[go: up one dir, main page]

AT119969B - Verfahren zur Herstellung von Konserven für Speiseeismischungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Konserven für Speiseeismischungen.

Info

Publication number
AT119969B
AT119969B AT119969DA AT119969B AT 119969 B AT119969 B AT 119969B AT 119969D A AT119969D A AT 119969DA AT 119969 B AT119969 B AT 119969B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ice cream
preserves
cream
production
egg
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Emma Luetzow
Original Assignee
Emma Luetzow
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emma Luetzow filed Critical Emma Luetzow
Application granted granted Critical
Publication of AT119969B publication Critical patent/AT119969B/de

Links

Landscapes

  • Confectionery (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung   von Konserven für   Speiseeismischungen.   



     Speiseeismisehungen   bedürfen sorgfältiger fachmännischer Zubereitung. Der damit verbundene Zeit-und Arbeitsaufwand bedeutet für das je nach der wechselnden Witterung oft stossweise schwankende   Speiseeisgeschäft   eine grosse Erschwerung. 



   So sind zahlreiche   Dauerpräparate   entstanden, welche nur einer Verdünnung bedürfen, um gefrierfertig zu sein. 



   Für die sogenannten   Frucht-oder Wassereismaschinen,   wie Himbeereis, Erdbeereis usw., hat sich für diese Zwecke längst das in Dosen konservierte, gezuckerte oder   ungezuckerte   Fruchteismark bewährt. Die Fruchteismarkkonserven enthalten weder Milch noch Ei, sondern ausser Zucker nur die bekanntlich sehr leicht sterilisierbaren Obstbestandteile. 



   Ganz anders steht es mit den sogenannten Cremeeissorten (Vanille-, Schokolade-, Mokka-,   Mandel-, Haselnuss-Pistazieneis usw. ). Diese enthalten bei echt konditormässiger Zubereitung als Haupt-   bestandteil frisches Eigelb in Verbindung mit Sahne oder Milch. Das Eigelb gibt der Mischung einen charakteristischen Geschmack und durch seine Viskosität eine charakteristische Zartheit, welche man noch dadurch zu vermehren pflegt, dass die Mischung einer ganz besonderen Vorbehandlung unterzogen wird, indem sie gerade soweit erhitzt wird, dass das Eigelb in ein Vorstadium der Gerinnung übergeht, d. h. etwas zähflüssiger wird als es in frischem Zustand bereits war.

   Man stellt dies durch Blasen auf einen in die erwärmte Mischung getauchten Holzlöffel fest, auf welchem die etwas zäher gewordene Flüssigkeit an der geblasenen Stelle konzentrische Wellen in Gestalt einer Rose wirft. Man nennt dies auch "bis zur Rose   abkochen" oder noch richtiger "zur   Rose abrühren". 



   Eine derartige Vorbehandlung kam nun bei den bisher bekannten Dauerpräparaten für Eismischungen nicht in Frage, weil der wesentliche Bestandteil, das Eigelb, fehlte ; so hat man z. B. frische Milch oder Trockenmilch und Wasser mit Zucker und Geschmacksstoffen derart gemischt und sterilisiert, dass   eine Verdünnung solcher   Konserven mit Wasser oder Milch eine Art gefrierfertiger   Speiseeismischung   ergab. Natürlich hat man nicht daran gedacht, der Konserve Eigelb zuzusetzen. Denn eine einigermassen eigelbhaltige Mischung vermochte die Nahrungsmittelindustrie nicht derart haltbar zu machen, dass die Eigenschaften einer frischen,   konditormässig zubereiteten Eiercremeeismisehung   unverändert erhalten blieben.

   Was es bisher an sogenannten Eiskonserven für Cremeeissorten gab, waren eigelbfreie oder eigelbarme Ersatzmittel mit störendem Sterilisiergeschmack, jedenfalls keine Konserven für echte Eiercremeeismischungen. 



