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AT120468B - Unterdruckbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit mehrzylindrigem Rohölmotor. - Google Patents

Unterdruckbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit mehrzylindrigem Rohölmotor.

Info

Publication number
AT120468B
AT120468B AT120468DA AT120468B AT 120468 B AT120468 B AT 120468B AT 120468D A AT120468D A AT 120468DA AT 120468 B AT120468 B AT 120468B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
fuel
brake
cylinder
cylinders
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz Ag filed Critical Daimler Benz Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT120468B publication Critical patent/AT120468B/de

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Landscapes

  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Unterdrackbremse,   insbesondere für Kraftfahrzeuge mit mehrzylindrigem   Bohölmotor.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wenn dagegen im Leerlauf ohne gleichzeitiges Bremsen sämtliche Maschinellzylinder arbeiten sollen und nur beim Bremsen die Brennstoffzufuhr zu einer Gruppe der Arbeitszylinder unterbrochen wird, so wird man zweckmässig das die Brennstoffzufuhr steuernde, an   den Akzelerator anschliessende   Gestänge in sich nachgiebig machen, so dass nach Zurücklegen eines bestimmten zur Einstellung   sämtlicher   Brennstoffpumpen   für Leerlauf notigen Weges der Teil   des Stellwerks festgehalten wird, der auf diePumpen wirkt, die auch beim Bremsen Brennstoff fördern, während der andere Teil des Gestänges bis zum vollständigen Ausschalten der Brennstoffzufuhr zu den Zylindern, die zum Bremsen herangezogen werden, weiter bewegt wird. 



   Die Einrichtung zum Ausschalten der   Brennstoffpumpen   für die Arbeitszylinder, die während des Bremsens keinen   Brennstoff   erhalten, kann auch mit dem Bremsgestänge verbunden sein. Man kann beispielsweise durch den Akzelerator sämtliche Brennstoffpumpen auf Leerlaufjeinstellen und den Gestängeteil der Brennstoffpumpen, die beim Bremsen auszuschalten sind, mit dem Bremsgestänge derart verbinden, dass beim Bewegen des Bremshebels die Brennstofförderung unterbrochen wird. 



   Der Motor wird abgestellt durch vollständige Unterbrechung der Brennstoffzufuhr, dazu ist beispielsweise ein besonderer Hebel auf dem Lenkrad vorgesehen. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der beschriebenen Anordnungen in 4 Figuren schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung des Motors und der Bremseinrichtung am Fahrzeug. Die Saugleitung ist dauernd geteilt. Im Leerlauf erhalten von 6 Zylindern 3 Zylinder keinen Brennstoff. Fig. 2 zeigt einen Motor, bei dem alle 6 Zylinder im Leerlauf Brennstoff erhalten und nur beim Bremsen die Brennstoffzufuhr zu 3 Zylindern durch den Akzelerator unterbrochen wird. Fig. 3 zeigt in etwas grösserem Massstab zu dem in Fig. 2 dargestellten Fall die Steuerung der Brennstoffpumpe in der Stellung, in der alle Pumpen Brennstoff liefern. Fig. 4 zeigt für diesen Fall die Stellung, in der die Brennstoffzufuhr für die eine Pumpengruppe abgesperrt ist. Die Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Fig. 1. 



   Der beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eingebaute Rohölmotor 5 hat sechs Arbeitszylinder 6. 



  Er ist beispielsweise mit einer Brennstoffpumpe 7 versehen, die eine der Anzahl der Arbeitszylinder der Maschine entsprechende Anzahl Kolben hat. 



   Die Brennstoffpumpe wird beispielsweise durch eine Zahnstange 8 oder ein entsprechendes Organ gesteuert, welches durch das Gestänge 9 mit dem Akzelerator 10 (Fig. 2) verbunden ist. Der Brennstoff fliesst der Pumpe beispielsweise durch die Leitung 11 zu und wird von dieser durch die Leitungen 12 zu den einzelnen Maschinenzylindern gedrückt. 



