DE599716C - Fluessigkeitsstossdaempfer - Google Patents
FluessigkeitsstossdaempferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/3285—Details for filtering
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/14—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
- F16F9/145—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Stoßdämpfer, bei welchen Einrichtungen vorgesehen
sind, um die in die Arbeitskammern eintretende Luft zu entfernen, und welche ferner
Einrichtungen besitzen, um die Verluste an Betriebsflüssigkeit auszugleichen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Zwecke der Entfernung der Luft aus den Arbeitsräumen
entweder Kapillaröffnungen vorzusehen, welche den Luftaustritt gestatten, dahingegen den Flüssigkeitsaustritt verhindern,
oder aber nichtkallipare Öffnungen vorzusehen, die mit in einen kleinen Vorratsbehälter mündenden
Ventilen ausgestattet sind, welcher mit Flüssigkeit gespeist wird, so daß er stets voll
ist und einen hydraulischen Schutz bildet, welcher wohl den Austritt der Luft gestattet,
jedoch deren Wiedereintreten verhindert.
Bisher benutzte man zu diesem Zwecke die entlang der drehbaren Welle ausfließende Flüssigkeit,
welche ersetzt wurde und in den genannten kleinen Behälter zurückkehrte.
Gemäß der Erfindung wird die die Arbeitskammer mit dem kleinen, den hydraulischen
Schutz bildenden Behälter verbindende Leitung nichtkapillar ausgebildet, und besitzt dieselbe
auch kein Ventil, derart, daß ein Teil der Flüssigkeit der unter Druck stehenden Arbeitskammer
durch diese Leitung gehen und den hydraulischen Schutz speisen kann.
Man könnte glauben, daß diese Flüssigkeit bei der Umstellung der Arbeitskammer von
Druck auf Ansaugung wieder gänzlich zurückgesaugt würde. Dem ist jedoch nicht so, weil
die Ansaugung der die Verluste ausgleichenden Flüssigkeit besonders durch bekannte Ausgleichventile
stattfindet, die an der Grundfläche der Vorrichtung vorgesehen sind. Mit anderen
Worten, das Einfüllen der Flüssigkeit in den hydraulischen Schutz findet durch eine einzige
Leitung statt, das Absaugen der die Verluste aus gleichenden Flüssigkeit erfolgt jedoch über zwei
Leitungen und durch normale Ausgleich ventile.
Auf den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt des Stoßdämpfers nach der Erfindung in der Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Abb. 1, 50"
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
der Abb. 1,
Abb. 4 den Längsschnitt einer weiteren Ausführung,
Abb. 5 in vergrößertem Maße einen Schnitt durch die Filteranordnung der Abb. 4,
Abb. 6 einen gleichen Schnitt in veränderter Ausführung des Filters,
Abb. 7 die Rückansicht des genuteten Einsatzes nach Abb. 4, 5 und 6,
5 Abb. 8 und 9 in gleicher Ansicht weitere Ausführungen des Einsatzes,
Abb. 10 einen teilweisen waagerechten Schnitt durch die Arbeitskammern und die Ausgleichkammer
sowie durch Luftabführungs- und die >o mit den verschiedenen Kammern in Verbindung
stehenden Filter,
Abb. 11 den teilweisen Schnitt einer abgeänderten
Ausführung der Luftabführungen, Abb. 12 den Längsschnitt einer anderen Ausführungsform
und
Abb. 13 den Querschnitt nach der Linie XV-XV mit Ansicht in Richtung der eingezeichneten
Pfeile in Abb. 12.
In Abb. 13 bezeichnen io* und na zwei halbzylindrische
Arbeitskammern, die von einer runden oder zylindrischen Wand i2a und von
Querwänden 13", 14^ gebildet sind, während
vertikale Abschlußwände 15°, iö" die Arbeitskammern teilen. Diese letzteren sind mit einer
Dämpfungsflüssigkeit, wie öl, gefüllt, welche selbsttätig von einer Ausgleichkammer 17* geliefert
wird, die vor den Arbeitskammern angeordnet ist und an ihrem unteren Teil mit dem
unteren Teil einer oder zweier Arbeitskammern durch Kugelriickschlagventil 18'1 verbunden ist,
welche in Ausgleichöffnungen io,a im unteren
Teil der Wand 13" vorgesehen sind. Diese letzteren bilden einen Abschluß zwischen der
Ausgleichkammer und der Arbeitskammer. Die Kugelriickschlagventile gestatten der Flüssigkeit
den Abfluß von der Ausgleichkammer in die Arbeitskammern, aber nicht im umgekehrten
Sinne.