   Dass die zahlreich im Handel befindlichen Eispulver, welche in verschiedenartiger Mischung Zucker, Trockenmilch, Trockene, Farben, Aromastoffe und Bindemittel enthalten, niemals vollwertiges Eier-   cremeeis   ergeben, ist altbekannt und erklärt sich daraus, dass die wesentlichen Bestandteile, Eigelb und Milch oder Sahne, durch Überführen in trockene Form und Wiederauflösen die Zartheit und den Wohlgeschmack der frischen Rohstoffe einbüssen. Ausserdem sind Milch, Ei und Aromastoffe in trockener Form einer unaufhaltsam fortschreitenden Geschmaeksverschlechterung ausgesetzt.

   Deshalb hat man auch versucht, feuchte Konserven für die Speiseeisherstellung dadurch zu gewinnen, dass man Zucker und die für Cremeeissorten in Betracht kommenden Geschmaeksstoffe mit Milch durchfeuchtete bzw. in Lösung brachte und das Ganze in luftdicht verschlossenen Gefässen sterilisierte. Selbstverständlich konnten solche Produkte nicht zur Herstellung einer echten Eiercremeeismischung dienen. Ihnen fehlte das Eigelb, ihnen fehlte dessen Geschmack und dessen zarte Viskosität, die Abrührfähigkeit zur Rose, die Frische im Aroma, welche, wie ausgeführt, jeder in bisher üblicher Weise sterilisierten Milehkonserve verloren geht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


AT119969D 1928-10-22 1928-10-22 Verfahren zur Herstellung von Konserven für Speiseeismischungen. AT119969B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT119969T 1928-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT119969B true AT119969B (de) 1930-11-25

Family

ID=3631732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT119969D AT119969B (de) 1928-10-22 1928-10-22 Verfahren zur Herstellung von Konserven für Speiseeismischungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT119969B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3425284A1 (de) Verfahren zur herstellung von milchshake-artigen getraenken
DE2514797A1 (de) Verfahren zur herstellung von gelierten nahrungs- und genussmitteln
DE2627460A1 (de) Verfahren zur herstellung von milchprodukten in gel-form
DE2406376C3 (de) Hühnereiweifikomposition guter Schlagfähigkeit
DE2734777A1 (de) Verfahren zur herstellung einer schaumspeise
DE2843322A1 (de) Molkematerial als aromastoff oder aromastreckmittel
DE1692647A1 (de) Stabilisator fuer Milcheierpuddings
AT119969B (de) Verfahren zur Herstellung von Konserven für Speiseeismischungen.
DE2319461A1 (de) Getraenkegemische, welche naturgummi enthalten
DE2303887A1 (de) Verpackte essbare produkte und verfahren zu deren herstellung
DE2250310C3 (de) Verfahren zur Herstellung von flüssigen, eßbaren Produkten mit mindestens zwei miteinander in Berührung stehenden Schichten von unterschiedlicher Farbe
DE69923286T2 (de) Flüssige, sterilisierte Lebensmittelzubereitung zur Herstellung von hitzegelierenden Produkten und Verfahren ihrer Herstellung
DE3043648A1 (de) Eierpunschprodukt, insbesondere als halbferitgprodukt fuer eisdielen, zuckerbaeckereien, konditoreien o.dgl.
DE356938C (de) Verfahren zur Herstellung von haltbaren Genussmitteln aus eiweisshaltigen Fluessigkeiten und Trauben- oder sauren Obstsaeften
CH144287A (de) Verfahren zur Herstellung von Konserven für Speiseeismischungen.
DE3141319C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Fertigweincreme mit Sahneverzierung
DE3246069A1 (de) Verfahren zur herstellung einer milchspeise
DE1921825A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Cottage Cheese-Kaesebruch
AT510669B1 (de) Likör
DE804058C (de) Verfahren zur Herstellung eines leicht loeslichen Schokoladenpulvers
DE878464C (de) Verfahren zur Herstellung eines fuer die Zubereitung von Nachspeisen geeigneten Trockenproduktes
DE666685C (de) Verfahren zur Herstellung eines geleeartigen Nahrungsmittels
DE2021500A1 (de) Verfahren zur Herstellung und Haltbarmachung von Milch-Mischgetraenken
DE1692647C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Milcheierpuddings
AT141511B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Nahrungsmittels aus Milch.