltungen der Fig. 3,4 und 7, bei welchen der Kopplungstransformator 2 auf den Erregerstromkreis der betreffenden Kommutatormaschine 1 einwirkt, kann die Schaffung eines besonderen induktionsfreien Stromkreises für die   Primärwicklung   des Kopplungstransformators entfallen, wenn der von der Kommutatormaschine gespeiste Stromkreis 11 induktionsfrei ist und in diesem auch sonst keine weiteren Spannungen, die die Proportionalität zwischen dem Strome und der Spannung der Kommutatormaschine stören könnten, vorkommen. In einem solchen Falle kann man die   Primärwicklung   des Kopplungstransformators 2 in den Stromkreis II legen, wie es in den Fig. 8 und 9 geschehen ist. 



   Bei den gebrachten Schaltungen war angenommen, dass der Blindwiderstand des primären Stromkreises der verwendeten   Kopplungstransformatoren   entweder durch Einschalten eines Ohmschen Widerstandes oder einer Kondensatormaschine klein gemacht sei gegenüber dem Ohmschen Widerstand. Es ist selbstverständlich, dass an Stelle der erwähnten Mittel auch irgendein anderes treten könnte, welches befähigt ist, den Blindwiderstand des genannten Stromkreises klein gegenüber dem Ohmschen zu machen. 



   Bei den bisherigen   Ausführungen   ist ferner stillschweigend angenommen worden, dass die sämtlichen Kopplungstransformatoren als Drehtransformatoren ausgeführt seien. Indessen ist dies für die Wirksamkeit der Anordnung nicht nötig. Man kann auch gewöhnliche statische Transformatoren wählen, wenn man dieselben   möglichst     rückwirkungslos   ausführt und mit passenden Wicklungen versieht. Auch die Kombination beider Arten von Transformatoren oder auch zweier Transformatoren der gleichen Art an Stelle eines einzigen Kopplungstransformators ist möglich.

   Namentlich die zuerst genannte Kombination beider Arten von Kopplungstransfonnatoren kann mit Vorteil verwendet werden, u. zw. dann, wenn der Winkel zwischen den zwei Wicklungen bei Verwendung eines einzigen Kopplungstransformators verhältnismässig wenig von   0'oder 180'abweicht.   In diesem Falle wird man einen statischen Kopplungstransformator zur Erzeugung jener Komponente, die senkrecht zum Primärstrom des betreffenden Kopplungstransformators steht und einen Drehtransformator zur Erzeugung jener Komponente der 
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 baren Kopplungstransformators auch ein statischer Kopplungstransformator treten, dessen Sekundärwicklung beim Durchgang durch den Synchronismus umgeschaltet wird.

   An Stelle der erwähnten Umschaltung der sekundären Wicklungen kann durch Anordnung zweier   Sekundärwicklungen   die Einschaltung der einen an Stelle der andern beim Durchgang durch den Synchronismus treten. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Schaltanordnung an in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschinen mindestens mittelbar eingeschalteten   Kommutatormaschinen,   die mit einer der Drehzahl der Asynchronmaschine proportionalen oder gleichen Drehzahl umlaufen und die im Ständer mit einer Kompensationswieklung aus- 
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 in irgendeiner Weise praktisch induktionsfrei gemachter Primärstromkreis an die Spannung der genannten Kommutatormaschine oder an ihre korrigierte Spannung gelegt ist und dessen   Sekundärwicklung   in den Ankerstromkreis der genannten Kommutatormaschine geschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des Kopplungstransformators durch Zuhilfenahme eines Frequenzumformers oder einer asynchronen Maschine in den Erregerstromkreis der Kommutatormaschine mit Netzfrequenzerregung eingeschaltet ist.
    3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des Kopplungstransformators in den Erregerstromkreis der mit Schlupffrequenz erregten Kommutatormaschine geschaltet ist.
    4. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des Kopplungstransformators in den Erregerstromkreis irgendeiner andern Kommutatormaschine geschaltet ist, welche mit konstanter oder veränderlicher Drehzahl angetrieben ist und unmittelbar oder mittelbar (d. h. über andere, gleichfalls mit konstanter oder veränderlicher Drehzahl angetriebene Kommutatormaschinen) auf die Erregerwicklung der erstgenannten Kommutatormaschine mit Schlupffrequenzerregung arbeitet.
AT121181D 1927-06-23 1928-06-15 Schaltanordnung an in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschine mindestens mittelbar eingeschalteten Kommutatormaschine. AT121181B (de)

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AT121181D AT121181B (de) 1927-06-23 1928-06-15 Schaltanordnung an in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschine mindestens mittelbar eingeschalteten Kommutatormaschine.

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