Im Innern der Arbeitskammern schwingen zwei Kolben 20α, 2ΐα, welche durch eine Nabe ga
miteinander verbunden sind und sich zwischen den Abschlüssen 15s, i6a drehen, wobei die
Nabe ga den Endteil einer schwingenden Welle 22* bildet, die sich in einem Lager 23° der Wand
i3'T dreht. Die runde Wand τζα und die Wand
I4J bilden den Körper des Stoßdämpfers und
sind mit Lappen 24'' zur Befestigung am Untergestell
eines Kraftfahrzeugs versehen. Der äußere Teil der schwingenden Welle 22a ist mit
einem Schwingarm 25 versehen, welcher mit einer Achse des Kraftfahrzeugs derart verbunden
ist, daß bei Annäherung bzw. Entfernung des Untergestells und der Achse zu- bzw. voneinander die in den Arbeitskammern
vorgesehenen Kolben eine Schwingbewegung erhalten.
Die Regelung des durch die Flüssigkeit gebotenen Widerstandes wird durch die im Mittelteil
der Kolben gebildeten Regelungsdurchgänge 22'1, 28* ausgeführt, die die entgegengesetzten
Teile der Arbeitskammern verbinden und einen Ventilsitz 2ga sowie eine axial im
Innern der schwingenden Welle angeordnete Ventilnadel 3ο3 aufweisen. Diese Ventünadel
ist mit der schwingenden Welle durch ein Gewinde 3ia verbunden, um zum Zwecke der
Regulierung mittels eines am äußeren Ende der Stange 30"* vorgesehenen Armes ga verstellt
zu werden. Diese Regulierung sichert die Verstellung eines Abdeckorgans 32* am inneren
Ende der Stange 3ο3, da dieses dem Sitz 29*
genähert bzw. von diesem entfernt werden kann, um den Abfluß der Flüssigkeit durch die Leitungen
28a zu regehi.
Im oberen Teil einer oder beider Arbeitskammern ist eine Ableitung 33* vorgesehen,
welche zum oberen Teil der Ausgleichkammer führt; sie ist vorzugsweise am Umfang eines
zylindrischen, in einer im oberen Teil der Wand I3a angeordneten öffnung 35^ befestigten Körpers
34* gebildet.
Der hintere oder innere Teil der Ableitung ■mündet direkt in eine der Arbeitskammern,
während deren vorderes oder äußeres Ende indirekt mit der Ausgleichkammer durch die
Zwischenschaltung einer die Verunreinigungen zurückhaltenden Kammer %6a verbunden ist,
welche ein bestimmtes Maß an abdeckender Flüssigkeit enthalten kann, um einen hydraulischen
Schutz zu bilden. Diese Kammer ist in einem an der Rückseite der Wand 13° vorgesehenen
Ansatz 37" angeordnet, der vorzugsweise mit der Wand 13° aus einem Stück besteht
(Abb. 1). Der Boden der Kammer oder Tasche 36" ist unterhalb des Spiegels der Flüssigkeit
in der Ableitung 33** und der in der Wand 13° vorgesehenen öffnung 35·* angeordnet.
Eine Abschlußscheibe 38a ist am vorderen oder
äußeren Ende der Tasche oder Kammer 36* befestigt und besitzt in ihrem oberen Teil eine too
Ausnehmung oder Abflußöffnung 39*, die oberhalb des durch den Körper 34^ verschlossenen
Abflußkanals 33" angeordnet ist.
