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AT119541B - Selbsttätige Ölzuführung für Semmeldrückmaschinen. - Google Patents

Selbsttätige Ölzuführung für Semmeldrückmaschinen.

Info

Publication number
AT119541B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oil
container
oil supply
roll press
automatic oil
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Jun Schoenitzer
Original Assignee
Josef Jun Schoenitzer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Jun Schoenitzer filed Critical Josef Jun Schoenitzer
Application granted granted Critical
Publication of AT119541B publication Critical patent/AT119541B/de

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  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige   Ölzuführnng      für.   Semmeldrückmaschinen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung der Maschine gemäss den Patenten Nr. 114053 und dem Zusatzpatent Nr. 119533. Diese Verbesserung betrifft eine selbsttätige Ölvorrichtung für die Semmeln formende Fassonwalze sowie die durch diese Walze herbeigeführte Ölung der zu drückenden Semmeln während ihres Durchganges unter der Fassonwalze. 



   Die verbesserte   Olvorriehtung   wirkt gegenüber den in den Patenten Nr. 114053 und Nr. 119533 ausgeführten   Ölzuführungen   insoweit vorteilhafter als die durch Filzstreifen bewerkstelligte Ölung der Fassonwalze nicht mehr unmittelbar von dem Hauptölreservoir aus und an der obersten Stelle der Fassonwalze, sondern an einer vorderen Stelle derselben vorgenommen wird. 



   Die bisherige Anordnung hat den Nachteil gezeigt, dass infolge der stets unmittelbar unter einem grösseren hydrostatischen Druck stehenden   Ausfluss-bzw.   Zuführungsstelle zum Filzstreifen letzterer aus diesem Grunde sowie auch infolge der   Kapillaiitätswirkung   das Öl nicht nur während der Arbeitsperioden der Maschinen sondern auch während des Stillstandes derselben in zu reichlichem Masse zuführt, was nicht nur   unökonomise1l,   sondern auch mit einer überflüssigen Verschmutzung der   Maschine   verbunden ist. 



   Durch die Zuführung des Öles an eine vordere Stelle der Fassonwalze werden diese Übelstände behoben. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform   dieser verbesserten Olzuführung   ist in den Fig. 1-3 dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt die Lagerung   der Fassonwalze 16 mit ihren Wülsten 17   in den schematisch dargestellten   Seitenständern   1 der Maschine sowie die Behälter für die   Ölzuführung   im Querschnitte, Fig. 2 eine Draufsieht dieser Anordnung und Fig. 3 eine Vorderansicht des unteren   Ölbehälters.   



   An dem   Maschinenständer J   und über der Fassonwalze 16 ist ein allseits geschlossener und mit einer Dichtung 4 und   Füllschèal. be 3   versehener grösserer Ölbehälter 2 an der Stelle 5 des Ständers 1 abnehmbar befestigt. 



   Unter diesem Behälter 2 und etwa in der Linie des horizontalen Durchmessers der Fassonwalze 16 ist ein kleinerer durch Beobaehtungsöffnungen   10   stets mit dem äusseren Luftdrücke in Verbindung stehender Behälter 9 längs der Fassonwalze angeordnet, welcher gegen die Fassonwalze   j ? 6 zu verjüngt   gestaltet ist und mit an dieser Stelle angebrachten Ausschnitten sich der Fassonwalze 16 und deren Wülsten 17 gut anschmiegt, wie dies im Grundriss aus der Fig. 2 deutlich   hervorgellt.   



   Beide Behälter 2 und 9 stehen durch im Boden des Ölbehälters 2 dicht   eingepasste Eommunikations-   rohre 6 und 7 in Verbindung, von welchem das kürzere Rohr 7 vom Boden des Ölbehälters 2 bis knapp zum Boden des unteren Behälters 9 reicht, und durch ein Absperrorgan 8 geöffnet und abgeschlossen werden kann. 



   Das mit keinem Absperrorgan versehene, daher stets offene Rohr 6 ragt mit seinem oberen Ende stets über die Oberfläche 14 des in den oberen Behälter 2 eingebrachten Öles hervor, während das untere Ende dieses Rohres stets etwas unter den   Ölspiegel15   des im unteren Behälter 9 befindlichen Öles eintauchen muss. 

