DE208497C - - Google Patents
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- DE208497C DE208497C DENDAT208497D DE208497DA DE208497C DE 208497 C DE208497 C DE 208497C DE NDAT208497 D DENDAT208497 D DE NDAT208497D DE 208497D A DE208497D A DE 208497DA DE 208497 C DE208497 C DE 208497C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/22—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having means for improving commutation, e.g. auxiliary fields, double windings, double brushes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208497 KLASSE 21 tf. GRUPPE
. WLADIMIR DOINIKOFF in KARLSRUHE.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Unterdrückung der Funkenbildung bei Wechselstrommaschinen, die mit einem Kommutator
betrieben werden. Die Vorrichtung· nach der Erfindung ist sowohl für Einphasenmaschinen
wie für Mehrphasenmaschinen anwendbar.
Mit allen bisher bekannten Vorrichtungen gelingt es. nicht, die Kurzschlußströme, die
zwischen den Spitzen ein und derselben Bürste
ίο beim Kommutierungsvorgange entstehen, in
geeignetem Grade zu beseitigen. Die Ursache dieser Ströme ist darin zu suchen, daß die
Bürste infolge ihrer notwendig vorhandenen endlichen Ausdehnung stets gleichzeitig mehrere
Kommutatorsegmente überdeckt, welche unter Umständen erheblich verschiedene Potentiale
aufweisen können. Es ist bereits vorgeschlagen . worden, mit Hilfe von sogenannten
Wendepolen bei Einphasen - Kommutatormaschinen mit zwei Bürsten im zweipoligen
Schema die Potentialkurve des Kommutators derart zu deformieren, daß das jeweilig unter
den Bürsten befindliche Stück abgeflacht wird, so daß die zwischen den Spitzen der Bürste
vorhandene Potentialdifferenz möglichst herabgedrückt wird. Diese bekannten Wendepole
sind zum Teil so angeordnet worden, daß sie auf die Ankerwickelung selbst wirken, zum
. Teil auch schon so, daß sie auf eine Hilfswickelung
wirken, die auf einen besonderen Eisenkern aufgebracht sein kann und zwischen
die eigentliche Ankefwickelung und den Kommutator geschaltet ist. Alle bisher bekannten
Einrichtungen dieser Art benutzen indessen nur die dynamische Induktion und nicht die
Transformatorwirkung. Hieraus ergibt sich der Mangel, daß die Wirkung solcher Wendepole
von der Umdrehungszahl des Ankers abhängig ist, so daß zwar bei bestimmten Umdrehungsgeschwindigkeiten
ausreichende Abflachungen der Potentialkurve erhalten werden, aber nicht bei anderen, und demgemäß
tritt bei allen diesen Maschinen beispielsweise beim Anlassen noch heftiges Feuer auf.
Im Gegensatz hierzu benutzt die Einrichtung nach der Erfindung nicht ausschließlich
die dynamische Induktion, sondern vornehmlich die Transformatorwirkung. Nach der Erfindung
wird ebenfalls ein Hilfsanker vorgesehen, der zwischen den Hauptanker und den Kommutator geschaltet ist, und ein System
von Kommutierungspolen, die auf diesen Hilfsanker wirken. Während aber bisher die Wickelungen
solcher Pole immer in den Hauptankerstrom eingeschaltet waren, besteht die Erfindung
darin, die Wickelungen des Kommutierungsfeldes zwischen Punkte der Hauptankerwickelung
zu legen, deren Verbindungslinie* ungefähr senkrecht auf einem durch den Anschlußpunkt
der zugehörigen Bürste gelegten Durchmesser steht.
In der Zeichnung sind die Fig. 1 bis 3 gra-
phische Darstellungen der Korrektion der Kommutatorpotentialkurve,
die durch die Erfindung erreicht werden soll.
Fig. 4 und 5 sind Darstellungen der Schaltung
einer mehrphasigen Kommutatormaschine oder eines Drehfeldumformers, auf den die
Einrichtung nach der Erfindung angewendet
ist. , .
Fig. 6 und 7 sind schematische Darstellungen verschiedener zugehöriger Verteilungen
und Anordnungen des Eisens im Hilfsanker und in den Kommutierungspolen.
Fig. 8 und 9 sind schematische Darstellungen verschiedener Wickelungen des Hilfsankers.
