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AT116239B - Reibungsgetriebe. - Google Patents

Reibungsgetriebe.

Info

Publication number
AT116239B
AT116239B AT116239DA AT116239B AT 116239 B AT116239 B AT 116239B AT 116239D A AT116239D A AT 116239DA AT 116239 B AT116239 B AT 116239B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
friction
transmission according
rollers
thumbs
balls
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Samuel Prendergast
Charles Scott Prendergast
Asbjorn Sonsthagen
Original Assignee
Richard Samuel Prendergast
Charles Scott Prendergast
Asbjorn Sonsthagen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Samuel Prendergast, Charles Scott Prendergast, Asbjorn Sonsthagen filed Critical Richard Samuel Prendergast
Application granted granted Critical
Publication of AT116239B publication Critical patent/AT116239B/de

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  • Friction Gearing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reibungsgetriebe. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Reibungsgetriebe jener Art, bei welchen der Grad der Pressung zwischen den berührenden   Flächen   zweier Teile eines Reibungsgetriebes selbsttätig eingestellt und auf 
 EMI1.1 
   tragungskraft   in der Weise erzeugen, dass sie einen oder mehrere Teile des treibenden oder getriebenen Reiborganes in ihrer Laufebene verstellen. 



   Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung, wie sie bei einem Geschwindigkeitswechselgetriebe angewendet wird, kann eine ebene Scheibe auf der treibenden Welle angeordnet und das getriebene Rad hinsichtlich seines Durchmessers einstellbar ausgebildet werden. Beispielsweise kann das getriebene Rad aus einer auf der Welle befestigten inneren Nabe oder Scheibe bestehen, deren   Umfläehe   derart ausgebildet ist, dass auf ihr angeordnete und von einem Ring umgebene Kugeln oder Rollen sich auf einer geneigten Ebene abwälzen oder abzuwälzen suchen und dabei den Ring in seiner Ebene zu bewegen trachten, wenn er zufolge Reibung zwischen ihm und dem treibenden Rad unter einem Tangentialdruck steht.

   Auf diese Weise wird, wie leicht ersichtlich, der Ring, welcher normalerweise, wenn die Teile in Ruhe sind, durch Druck der ihn berührenden Fläche veranlasst wird, eine bezüglich der Drehachse exzentrische Stellung einzunehmen, unter einer Belastung durch die Kugeln oder Rollen gezwungen, eine zur Drehachse konzentrische Lage einzunehmen. Hiedurch wird der   gewünschte   Druck zwischen den berührenden Flächen des treibenden und des getriebenen Teiles gesichert. 



   In allen Fällen muss die Neigung der Ebene, auf welcher die Rollen aufruhen, derart sein, dass der   Ra. dia. 1druck, welchen   die Rollen auf den Ring ausüben, ausreichend ist, um den gewünschten Druck zwischen den berührenden Flächen der Getriebeteile zu erhalten. Um eine gleichmässige Wirkung alle Kugeln oder Rollen aufrechtzuerhalten, können diese in einem ringförmigen Käfig irgendeiner geeigneten Art gehalten sein oder es können Federn verwendet werden, um jede Rolle normalerweise in die gewünsche Lage zu bringen. Statt dessen kann man sich eines ausdehnbaren Ringes bedienen, um eine   gleichförmige   Wirkung der Rollen aufrechtzuerhalten, in welchem Falle der Ring mit federnder Passung über diese Rollen gezogen ist.

   Die innere   Fläche   dieses Ringes kann in irgendwelcher geeigneten Weise gehärtet sein, um dem   Oberflächendruek   der Rollen zu widerstehen, während die Aussenfläche ver-   hältnismässig weich   gehalten sein kann. Es kann auch ein hartes Futter für diesen Ring verwendet werden. 



  In diesem Falle kann ein anderer Ring vorgesehen sein, welcher den ausdehnbaren Ring umgibt und mit verhältnismässig lockerer Passung aufgebracht ist, um die nötige Ausdehnung des inneren Ringes zu gestatten. Ein solcher Aussenring kann   gewünschtenfalls   aus weicherem Material bestehen als der ausdehnbare Ring. 



   Es ist klar, dass ein Reibungsgetriebeteil der beschriebenen Type in Verbindung mit irgendeiner andern Type von Reibteilen verwendet werden kann. Beispielsweise kann es in Berührung mit der ebenen Fläche einer Scheibe verwendet werden, wie bereits beschrieben wurde. Gleicherweise kann es in Berührung mit der   Stirnfläche   einer ebenen Scheibe oder einer konisch gestalteten Rolle gehalten werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 wendet wird, können Einrichtungen vorgesehen sein, um entweder den genannten Teil oder die Konusse in axialer Richtung zu bewegen, um   Änderungen   des   Übersetzungsverhältnisses   zu erhalten. 



