AT111617B - Vorrichtung zur selbsttätigen Betätigung des Bremsventiles. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur selbsttätigen Betätigung des Bremsventiles. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiges Bremsventil für Eisenbahnen, welches das Überfahren eines Haltesignales oder einer Geleiseweiche gänzlich verhindert. 



   Die Funktion des Ventiles ist folgendermassen : Das Ventil wird auf der Lokomotive mit den   Befestigungslagerlaschen.   so montiert, dass die Kurbel-oder Exzenterachse 2 parallel mit den Radachsen zu stehen kommt. Die   Anschlussoffnung. 3   wird an die   Luftdruckbremsleitung angeschlossen.   Der Ventilhebelbock, Fig. F, wird an der betreffenden Geleiseaussenseite, auf der sich das Signal befindet, befestigt, damit es an den Ösen, Fig. F 1 und 2, mit dem Signal verbunden und der Kurbelachsenzapfen, Fig. A 4, E 4, beim Vorbeifahren vom Ventilhebel, Fig. F 3, mitgenommen werden kann. Z. B. das Signal steht auf Halt, so nimmt der Ventilhebel, Fig. F 3, die Stellung in der Fig. F, steht es auf Frei, die Stellung in der Fig. G ein.

   Kommt ein Zug mit einem Bremsventil und das Signal steht auf Halt, so tritt die Stellung in der Fig. C ein, d. h. beim Weiterfahren des Zuges muss sich die Kurbelachse, nachdem der Ventilhebel senkrecht steht, drehen, bis der Kurbelzapfen am Ende des Ventilhebels hinweggleitet ; es tritt die Stellung in Fig. D ein, der Exzenter 5 auf der Kurbelachse hat durch die Verdrehung 
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 wird abgebremst. Ein Griff vom Führer oder Heizer am Kurbelzapfen, das Ventil ist wieder in der Stellung Fig. A oder Fig.   C,   die Bremsleitung kann ausgesagt werden, der Zug ist wieder fahrbereit. Steht das Signal auf Frei, so befindet sich Fig. F in Stellung Fig. G, wie schon anfangs beschrieben, das Ventil kann nicht gehoben werden. 



   Das Ventil funktioniert nach beiden Richtungen der Fahrt, wie Fig. D und Fig. E zeigt. Auch ist es gleich, ob das Signal oder der Ventilhebel an der linken oder rechten Seite der Fahrt steht, nachdem die Kurbelachse einen links-und rechtsseitigen Kurbelzapfen hat. 



   Um ein sicheres Funktionieren des Ventiles zu gewährleisten, ist am unteren Ende desselben in der   Ventilgabel S   die Ventilrolle 9, welche das Heben oder Öffnen des Ventiles erleichtert. Im Bereiche der ersten Lagerung des Ventiles 6 befindet sich eine Nut 10 mit der Schraube 11, um ein Verdrehen hintanzuhalten. Die Spiralfeder 12 mit dem Druckring   1.,} bezweckt,   ein leichtes Öffnen des Ventiles zu verhindern und umgekehrt, ein rasches Schliessen desselben zu ermöglichen. Endlich die Stopfbüchse 14 dient, ein luftdichtes Abschliessen zwischen Luftdruckbremsleitung und Ventilschaft zu sichern. Das Ventil und dessen Sitz besteht aus Metall, um ein   Einrosten   zu verhindern.

   Einlassöffnung 7 besitzt noch ein Sieb, um ein Einsaugen von Fremdkörpern zu vermeiden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur selbsttätigen Betätigung des Bremsventiles beim Überfahren des Haltesignales, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse des als Doppelkurbel ausgebildeten Lokomotivanschlages ein Exzenter angeordnet ist, das beim Drehen der Kurbelarme durch den Streckenanschlag die Ventilstange des Bremsventiles hebt und dadurch die Bremse in Tätigkeit setzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.