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AT120398B - Verfahren zum Reservieren von Anilinschwarz und ähnlichen durch Oxydation auf der Faser erzeugten Farbstoffen. - Google Patents

Verfahren zum Reservieren von Anilinschwarz und ähnlichen durch Oxydation auf der Faser erzeugten Farbstoffen.

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Publication number
AT120398B
AT120398B AT120398DA AT120398B AT 120398 B AT120398 B AT 120398B AT 120398D A AT120398D A AT 120398DA AT 120398 B AT120398 B AT 120398B
Authority
AT
Austria
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aniline black
reserving
oxidation
fiber
similar
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English (en)
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT120398B publication Critical patent/AT120398B/de

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zum Reservieren von Anilinschwarz und ähnlichen durch Oxydation auf der Faser erzeugten Farbstoffen.   



   Man konnte bis jetzt Anilinschwarz mit Küpenfarbstoffen reservieren, indem man alkalische mit Reduktionsmitteln gemischte Küpenfarben aufdruckte. Diese Druckfarben benötigten grosse Mengen Reduktionsmittel, was zur Bildung von weissen Rändern (Aureolen) Veranlassung gab, und man musste ausserdem zur Fixierung der Küpenfarben 5 Minuten im Mather-Platt dämpfen. Durch diese lange Dämpfdauer wird die Pflanzenfaser stark   geschwächt.   



   Es wurde nun gefunden, dass manAnilinsehwarz mit Küpenfarben reservieren kann, wenn man diese mit Zelluloseestern oder-äthern oder anderen durch Alkali   ausfällbaren   Verdiekungsmitteln wie Pflanzenschleimen, z. B. Carraghenmoos allein oder in Gemischen mit Stärke, Mehl oder ähnlichen Verdickungen, vermischt, reservierende Mittel, z. B. Natriumbisulfit, Natriumazetat, Zinkoxyd und andere zusetzt, und die so erhaltenen Farben zum Drucken verwendet. Die Entwicklung des nicht reservierten Anilinschwarz erfolgt zunächst in üblicher Weise durch kurzes Dämpfen und die Fixierung der   Küpenfarben   erfolgt dann durch nachträgliche Behandlung in einem alkalischen Hydrosulfitbad mit anschliessendem kurzem Dämpfen. 



   Das Verfahren soll durch folgende Beispiele erläutert werden. 



   1. Reserven unter Anilinschwarz. Man druckt die Reservedruckfarben auf die weisse Ware auf, überklotzt nach beliebiger Zeit mit der Anilinsehwarzlösung und entwickelt dann nach den   für Anilinschwarz   günstigsten Bedingungen in einem lufthaltigen Dampf bei   95-98  C   zirka 1 Minute. 



  Hierauf passiert man die entwickelte Ware zur Fixierung der Küpenfarbstoffe durch das Hydrosulfitbad, quetscht gut ab und dämpft, ohne zu trocknen, anschliessend in einem kleinen Mather-Platt bei   1100   C zirka 1/2 Minute in luftfreiem Dampf, dann wird gespült, in einem schwachen Chrombad behandelt und gut nachgespült. 



   Weissreserve : 600 g Verdickung M 
 EMI1.1 
 170 g Wasser
50   y   Zinkazetat   1 leg   
Buntreserve : 100 g des gelben   Küpenfarbstoffes   nach der Patentschrift Nr. 412053 600 g Verdickung M 100 g Essigsäure   5G%   200 g essigsaures Natron
1. kg 
Verdickung M 
75 g Methylzellulose trocken werden mit
925 g warmem Wasser übergossen, die Lösung erfolgt mit dem Erkalten. 



  1000 g 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Anilinschwarzlösung. 



  84 g Anilinsalz  
5   g   Anilinöl 50   g   Tragant 60 : 1000 30   g   chlorsaures Natron 
 EMI2.1 
 777 g Wasser
1 Liter   Hydrosulfitbad,   100 g Hydrosulfit konzentriertes Pulver 747 g kaltes Wasser 
 EMI2.2 
 trocknet, überdruckt mit den   Reservedrucklarben   und entwickelt nach den für Anilinschwarz günstigsten Bedingungen, in einem lufthaltigen Dampf bei   95-98     C zirka 1 Minute. Hierauf passiert man die bereits entwickelte Ware zur Fixierung der Küpenfarbstoffe durch das Hydrosulfitbad, quetscht gut ab, und dämpft, ohne zu trocknen, anschliessend in einem kleinen Mather-Platt zirka   %   Minute bei 1100 C in luftfreiem Dampf, dann wird gespült, in einem schwachen Chrombad behandelt und gut   nachgespült.   



   Weissreserve. 



  600 g Verdickung M 180gNatriumbisulfit36 Bé 
 EMI2.3 
 50 g Zinkazetat   1 leg   
Buntreserve. 



  100 g des gelben Küpenfarbstoffes nach der deutschen Patentschrift Nr. 412053 600 g Verdickung M 
 EMI2.4 
 1 kg 
Verdickung M
75 g Methylzellulose trocken werden mit 925   g   warmem Wasser übergossen, die Lösung erfolgt mit dem Erkalten. 



   1000 g   Anilinschwarzlösung.   



   84 g   Anilinsalz   
 EMI2.5 
 777   g   Wasser
1 Liter 
Hydrosulfitbad. 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. 3 g eines Netzmittels 1 Liter PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Reservieren von Anilinschwarz oder ähnlichen durch Oxydation auf der Faser erzeugten Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man Küpenfarbstoffe, die mit Lösungen von Zelluloseestern oder-äthern oder anderen durch Alkali ausfällbaren Verdickungsmitteln allein oder weiterhin mit Stärke oder ähnlichen Verdickungen vermischt sind, nach Zusatz von reservierenden Mitteln als Druckreserven verwendet, und die Entwicklung des Anilinschwarz oder ähnlicher Farbstoffe durch einen kurzen Dämpfprozess hervorruft und die Fixierung der Küpenfarbstoffe in einem Hydrosulfitbad vornimmt.
AT120398D 1928-05-15 1929-04-30 Verfahren zum Reservieren von Anilinschwarz und ähnlichen durch Oxydation auf der Faser erzeugten Farbstoffen. AT120398B (de)

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AT120398D AT120398B (de) 1928-05-15 1929-04-30 Verfahren zum Reservieren von Anilinschwarz und ähnlichen durch Oxydation auf der Faser erzeugten Farbstoffen.

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