Fig. io ist die Schaltung einer mehrphasi-.
gen Kommutatormaschine, die mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist.
Fig. 11 ist die Schaltung eines Vierbürsteneinphasenmotor,
der mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist.
Fig. 12 und 13 sind Darstellungen verschiedener
zugehöriger Verteilungen des Hilfsankerund Feldeisens.
Fig. 14 ist ein anderer Vierbürsteneinphasenmotor,
der mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist.
Fig. 15 und 16 sind schematische Darstellungen
verschiedener zugehöriger Verteilungen des Eisens im Hilfsanker und in den Kommutierungspolen.
Fig. 17 ist ein Dreibürsteneinphasenmotor, der mit der Einrichtung nach der Erfindung
ausgestattet ist.
Der Umformer nach den Fig. 4 und 5 besteht
aus dem Hauptanker A, der mit einer geschlossenen Gleichstromwickelung irgendwelcher
bekannter Ausführungsform versehen sein kann und dem dureh die Schleifringe S1,
S2, S3 Drehstrom zugeführt wird. Auf dem
Kommutator C schleifen die drei Bürsten B1, B2, B3, von denen in bekannter Weise Gleichstrom
abgenommen werden kann, sobald Synchronismus zwischen der Umlaufsgeschwindigkeit
der Bürsten und der des Drehfeldes hergestellt ist. Für diesen Fall würden daher
auch zwei Bürsten genügen, aber die Einrichtung nach der Erfindung ist nur auf solche
Maschinen anwendbar, in denen wenigstens drei Bürsten vorgesehen sind.
. Die punktierte Sinuskurve C0, C1, C2 in
■Fig. ι ist eine Abwickelung der Grundwelle
der Kommutatorpotentialkurve. Ihr gegenüber stehen die drei Bürsten B1, B2, B3 in
gleichen Abständen von je 1200 und über den
Bürstenspitzen die Kommutierungspole p\, p'\, p\, p\ und p'3,p"3.-
In Fig. 4 sind die Kommutierungspole durch schraffierte Rechtecke angedeutet, die mit den
betreffenden Bezugszeichen versehen sind. Indem die Verbindungsdrähte zwischen der
Hauptankerwickelung A und dem Kommutator C an diesen Kommutierungspolen vorbeilaufen,
werden in diesen Drähten elektromotorische Kräfte induziert, deren Verlauf
von der jeweiligen Erregung der Kommutie- · rungspole bestimmt wird und die sich zu den
elektromotorischen Kräften der zugehörigen Stellen des Ankers addieren. Dadurch wird
also an der betreffenden Stelle die Form der Kommutatorpotentialkurve verändert >
und wenn die Aufgabe gestellt ist, zu verhindern, daß zwischen den beiden Spitzen jeder Bürste
ein Kurzschlußstrom entsteht, der Feuer verursachen würde, so muß diese Deformation
der Kommutatorpotentialkurve so geleitet werden, daß sie sich in Fig. 1 als eine örtliche
Abflachung der Kommutatorpötentialkurve darstellt, die sich nach beiden Seiten etwas über die Bürstenspitzen hinaus erstreckt.
Diese Abflachungen sind in Fig. 1 in die Kurve C0, C1, C2 eingezeichnet und die Differenzen
zwischen den Ordinaten der nicht deformierten, punktiert gezeichneten, und der
deformierten, ausgezogen gezeichneten, Potentialkurve
bestimmen die elektromotorischen Kräfte, die mit Hilfe der Kommutierungspole p', p1' in den Verbindungsdrähten zwischen der
Ankerwickelung und dem Kommutator induziert werden müssen, damit die verlangten
Abflachungen zustande kommen. Diese zusätzlichen elektromotorischen Kräfte sind alsdann
für dieselben Ordinaten auf einer anderen Abszissenachse in Fig. 2 eingetragen und
stellen sich hier als kleine Wellenstücke dar, die für benachbarte Pole p', p" und für die
dargestellten Zeitpunkte entgegengesetztes Vorzeichen haben. Nur in dem Zeitpunkt, in
dem die Bürstenachse den Scheitel der Kornmutatorpotentialkurve durchläuft, haben beide
zusätzlichen elektromotorischen Kräfte gleiches Vorzeichen.