   Es ist klar, dass ein Getriebeteil der beschriebenen Type in   Berührung   mit irgendeiner   Oberfläche   verwendet werden kann, um eine Bewegung des einen oder andern berührenden Teiles zu erzielen. Beispielsweise kann im Falle eines sich auf Schienen oder dgl. bewegenden Förderers beliebiger Bauart ein solcher Getriebeteil als Rad verwendet werden, um einen genügenden Druck auf die Schiene od. dgl. zwecks Verhinderung des Gleitens aufrechtzuerhalten, wobei geeignete Einrichtungen vorgesehen sind,   um   dem entgegenwirkenden Radialdruck auf den ausdehnbaren Teil zu widerstehen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen   Ausführungsformen   dargestellt. Fig.   l   zeigt in geschnittener Draufsicht ein Reibungsgetriebe gemäss der Erfindung ; Fig. 2 
 EMI2.2 
 Fig. 4 zeigt eine abgeänderte   Ausführungsform   im Schnitt ; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie D-D in Fig. 4 ; Fig. 6 ist eine Seitenansicht, welche die Anwendung der Erfindung bei einer fahrbaren   Förder-   vorrichtung veranschaulicht ; Fig. 7 ist eine   Stil11ansicht   der in Fig. 6 dargestellten Anordnung ; Fig. 8 zeigt in Seitenansicht die Anwendung der Erfindung bei einem Gurtförderer ; Fig. 9 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 10 dargestellte Anordnung ;

   Fig. 10 zeigt in einem Längsschnitt eine Anordnung, bei welcher eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche die Ebene des einen Getriebeteiles mit Bezug auf den andern eingestellt werden kann ; Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie Ei-Ein Fig. 11. 



   In Fig. 1-3 bezeichnet 1 ein äusseres Gehäuse, welches aus zwei Teilen besteht, die mittels durch Flanschen 2 hindurchgehenden Bolzen miteinander verbunden sind und   Öffnungen J und   4 aufweisen. für welche Deckel 5 und 6 vorgesehen sind. 7 bezeichnet eine in Rollenlagern 8, 9 gelagerte treibende Welle. Auf der Welle 7 ist gleitbar eine Hülse 10 befestigt, welche an ihrem inneren Ende einen Flansch 11 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Fig. 6 und 7 ersichtlich, in welchen ein auf einer Schiene 36   verschieblicher Förderer   in Form eines Wagens 35 von im Wesen bekannter Art dargestellt ist, die   Rollen ; 7,   mittels welcher dieser Wagen auf der Schiene läuft, die Form eines Reibteiles gemäss dieser Erfindung haben, um einen genügenden, Gleiten verhindernden Druck auf die Schiene aufrechtzuerhalten. 



   Auch kann, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, ein Reibteil der beschriebenen Type in Verbindung mit einem Gurtförderer 39 verwendet werden, wobei dieser Reibteil so angeordnet ist, dass er einen   genügend   guten Zusammengriff des Bandes mit der Antriebsrolle 40 sichert. Gleicherweise kann ein Reibteil entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einem ändern Reibteil in Verbindung verwendet werden, um Draht oder andere Materialien zuzuführen, wobei das zu bewegende Material als ein Kontaktmittel zwischen den Reibteilen wirkt, von denen der eine oder auch beide angetrieben sein können. 



   Reibteile der beschriebenen Art können in den Antrieb von Maschinen jener Type eingebaut werden, bei welchen eine oder mehrere drehbare Scheiben verwendet sind, um eine dünne Materialschicht durch Zentrifugalwirkung herzustellen. Beispielsweise kann eine solche drehbare Scheibe unmittelbar durch einen Reibteil der beschriebenen Art angetrieben werden. Auch kann die drehbare Scheibe selbst so ausgebildet sein, dass sie ein   Stück   eines solchen Reibteiles bildet, oder ein solcher Reibteil kann an der erwähnten Scheibe befestigt sein und der Antrieb derselben kann durch ein volles Ritzel bewirkt werden. Bei jeder solchen Anordnung können Einrichtungen vorgesehen sein, um Geschwindigkeitsänderungen der drehbaren Scheibe durch Verschiebung des Reibteiles auf der   Oberfläche der Scheibe   zu und von der Mitte zu erhalten. 



   Statt Kugeln, Rollen,   Daumenflächen   od. dgl. können Lenker verwendet werden, welche in irgendwelcher geeigneten Weise eingehängt oder angelenkt sein können. 



   Um die Verschiebung des getriebenen Rades längs der Fläche des treibenden Rades zu erleichtern, können Einrichtungen vorgesehen sein, um den Winkel der Ebene des einen Rades mit Bezug auf das andere zu ändern und gewünschtenfalls können für diesen Zweck nachgiebige Kupplungen in Verbindung entweder mit der treibenden oder mit der getriebenen Welle verwendet werden. 