Während der normalen Wirkungsweise des Stoßdämpfers drückt jeder Kolben bei seinem
Weg im oberen Teil seiner Arbeitskammer eine gewisse Menge Flüssigkeit aus dieser Kammer '
durch die Ableitung 33°, um sie in die den hydraulischen Abschluß bildende Kammer zu
schicken, wodurch diese bis zur Ableitungsöffnung 39a gefüllt gehalten bleibt und das
äußere oder vordere Ende des Ableitungskanals abdeckt. Die meiste überschüssige Flüssigkeit,
d. h. der größte Teil der Menge, die in der Tasche 36* enthalten sein kann, fließt über
die Ableitungsöffnung 39^ in die Ausgleichkammer
ab. Die mit der in den Arbeitskammern enthaltene und mit der Flüssigkeit vermischte
Luft wird durch den nach oben gehenden Kolben abgedrängt und geht über die Ableitungsöffnung
33* quer durch die in der Tasche 3ο3 enthaltene Flüssigkeit und die Aus-
trittsöffnung 39α der Ausgleichkammer. Da die
Austrittsöffnung 30/1 höher als die Ableitung
33* liegt, muß die durch die Leitung 33^ nach
der öffnung $ga gehende Luft quer durch die
S in der Tasche 36* vorhandene Flüssigkeit entweichen,
so daß diese Flüssigkeit einen hydraulischen Verschluß bildet und die Luft daran
verhindert ist, durch die Ableitung wieder von der Ausgleichkammer in die Arbeitskammer
zurückzukehren. Während des Niederganges eines oder des anderen Kolbens wird der ganze
Rückfluß oder Rückgang der Flüssigkeit in der Leitung 33s einzig durch die Flüssigkeit ausgeführt,
ohne daß die Luft der Ausgleichkammer in eine der Arbeitskammern gesaugt wird.
Diese Ausbildung gestattet die Benutzung einer Ableitung größeren Querschnittes, was
den Vorteil mit sich bringt, daß eine selbsttätige Reinigung erfolgt, da die Verunreinigungen
und feinen Metallteilchen sich in der Ableitung nicht festsetzen können und sich am
. Boden der Kammer ansammeln, die unterhalb der Ableitung angeordnet ist und daher zur
Aufnahme der Verunreinigungen dient.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 4, 5, 6, 7 ist wie folgt ausgebildet:
Die Ausführungsform gemäß Abb. 4, 5, 6, 7 ist wie folgt ausgebildet:
Eine waagerechte zylindrische Öffnung 37 erstreckt sich quer durch den oberen Teil der
Wand 13 von der Ausgleichkammer zu einer der Arbeitskammern und besitzt an ihrem
inneren oder vorderen Teil eine nach vorn gerichtete Schulter 38. Ein Metallring 39 ist an
der Innenseite dieser öffnung vorgesehen und legt sich gegen die Schulter 38. Ein Filterpfropfen
40 aus gepreßtem Filz oder ähnlichem Fasermaterial ist im Mittelteil dieser öffnung
vorgesehen und legt sich an die Vorderseite des Ringes 39. Im vorderen oder äußeren Teil der
öffnung ist ein zylindrisches Halteorgan 41 aus Metall angeordnet, das sich mit seiner Rückseite
gegen den Filterpfropfen 40 legt und das in der öffnung 37 durch Einziehen der Randkante
42 der öffnung gegen die Mitte zu festgestellt wird (Abb. 4 und 5).
Die Kante des inneren Endes des Halteorgans 41 ist, wie unter 43 zu ersehen, konisch ausgebildet, so daß eine Sammelkammer 44 zwischen dem Filterpfropfen und dem Haltepfropfen entsteht, die durch eine Längsrinne 45 am Umfange des Haltepfropfens 41 mit der Ausgleichkammer in Verbindung steht.
Die Kante des inneren Endes des Halteorgans 41 ist, wie unter 43 zu ersehen, konisch ausgebildet, so daß eine Sammelkammer 44 zwischen dem Filterpfropfen und dem Haltepfropfen entsteht, die durch eine Längsrinne 45 am Umfange des Haltepfropfens 41 mit der Ausgleichkammer in Verbindung steht.
Wenn gewünscht, kann der mittlere Teil des vorderen Endes des Haltepfropfens zwei senkrecht
zueinander stehende Rinnen 46 aufweisen (Abb. 8), oder es können mehrere sich schneidende
Rinnen 47 (Abb. 9) vorgesehen werden, um den Fassungsraum der zwischen dem Filterpfropfen
und dem Haltepfropfen befindlichen Kammer 44 zu vergrößern, durch die die Flüs-,60
sigkeit und die Luft nach Durchlaufen des Filters in die Längsrinne 45 gelangen.
Ferner kann der Ring 39 in Fortfall kommen und in diesem Falle der Filterpfropfen sich
direkt gegen die Schulter 38 legen (Abb. 6).
