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AT118226B - Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen im Zeugdruck. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen im Zeugdruck.

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AT118226B
AT118226B AT118226DA AT118226B AT 118226 B AT118226 B AT 118226B AT 118226D A AT118226D A AT 118226DA AT 118226 B AT118226 B AT 118226B
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Austria
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weight
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azo dyes
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English (en)
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen im Zeugdruck. 



   Durch das Stammpatent Nr. 116374 ist ein Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen auf der Faser unter Schutz gestellt, das durch die Verwendung der Kondensationsprodukte von Diazoverbindungen mit sekundären Aminen charakterisiert ist. Bei der weiteren Ausarbeitung dieses Gebietes hat sich nun gezeigt, dass diese Kondensationsprodukte infolge ihrer ausserordentlichen Haltbarkeit und ihrer Eigenschaft, bei Abwesenheit von Säuren mit den bei der Darstellung von Azofarbstoffen üblichen   Kupp-   lungskomponenten nicht zu reagieren, sich besonders zur Erzeugung von Azofarbstoffen im Zeugdrucke eignen. Zu diesem Zwecke werden sie zusammen mit geeigneten Kupplungskomponenten in verdicktem Zustande auf die Ware aufgedruckt und mit oder ohne Zwischentrocknung oder Matherplattierung durch Einwirkung von sauren Mitteln zur Entwicklung gebracht. 



   Beispiel 1 : Aus 11 Gewichtsteilen 5-Nitro-2-methoxy-1-benzolazodimethylamid, 15 Gewichtsteilen 2.   3-Oxynaphthol-p-anisidin,   10 Gewichtsteilen Natronlauge   38 ové,   30 Gewichtsteilen Türkisehrotöl, 600 Gewichtsteilen Stärke-Tragantverdickung und 337 Gewichtsteilen Wasser wird eine gleichmässige Druckpaste angerührt und auf die Ware aufgedruckt. Nach kurzem Trocknen und Passieren durch den Matherplatt wird bei einer Temperatur von etwa 80  C in einem Bade entwickelt, das im Liter 50 Gewichtsteile Ameisensäure und 100 Gewichtsteile Glaubersalz enthält. Man erhält ein kräftiges Bordeaux von vorzüglichen Echtheitseigenschaften. 



   Beispiel 2 : Die fertige Druckpaste setzt sich zusammen   aus :   14   Gewichtsteilen'.-Anthraehinon-   azo-dimethylamid, 15 Gewichtsteilen 2.   3-0xynaphthoyl-a-naphthylamin,   30 Gewichtsteilen   Türkisehrotol,   10 Gewichtsteilen Natronlauge und einer Stärke-Tragantverdickung im ungefähren Verhältnis wie im Beispiel 1. Auch die Entwicklung wird in gleicher Weise vorgenommen. Man erhält ein echtes Rot, das gegen kochendes Seifen vollkommen beständig ist. 



   Beispiel 3 : 1000 Gewichtsteile Druckpaste enthalten neben der üblichen   Stärke-Tragant-   verdickung 19 Gewichtsteile 3.3'-Dimethoxydiphenyl-4. 4'-diazopiperidid, 26 Gewichtsteile 2.   3-Oxy-   naphtoesäureanilid, 20 Gewichtsteile Natronlauge und 30 Gewichtsteile   Türkisehrotol.   Die Entwicklung der damit bedruckten Ware liefert ein Blau. 



   Beispiel 4 : Man mischt 45 Gewichtsteile 5-Nitro-2-methoxy-1-benzolazodimethylamid, 30 Gewichtsteile Diacetessig-o-tolidid, 25 Gewichtsteile Natronlauge, 25 Gewichtsteile   Türkischrotöl   und 75 Gewichtsteile Wasser zu einem   vollkommen gleichmässigen   Brei. Zur Herstellung der gebrauchsfertigen Druckfarbe nimmt man 100 Gewichtsteile dieser Paste und mischt sie mit so viel Verdickungsmittel, dass das Gesamtgewicht 1000 Gewichtsteile beträgt. Man bedruckt, matherplattiert und entwickelt ähnlich wie in Beispiel 1 beschrieben. Danach wird gespült und kochend geseift. Es resultiert ein sehr sattes rotstichiges Gelb. Ersetzt man Diacetessig-o-tolidid   durch ss-Naphthol,   erhält man ein Rot, nimmt man ein Pyrazolon, z. B.

   Methylphenylpyrazolon, bekommt man ein Gelb. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Weitere Ausbildung des durch das Stammpatent NI'. 116374 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Azofarbstoffen auf der Faser, dadurch gekennzeichnet, dass man hier die Kondensationsprodukte einer Diazo-Tetrazo-oder diazotierten Amidazoverbindung mit sekundären Basen zusammen mit geeigneten Kupplungskomponenten in üblicher Weise auf die Ware aufdruckt und durch Behandeln mit sauren Mitteln die Färbungen entwickelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT118226D 1928-02-25 1929-03-22 Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen im Zeugdruck. AT118226B (de)

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AT118226D AT118226B (de) 1928-02-25 1929-03-22 Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen im Zeugdruck.

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