   Eine solche Anordnung ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt, aus welchen ersichtlich ist, dass der mit der Scheibe 24 zusammenwirkende Reibteil   x   im Wesen derart angeordnet ist, wie mit Bezug auf 
 EMI3.1 
 auf der Welle 7 zu kippen. Ein in eine Keilführung 4c in der Welle 7 passender Keil 4d erlaubt dem Teil   x   eine Verschiebung längs dieser Welle. Auf der ein   Stück   des Reibteiles x bildenden Hülse   zu   ist ein in einer Platte 4c untergebrachter, selbsteinstellender Kugellaufring befestigt. Die Platte   4'ist   für den Durchtritt der in Lagern y-y des Gehäuses    längsversehieblichen Spindel durchbohrt.   Der durch die Platte 4'hindurchgehende Teil der Spindel 4f ist   bezüglich   des übrigen Spindelkörper exzentrisch. 



  Ringe   4D   verhindern die Bewegung der Platte   41 längs   der Spindel   41.   



   Es ist verständlich, dass, wenn das Ritzel und die Scheibe miteinander rotieren, das erstere zu und von dem Mittelpunkt der Scheibe bewegt werden kann, indem es entsprechend gekippt wird. Dies wird durch Drehung der Spindel   4f   um einen Teil einer Umdrehung in der einen oder ändern Richtung bewirkt, wobei der exzentrische Teil der Spindel die Platte 4'hebt oder senkt. Ein Bolzen w ist vorgesehen, um die Spindel in der neutralen Stellung festzustellen, wenn die Geschwindigkeit des Getriebes auf ein bestimmtes Ausmass eingestellt worden ist. 



   Ein (nicht dargestellter) Schalter oder Handgriff wird verwendet, um die Spindel 4f zu drehen, wenn   gewünscht   wird das Übersetzungsverhältnis zu ändern, und dieser Schalter oder Handgriff kann Federn oder andere Einrichtungen aufweisen, welche ihn selbsttätig in die neutrale Lage   zurückführen.   Gewünschtenfalls können auch Einrichtungen vorgesehen sein, welche die Spindel selbsttätig feststellen, wenn sie in ihre neutrale Lage   zurückkehrt.   



   Der exzentrische Teil der   Spindel-f, welcher sieh   mit der Platte   4'bewegt,   kann in einem geeigneten Rohr od. dgl. eingeschlossen sein, und dieses Rohr kann eine mit Teilung versehene Öffnung oder ein Fenster besitzen, wodurch ein geeignetes Mittel zur Anzeige des erhaltenen Übersetzungsverhältnisses erhalten wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reibungsgetriebe mit selbsttätiger Anpressung, dadurch gekennzeichnet, dass der treibende oder der getriebene Reibteil aus zwei oder mehr Teilen besteht und dass bei Belastung der wirksame Teil des Reibteiles in seiner Laufebene bezüglich seiner Drehachse einstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass der aus zwei oder mehr Teilen bestehende Reibteil so angeordnet ist, dass normalerweise der äussere oder wirksame Teil (15) exzentrisch bezüglich der Drehachse des Reibteiles als Ganzes gelagert ist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche bei Belastung dieser exzentrisch angeordnete Teil veranlasst wird, durch Verschiebung in der Laufebene eine bezüglich dieser Drehachse mehr konzentrische Lage einzunehmen.
    3. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibteil einen Körper (11) mit am Umfang ausgebildeten Kurvenflächen (12), mit denen Rollen oder Kugeln (14) zusammenwirken, sowie einen diese Rollen oder Kugeln umgebenden und von ihnen beeinflussten äusseren Körper (15) aufweist. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Körper mit radial angeordneten, schwingbar angebrachten Daumen (33) sowie einen diese Daumen umgebenden und von ihnen beeinflussten äusseren Körper (15) aufweist, wobei Federn oder andere Einrichtungen vorgesehen sein können, welche diese Daumen-wenn unbelastet, in der richtigen Stellung halten.
    5. Reibungsgetriebe nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch einen zwischen den Rollen, Kugeln oder Daumen und dem äusseren beweglichen Körper (15) eingeschalteten ausdehnbaren Körper (13).
    6. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des äusseren beweglichen Körpers (15) mittels den inneren und den äussern Körper verbindender Gelenke erfolgt.
    7. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche äussere Teil (15) des Reibteiles mittels eines innerhalb desselben angeordneten und von den Gelenken betätigten ausdehnbaren Körpers angetrieben wird.
    8. Reibungsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der treibende oder getriebene Reibteil auf der Berührungsfläche des andern Reibteiles gleitbar ange- EMI4.2 zwischen den einander berührenden Flächen der Reibteile, von denen mindestens einer einen bezüglich der Drehachse einstellbaren äusseren Teil besitzt, ein endloser oder anderer Körper eingeschaltet ist. der zwischen diesen Flächen hindurchgezogen wird (Fig. 8, 9).
AT116239D 1926-06-01 1927-05-31 Reibungsgetriebe. AT116239B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB116239X 1926-06-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT116239B true AT116239B (de) 1930-02-10

Family

ID=29287160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT116239D AT116239B (de) 1926-06-01 1927-05-31 Reibungsgetriebe.

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