   Bei der Ausführungsform Fig. 1 ist die Saugleitung des Motors beispielsweise in zwei Räume   13   und 14 geteilt. In dem Raum 13 ist eine Drosselklappe 15 eingesetzt, die durch ein Gestänge 16, 17, 18 an den   Fusshebel 19 anschliesst.   An diesen Hebel ist die Zugstange 20 angeschlossen, die mit dem Hebel 21 verbunden ist. Der Hebel 21 umgreift einerseits durch Auge 22 mit Spiel den Zapfen 22a und ist ferner durch eine Kette   23 a   mit dem Kolben 24 im Zylinder 25 verbunden. An das Auge 22 schliesst gelenkig eine Zugstange 26 an, die auf den doppelarmigen Hebel 27 wirkt, der um den festen Drehpunkt 28 schwingt. 



  Das freie Ende dieses Hebels greift zwischen den Kopf 29 des Ventils   30   und den Kopf 31 des Ventils   32   ein. Der Schaft des Ventils 30 ist im Innern des Schaftes des Ventils 32 geführt. Zwischen die Ventil- 
 EMI2.1 
 die mit dem Teil 13 der Saugleitung des Motors verbunden ist, an den Zylinder 25. Das Ventil   32   steuert die Verbindung des Zylinders 25 mit der Aussenluft, die durch den Kanal 35 einströmt. 



   Am Hebel 2i ist im Punkt 23 ein Hebel 36 angelenkt, der anderseits auf dem feststehenden   Zapfen22a   drehbar gelagert ist. An den Hebel 36 schliesst die Zugstange 37 an, die am Hebel 38 der Bremswelle 39 angreift. An die Bremswelle schliessen durch die Hebel 40 die Zugstangen   41,     42,   an, die auf die Nocken 42, 43 der Bremsen 44, 45 wirken. 



   Die Einrichtung wirkt folgendermassen. Um die Bremsen in Tätigkeit zu setzen, wird auf den   Hebel 18   getreten. Dadurch wird zunächst die Drosselklappe 15 unter Überwindung einer Feder geschlossen. 



  Man erreicht dadurch, dass die Luft aus der Saugleitung 13 und der Verbindungsleitung   34   abgesaugt wird, bevor man durch Niedertreten des Fusshebels 19 die Bremszylinder einschaltet. Währenddem wird durch Entfernen des Fusses vom Akzelerator die Brennstoffpumpe auf Leerlauf gestellt. Zu diesem Zweck sind die Steuerorgane so gestaltet, dass nur drei Zylinder Brennstoff erhalten, u. zw. die Zylinder, die an den Teil 14 der Saugleitung angeschlossen sind. 



   Beim Niedertreten des Fusshebels 19 wird der Lenker 20 nach links gezogen, der Hebel 21 schwingt um den Punkt   23,   und das Auge 22 legt sich an den festen Drehpunkt 22a an. Dabei wird durch den Lenker 26 der zweiarmige Hebel 27 um den Drehpunkt 28 verschwenkt, das Ventil 30 geöffnet und 31 geschlossen. Dadurch wird die Saugleitung 13 und die Verbindungsleitung 34 mit dem Bremszylinder 25 verbunden und die Luft aus demselben abgesaugt. Der Kolben 24 wird durch den Druck der Aussenluft entgegen dem schwachen Federdruck in den Bremszylinder geschoben. 



   Auf den Hebel   21 wirken   nun gleichzeitig der Zug der Fusshebelstange 20 und der Zug des Kolbens 24, so dass der Hebel 21 um den festen Drehpunkt 22a schwingt. Dadurch werden die Bremsen 44 und 45 angezogen. Der Kolben wird unter fortwährender Zunahme der Zugkraft in den Bremszylinder hineingezogen. Sobald sein Drehmoment in bezug auf den Punkt 23 gleich dem durch den Zug der Stange 20 

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 EMI3.1 
 Ventil   50 sdiliesst sich.   Der Zug auf den Kolben kann nicht weiter   anwachsen.   Erhöht der Fahrer den Fusshebeldruck, so wiederholt sich der geschilderte Vorgang, und der Bremsdruck wird entsprechend verstärkt. 



   Verringert der Fahrer den   Fusshebeldruck,   so bewegt sich der Lenker 20 nach rechts, Hebel 21 
 EMI3.2 
 die   Feder 55 das Ventil 50 sehliesst.   Die Aussenluft strömt durch den Kanal   *   l   in den Bremszylinder ein, und das Bremsgestänge zieht den Kolben 24 soweit zurück, bis das   Drehmoment   des Kolbens in bezug auf den Drehpunkt 25 dem Drehmoment des Zugs der Stange 20 in bezug auf diesen Punkt gleich ist. Nachdem das Gleichgewicht wieder hergestellt ist,   schliesst   sieh das Ventil und der Bremsdruck bleibt so lange konstant, bis der   Fusshebeldrnck   in der einen oder andern Richtung geändert wird. 