Denkt man sich in dieser Weise für alle Zeitpunkte die Wellenstücke auf der Abszissenachse
der Fig. 2 Verzeichnet, welche die zusätzlichen elektromotorischen Kräfte in den
zugehörigen Zeitpunkten darstellen, und alle ihre Scheitelpunkte durch eine einhüllende
Kurve verbunden, so erhält man die in Fig. 2 no durch strichpunktierte Linien angedeuteten
beiden Kurven. Die theoretische Erörterung des Vorganges ergibt, daß diese »einhüllenden«
Kurven für eine sinusoidale Kommutatorpotentialkurve wieder Sinuskurven sind, die
aber um go° gegen die Kommutatorpotentialkurve verschoben sind.
Nach einer solchen einhüllenden Kurve müssen also die Erregungen' der Kommutierungspole
fortlaufend variieren, wenn sie in
den Verbindungsdrähten zwischen der Ankerwickelung und dem Kommutator solche zusätzliche
elektromotorische Kräfte induzieren sollen, daß stets das zwischen den Bürsten-,
spitzen liegende Stück der Kommutatorpotentialkurve abgeflacht sei, und um diese Erregung
der Kommutierungspole zu erhalten, werden sie nach der Erfindung zu den Bürsten parallel geschaltet, wie dies in Fig. 5 angegeben
ist.
Um eine möglichst vollkommene Ausnutzung der die Kommutierungspole erregenden Ströme
zu erhalten, ist es nötig, daß der in ihnen erzeugte magnetische Kraftfluß möglichst vollkommen
durch Eisen geschlossen werde, und zu diesem Zweck erhält jedes zusammengehörige
Polsystem ein zugehöriges J och j und die den Verbindungsleitungen zwischen dem
Anker und dem Kommutator zugekehrten wirksamen Polflächen werden durch einen besonderen
Hilfsankereisenkern geschlossen, der etwa zwischen dem Hauptanker und dem Kommutator auf der Ankerwelle aufgekeilt
sein kann und mit dem Anker umläuft. Für dieses Kommutierungsmagnetsystem ergibt sich
also das Schema, das in Fig. 6 dargestellt ist. Die Pole ft' sind außen durch das Joch /' geschlossen
und die Pole ft'1 durch das Joch/", und im Innern sind alle Pole durch das Hilfsankereisen
Ah geschlossen.
^Iti Fig. 7 ist eine Anordnung des Kommutierungseisens
dargestellt, welche dieselben Betriebsbedingungen ergibt, aber wesentlich
einfacher zu bauen ist. Es ist nämlich hier jeder einzelne Pol durch ein besonderes Joch
■ i'v ί"ι usf· geschlossen. Dadurch ergibt sich
. allerdings für jeden wirksamen Pol auch noch ' ein Nebenpol, welcher natürlich auf die ihm
gegenüberstehenden Verbindungsdrähte wirken wird wie der Hauptpol. Da aber die zugehörigen
Kommutatorsegmente nicht durch die Bürsten kurzgeschlossen sind, so hat die dadurch
erzeugte örtliche Deformierung der Kommutatorpotentialkurve keinerlei praktische
Folgen. ■
In den Fig. 8 und 9 ist A die Wickelung des Hauptankers, C der Kommutator und B
die Bürste, ft' und ft" sind die Kommutierungspole. Die beiden Figuren zeigen verschiedene
Ausführungsformen der Hilfsankerwickelung, und zwar ist Fig. 8 das Schema einer Trommel Wickelung und Fig. 9 das'Schema
einer Ringwickelung. .
Die bisher beschriebene Schaltung ergibt indessen nur eine Annäherung an diejenigen
Werte der Erregung der Kommutierungspole, die erhalten werden müßten, wenn die verlangten
örtlichen Abflachungen der Kommutatorpotentialkurve wirklich Zustandekommen sollten. Werden nämlich die beiden Wickelungen
eines Kommutierungspolpaares, z. B. der Kommutierungspole ft\ und ft'\, wie in
Fig. 5 angegeben ist, unmittelbar an die gegenüberliegenden beiden Bürsten B1 und B3 angeschlossen,
so erhält man eine Erregung, die nach einer »Einhüllenden« verläuft, die räumlich
gegen die Potentialkurve um 90 ° verschoben ist. Da es aber zur vollständigen Unterdrückung des Feuers an den Bürstenspitzen notwendig ist, daß die örtliche Ab-
flachung der Kommutatorpotentialkurve sich nach beiden Seiten etwas weiter erstrecke als
die Bürstenspitzen selbst, so müssen die Achsen der beiden Pole ft\ und ft'\ auch nach beiden
Seiten aus der Bürstenachse herausgerückt sein, und um diesen Betrag, der ±_b° betragen
möge, wird auch für die beiden Pole die zugehörige Einhüllende vor- und nacheilen.