Bei der Ausführung nach Abb. 10 sind zwei Taschen 56 im oberen Teil 18 des diametralen
Abschlusses vorgesehen. Diese Taschen bilden eine Verbindung des oberen Teils der Ausgleichkammer
durch eine in der Wand 13 vorgesehene Ableitung 57, an welche Leitungen 48
anschließen, die mit den Taschen 56 und emer zwischen ihnen und der Ableitung 57 angeordneten
Sammelkammer 49 in Verbindung stehen. Jede Tasche enthält einen Filterpfropfen 50.
Die oberen Teile der rechten und linken Arbeitskammern sind gleichfalls mit der Ausgleichkammer
verbunden. Es können Luft und Flüssigkeit von den Arbeitskammern zu der Ausgleichkammer gelangen, indem sie durch
die Filterpfropfen und Ableitung hindurchgehen, während jedoch die Verunreinigungen vom
Filterpfropfen daran verhindert werden, sich in den Ableitungen festzusetzen und diese zu
verlegen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführung wird ein Teil Flüssigkeit und Luft oder Gas
gleicherweise von dem Teil hohen Druckes einer Arbeitskammer zum Teil niedrigen Druckes
der anderen Arbeitskammer gebracht, und ein Teil Flüssigkeit und Luft wird durch die Verbindung
zwischen diesen Arbeitskammern zurückkehren, wenn infolge der Schwingung der Kolben die Drücke umgekehrt sind.
Anstatt dem Haltepfropfen eine zylindrische Form zu geben und ihn in eine entsprechende
Längsausnehmung einzusetzen, kann derselbe ein Schraubengewinde 51 aufweisen (Abb. 11),
welches mit einer Gewindebohrung 52 im Eingriff steht, die in der Wand 13 vorgesehen wird,
wobei einer der Grate dieser Gewinde höher sein wird, um eine spiralförmige Ableitung
zwischen dem Haltepfropfen und der Öffnung in der Wand 13 zu schaffen.
Die Abb. 12 und 13 zeigen eine andere Ausführungsform,
bei welcher die für die erste Ausführung bereits beschriebenen Hauptorgane gleichfalls vorhanden sind.
An der Vorderseite der Wand 13 ist ein Ansatzteil 142 vorgesehen. Dies erstreckt sich
oberhalb des Lageransatzes 15 bis zum Umfangsringansatz der Wand 13. Dieser Ansatz
142 ist radial rohrförmig ausgebildet. In Vertikalverlängerung des Rohransatzes 142 ist eine
Ringauskehlung 143 angeordnet, die zur Aufnahme der von den Kolben durch den immerhin
vorhandenen Zwischenraum zwischen der Hauptwelle 23 und dem Lageransatz 15 gedrückten
Flüssigkeit dient. Im Teil 142 sind zwei senkrechte Kammern 144 vorgesehen, die zur Aufnahme
der Flüssigkeit dienen, nebeneinander angeordnet sind und bis in den obersten Teil
der Ausgleichkammer reichen.
Der obere Teil der Kammern 144 ist durch eine Leitung 145 mit dem oberen Teil der Arbeitskammern
verbunden, wobei die Leitung
145 tiefer als der obere Rand der Kammern 144
angeordnet ist. Die Leitung 145 besitzt die Form einer waagerechten öffnung oder Rinne,
die einen in einer öffnung 147 gesicherten Pfropfen 146 aufweist und in der Wand 13 vorgesehen
ist.
Während der Tätigkeit des Stoßdämpfers wird die entlang der Hauptwelle austretende
und in der Rinne 143 angehaltene Dämpfungsflüssigkeit in die Kammern 144 geleitet, in
welchen sie so lange ansteigt, bis sie diese Kammern
füllt und dann in die Ausgleichkammer fließt. Hierdurch wird der rückwärtige Teil
jedes Pfropfens 146 vollkommen von Flüssigkeit bedeckt und die in diesem Pfropfen vorgesehene
Ableitung durch die Flüssigkeit abgedeckt. Da die Dämpfungsflüssigkeit in dem oberen Teil jeder Arbeitskammer durch die
Bewegung des Kolbens in dieser Kammer einem Druck unterworfen ist, werden die in der Flüssigkeit
enthaltene Luft und ein Teil der Flüssigkeit selbst durch die Ableitung jedes Pfropfens
146 von der Arbeitskammer in die entsprechende, die Flüssigkeit aufnehmende Kammer 144 geschickt.