   Wenn der Fahrer den Fusshebel vollständig los lässt. werden die Lenker. 20 und 26   nach rechts   
 EMI3.3 
 zylinder und das Bremsgestänge zieht den Kolben   zurück,   wobei die schwache Feder im Zylinder die Bewegung unterstützt. 



   Arbeitet der Bremszylinder aus irgendeinem Grunde nicht, so   kann   der Fahrer trotzdem bremsen. 



  Er muss jedoch mit derselben Kraft auf den Fusshebel drücken, die notwendig ist, um die Bremsen anzuziehen ohne eine Servobremse. 



   Bei der Ausführungsform des Erfindungsgedankens nach Fig. 2 ist für alle Sechszylinder eine gemeinsame Saugleitung vorgesehen, die erst durch das den Bremsvorgang einleitende   Schliessen   der Drosselklappe 15 durch Niederdrücken des Hebels 18 in zwei Räume   45 und 14   unterteilt wird. Der Raum 13 steht dauernd mit der Aussenluft in Verbindung, während im Raum 14 ein Unterdruck erzeugt wird. An diesen Raum ist die zum Bremszylinder führende Leitung   34   angeschlossen. 



   Der Motor arbeitet in der Weise, dass im Leerlauf alle sechs Zylinder Brennstoff   bekommen.   Mit Einleitung des Bremsvorganges wird die Brennstoffzuführung für die drei hinteren, aus dem Raum 14 saugenden Arbeitszylinder abgesperrt. Dieser Gedanke lässt sich beispielsweise durch folgende Konstruktion verwirklichen. Die Ansaugöffnungen der Brennstoffpumpen werden durch   Rundschieber   gesteuert, die an ihrem einen Ende Zahnräder 46 tragen, die in eine aus zwei Teilen 47 und 48 bestehende Zahnstange eingreifen. Die beiden Teile sind durch eine kräftige Feder 49 verbunden. Fig. 3 zeigt die Stellung im Leerlauf. Bei der Einleitung des Bremsvorganges wird nun die Zahnstange 48 unter Überwindung der Federspannung noch weiter nach rechts verschoben. Damit ist für die drei hinteren Zylinder der Brennstoffzufluss unterbunden.

   Die Zahnstange 47 wird beispielsweise durch den Anschlag 50 in der Leerlaufstellung festgehalten (Fig. 4). 



   Der Motor wird ausgeschaltet durch einen Hebel auf dem Handrad, durch welchen auch die Brennstoffzufuhr zu den Zylindern unterbrochen wird, die im Leerlauf arbeiten. 



   Die Verschiebung der Zahnstange 48 in die Absperrstellung kann auch durch das Bremsgestänge herbeigeführt werden, indem man dieses in geeigneter Weise mit der Zahnstange 48 verbindet. 



   Der Erfindungsgedanke ist nicht an die Ausführungsbeispiele gebunden, er kann mit verschiedensten Abänderungen ausgeführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.4 
 motor, der nach dem Einspritzverfahren arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bremsen ein Teil der Anzahl der Arbeitszylinder verbunden und die Brennstoff-wie die Luftzufuhr zu diesen Arbeitszylindern gedrosselt bzw. unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. 2. Unterdruckbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftansaugleitung der Arbeitsmaschine geteilt ist und dass der Bremszylinder nur an den einen Teil der Luftansaugleitung angeschlossen ist, zu dem während des Bremsens die Luftzufuhr gedrosselt oder unterbunden ist.
AT120468D 1928-03-26 1929-02-25 Unterdruckbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit mehrzylindrigem Rohölmotor. AT120468B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE120468X 1928-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT120468B true AT120468B (de) 1930-12-27

Family

ID=5656533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT120468D AT120468B (de) 1928-03-26 1929-02-25 Unterdruckbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit mehrzylindrigem Rohölmotor.

Country Status (1)

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AT (1) AT120468B (de)

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