Diese Vor- und Nacheilung der beiden Einhüllenden ist in Fig. 3 angegeben, und man
sieht hier, daß der dadurch entstehende Fehler nicht sehr groß ist.
Soll aber dieser Fehler vermieden werden, und will man die theoretisch richtige Lage
der beiden Einhüllenden erhalten, wie sie in Fig. 2 angegeben ist, so müßten die Anschlußpunkte
für die Enden der Wickelungen der beiden Kommutierungspole an die Endpunkte
eines Durchmessers gelegt werden, der gegen den Berührungspunkt der zugehörigen Bürste
um (90 _+ S) ° gedreht ist. Da indessen der Berührungspunkt der Bürste am Kommutator
nicht fest steht, sondern umläuft, so läßt sich diese Abzweigung nicht am Kommutator selbst
ausführen. Sie läßt sich aber ausführen, wenn man zu der Schaltung übergeht, die in Fig. 10
dargestellt ist.
In Fig. 10 ist der links liegende Teil der Schaltung zunächst eine Wiederholung der
Fig. 5. Anstatt aber, daß die Wickelungen der drei Kommutierungspolpaare ft', ft" unmittelbar
an die Bürsten angeschlossen sind, ist hier zwischen die Bürsten und die Kommutierungspole
noch ein Transformator 71 eingeschaltet, der in der Figur rechts gezeichnet ist. Der Transformator T besteht im wesentlichen
aus einem ring- oder trommeiförmigen Eisenkern, der mit einer geschlossenen Gleichstromwickelung
bekannter Ausführungsform versehen ist. An diese Wickelung sind in drei symmetrisch verteilten Punkten J1, b2 und
b3 die drei Bürsten .parallel angeschlossen.
Es wird daher in dem Eisen des Transformators ein Drehfeld erregt, welches synchron mit
dem Hauptfeld der Maschine umläuft. Die Anschlußpunkte der Wickelungen der Pole ft\
und ft'\ sind dadurch besonders hervorgehoben, daß die Durchmesser, auf deren Endpunkten
sie liegen, in den Transformator einpunktiert und mit den Bezugszeichen <ft \ und ft"x ver-
sehen sind. Die Anschlußpunkte der Wickelungen der übrigen Kommutierungspole sind
auch eingezeichnet, aber nicht besonders hervorgehoben, weil sonst die Darstellung nicht
übersichtlich genug ausfallen würde.
Durch dieses Mittel der Zwischenschaltung des Transformators T zwischen die Bürsten
und die Kommutierungspole wird also erreicht, daß die Erregungswellen oder Einhüllenden
ίο für beide Pole eines Paares p', -p" genau um
180 ° gegeneinander verschoben sind, und daß beide Erregungskurven um genau 90 ° gegen
die Grundwelle der Kommutatorpotentialkurve verschoben sind, d. h. es wird der theoretisehen
Forderung genügt, welche aus der verlangten örtlichen Abflachung der Kommutatorpotentialkurve
abgeleitet werden kann.
Die so erhaltene Erregungskurve für die Kommutierungspole ist in Fig. 2 punktiert
gezeichnet, und die nach dieser Kurve erregten Kommutierungspole würden also eine vollständige
Unterdrückung des Bürstenfeuers erzeugen, wenn die Kommutatorpotentialkurve
nur aus der gezeichneten sinusoidalen Grundwelle bestände. Es wird aber durch diese
Schaltung auch gleichzeitig ein Teil der Oberwellen vollkommen berücksichtigt, nämlich
alle Oberwellen' (2 γ -j- ι)ter Ordnung, worin, γ
eine ganze gerade Zahl bedeutet. Es ist das die fünfte, die neunte, die dreizehnte usf.,
. also von fünf aufwärts jede vierte Oberwelle.