Nachdem die Luft in die Flüssigkeit in dieser Kammer 144 gelangt ist, trennt sie
sich von dieser und steigt in den oberen Teil der Ausgleichkammer.
Claims (8)
1. Flüssigkeitsstoßdämpfer mit einer Vorrichtung zum Entlüften der Arbeitskammer
und zum Ausgleich der Leckverluste, welche aus Ableitungskanälen und hydraulischen
Verschlüssen besteht, gekennzeichnet durch eine nichtkapillare und ventillose Ausbildung
dieser Ableitungskanäle (33", 45, 48, 145)-
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen den hydraulischen
Schutz bildenden Behälter oder Hilfskammern querdurch eine die Arbeitskammern
von der Ausgleichkammer trennende Wand gelegt sind und an ihren Enden auf der
Seite der Arbeitskammern eine Schraube, Stange 0. dgl. aufweisen, die mit einem seitlichen Längskanal versehen ist und auf
der Seite der Ausgleichkammer eine Platte tragen, deren Durchmesser größer ist als
jener der Stange, und die in ihrem oberen Teil eine Ausnehmung besitzt.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Filtern
oder Filterstoffen in den Ableitungen der Luft im oberen Teil der Arbeitskammern.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Fläche
des Filters in Verbindung mit der entsprechenden Arbeitskammer steht und dessen andere Fläche teilweise eine Zwischenkammer
begrenzt, die vorzugsweise mit der Ausgleichkammer durch eine Leitung verhältnismäßig
geringen Querschnittes verbunden ist.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung '
verhältnismäßig geringen Querschnittes rechteckig, gebogen oder schraubenförmig sein kann und zu diesem Zwecke in einem
den Filterkörper in richtiger Lage haltenden Stück vorgesehen ist, welches ein Gewinde
aufweisen kann, das zwischen sich und der entsprechenden Abdeckung die Leitung enthält.
6. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die HiHskammer
durch Ausnehmungen in dem den Filterkörper in seiner Lage haltenden Stück gebildet ist.
7. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische
Schutz der Luftableitungen am Ausgange der Arbeitskammem .durch die aus
diesen geförderte Flüssigkeit gespeist wird.
8. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche
der schwingenden Welle eine Sammelauskehlung vorgesehen ist, welche in die in
den oberen Teil ragenden Hilfskammern mündet, und zwar im oberen Teil der Aus- 9^
gleichkammer, während die Luftableitungen in diese Hilfskammern, jedoch oberhalb der
Auskehlungsableitung münden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB406031A GB368940A (en) | 1931-02-09 | 1931-02-09 | Improvements in or relating to hydraulic shock absorbers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE599716C true DE599716C (de) | 1934-07-14 |
Family
ID=9769961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1931599716D Expired DE599716C (de) | 1931-02-09 | 1931-02-08 | Fluessigkeitsstossdaempfer |
Country Status (4)
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---|---|
BE (1) | BE377073A (de) |
DE (1) | DE599716C (de) |
FR (1) | FR710920A (de) |
GB (1) | GB368940A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886848C (de) * | 1950-06-15 | 1953-08-17 | Josef Rascher | Hydraulischer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2551519B1 (fr) * | 1983-09-01 | 1989-03-31 | Fichtel & Sachs Ag | Dispositif de compensation de volume et de precontrainte pour amortisseurs hydrauliques a palettes tournantes |
CN103195855B (zh) * | 2013-04-28 | 2015-05-20 | 伊卡路斯(苏州)车辆系统有限公司 | 旋转阻尼器液压缓冲系统 |
JP2020085019A (ja) * | 2018-11-16 | 2020-06-04 | 株式会社ソミック石川 | ロータリダンパ |
CN113606223B (zh) * | 2021-07-26 | 2024-06-07 | 浙江飞越机电有限公司 | 液压管件加工工具的排气加油结构 |
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0
- BE BE377073D patent/BE377073A/xx unknown
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1931
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- 1931-02-08 DE DE1931599716D patent/DE599716C/de not_active Expired
- 1931-02-09 GB GB406031A patent/GB368940A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886848C (de) * | 1950-06-15 | 1953-08-17 | Josef Rascher | Hydraulischer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE377073A (de) | |
FR710920A (fr) | 1931-08-29 |
GB368940A (en) | 1932-03-17 |
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