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   In dem verjüngten Teil des unteren Behälters 9 wird ein gleichfalls sich der Fassonwalze und deren Wülsten anschmiegendes Sieb 11 derart angeordnet, dass der Siebboden von dem Boden des verjüngten und oben geschlitzten Teiles des Ölbehälters 9 etwas absteht, um dadurch an dieser Stelle einen unteren   Ölzutritt   zu den in das Sieb eingelegten Filzstreifen   12   und   13,   welche sich gleichfalls der Fassonwalze 16 und deren Wülsten 17 anschmiegen, zu ermöglichen. 



   Zum Gebrauch wird der obere Behälter 2 durch Öffnen der Füllochschraube 3 gefüllt, bis der   Öl-   spiegel 14 in die Nähe des oberen Endes des Rohres 6 gelangt, worauf dieser Behälter durch die   Fiillschraube   3 wieder gut gediehtet abgeschlossen wird. 



   Zur Füllung des unteren Behälters 9 wird das Absperrventil 8 im Rohre 7 geöffnet und das erforderliche Öl vorsichtig in den unteren Behälter gelassen, wobei das untere Ende des Rohres 6   allmänlich   in das im Behälter 9 emporsteigende Öl eintaucht. 



   Das weiter aufsteigende Öl wird mit seinem   Olspiegel 7J auch   den unteren Rand des Rohres 6 von der Aussenluft absperren, und dieses Rohrende in der unteren Ölflüssigkeit etwas eintauchen lassen, bis die zwischen den Ölspiegeln 14 und 15 bestehende hydrostatische Druckhöhe und der beim Abfüllen des Öles im oberen Raum des Behälters 2 sowie im Luftrohre 6 entstandene geringe Unterdruck dem   äusseren'Luftdruck   das Gleichgewicht hält. Im Luftrohre 6 wird der Ölspiegel den äusseren   Olspiegel. M   etwas überragen. Das   Absperrventil   bleibt nach diesem Vorgange während des Betriebes der Maschine weiterhin geöffnet. 



   Durch die beiden im Sieb 11 eingelegten Filzstreifen 12 und 13 wird das Öl einerseits von unten rasch dem Filz 12 und in weiterer Folge dem oberen eigentlichen Ölfilze 13 zugeführt und von der mit der bewegten Maschine sich drehenden Fassonwalze 16 bzw. von den Wülsten 17 abgenommen und auf die zu drückenden Semmeln übertragen. 



   Nach Massgabe der durch den Filz 13 bzw. durch die Fassonwalze erfolgenden Ölentnahme aus dem unteren Behälter 9 wird der untere Ölspiegel 15 im Behälter 9 und auch im untersten Teile des Luftrohres 6 etwas sinken, wodurch-da ja mit der Ölzufuhr aus dem oberen Behälter 2 durch das Rohr 7 auch eine weitere kleine Druckverminderung im oberen Behälter 2 eintreten wird-etwas Aussenluft durch den unteren Rand des Luftrohres 6 eindringen und den im Behälter 2 bestehenden Unterdruck wieder teilweise aufheben, bzw. den im Behälter 2 herrschenden Druck etwas vergrössern wird, so dass eine weitere geringe Ölzufuhr durch das Rohr 7 in den unteren Behälter 9 erfolgen kann.   Diese abwechselnde Ölent-   nahme und sofortige   Ölergänzung   findet beim Betriebe der   Semmeldrückmaschine   ununterbrochen statt. 



   Wird die Maschine abgestellt, so wird das Ventil 8 geschlossen, wodurch kein weiterer Ölzufluss erfolgen kann. Die Erweiterung des   Gefässes   9 ermöglicht als eine Art Ölkammer eine Klärung des Öles durch Sedimentierung, so dass nur geklärtes und auch weiters durch das Sieb 11 von Verunreinigungen befreites Öl den Filzstreifen bzw. der Fassonwalze zugeführt wird. Die offenen Schaufenster 10 ermöglichen eine bequeme Beobachtung des Ölstandes im unteren Behälter und lassen auch eine Reinigung des letzteren zu. Diese selbsttätige Ölvorrichtung kann auch für die Ölung oder Schmierung anderer rotierenden und unmittelbar zu schmierenden Teile in Verwendung genommen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätige   Ölzuführung   für Semmeldrückmaschine gemäss den Patenten Nr. 114053 und 
 EMI2.1 


AT119541D 1930-01-31 1929-11-05 Selbsttätige Ölzuführung für Semmeldrückmaschinen. AT119541B (de)

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AT121441T 1930-01-31

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AT119541B true AT119541B (de) 1930-10-25

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ID=29274330

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AT114053D AT114053B (de) 1930-01-31 1928-06-26 Semmeldrückmaschine.
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AT114053B (de) 1929-08-26
AT121441B (de) 1931-02-25

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