Ergibt sich also in irgendeinem besonderen Falle, daß gerade die dritte und siebente
Harmonische stark ausgebildet ist, so müssen für diesen Fall besondere Vorkehrungen getroffen
werden, um deren schädliche Wirkungen auf die Kommutierung zu unterdrücken, und das
. kann durch Anwendung der verschiedenen
bekannten Schaltungen erreicht werden, die geeignet sind, diese Harmonischen zu unterdrücken
oder abzuschwächen. . '
Die Fig. 11 bis 17 stellen die Anwendung
' der Einrichtung nach der Erfindung auf eine Auswahl von bekannten Wechselstrommotortypen
beispielsweise dar. Fig. 11 ist die be-,
1 kannte Schaltung eines Vierbürsteneinphasenmotors, Fig. 14 diejenige eines anderen Vierbürsteneinphasenmotors
und Fig. 17 diejenige eines Dreibürstenmotors. Nach dem Gesagten werden diese Schaltungen ohne besondere Erklärung
verständlich sein. Die Bezugszeichen für homologe Teile sind dieselben wie in den
beschriebenen Schaltungen. Die Leitungen, die von den Bürsten abgezweigt sind, sind
am Transformator immer · nach- demselben. Schema angeschlossen, nach welchem die Verbindung
zwischen dem Anker und den Bürsten hergestellt ist, so daß in der Transformatorwickelung
ein Abbild der Kommutatorpotentialkurve erzeugt wird. Wo vier Bürsten anstatt
drei angewendet werden, sind entsprechend auch vier Kommutierungspolpaare p', p" vorgesehen
und nach der angegebenen Regel an .die Transformatorwickelung angeschlossen.
Für den Motor (Fig. ii) ergibt sich demnach für' das Kommutierungsfeld- und Ankereisen
das Schema, das in Fig. 12 in seiner theoretisch einfachsten Form dargestellt ist,
und in Fig. 13 in seiner praktisch einfachsten Ausführungsform.
Für den Motor nach Fig. 14 ist das Kommutierungseisen in den Fig. 15 und 16 dargestellt.
Für den Dreibürstenmotor wird für das Kommutierungseisen dasselbe Schema erhalten,
das für den dreiphasigen Kommutatormotor nach Fig. 10 gefunden worden und in
den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Um in diesem Fall eine möglichst gute Ausnutzung des Transformators zu erreichen,
sind einige Punkte der Wickelung miteinander kurz verbunden, welche gleiches Potential
haben.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Verhinderung des Feuerns an den Bürsten von Wechselstrom-Kommutatormaschinen,
bei welcher die Verbindungsdrähte zwischen der Ankerwickelung und. dem Kommutator auf einen
Hilfsankereisenkern aufgewickelt sind und durch Kommutierungspole derart beeinflußt
werden, daß die Kommutatorpotentialkurve bei der Anwendung auf mehrphasige Dreh-1
feldumformer . durch dynamisch induzierte elektromotorische Kräfte und bei der An-Wendung
auf' Wechselstrom-Kommutatormaschinen mit einer Spannung von konstanter
Periodenzahl an den Bürsten durch statisch induzierte elektromotorische Kräfte an den Stellen abgeflacht, wird, wo die
Bürsten anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelungen der Kommutierungspole zwischen je zwei Punkte der Ankerwickelung
geschaltet werden, deren Verbindungslinie ungefähr senkrecht auf einem
durch den Anschlußpunkt der zugehörigen Bürste gelegten Durchmesser steht.
2. Einrichtung nach . Anspruch 1, angewendet auf Wechselstrom-Kommutatormaschinen
mit einer Wechselspannung von konstanter Periodenzahl an den Bürsten,
. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Bürsten und die Wickelungen der Kom-
■ mutierungspole ein mit einer geschlossenen Gleichstromwickelung ausgestatteter Transformator
eingeschaltet ist, dessen Wickelung mit den Bürsten durch eine.Schaltung
verbunden ist, die der Schaltung entspricht, durch welche die Bürsten mit der Anker- iao
Wickelung verbunden sind, und an dessen Wickelung die Wickelungen der Kommutierungspole
derart angeschlossen sind, daß sie zwischen Endpunkten von Durchmessern liegen, die um 90° vermehrt oder vermindert
um etwa eine halbe Lamellenbreite mehr als eine halbe Bürstenbreite von den Bürstenachsen gegen die Anschlußpunkte
der Bürstenverbindungen verdreht sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Kommutierungspol durch ein besonderes Joch gegen das Hilfsankereisen geschlossen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208497C true DE208497C (de) |
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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