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AT111506B - Vorrichtung zum Anzeigen eines Behälterinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen eines Behälterinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen.

Info

Publication number
AT111506B
AT111506B AT111506DA AT111506B AT 111506 B AT111506 B AT 111506B AT 111506D A AT111506D A AT 111506DA AT 111506 B AT111506 B AT 111506B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
line
pressure
liquid
conveying line
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dipl Ing Paproth
Original Assignee
Johannes Dipl Ing Paproth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johannes Dipl Ing Paproth filed Critical Johannes Dipl Ing Paproth
Application granted granted Critical
Publication of AT111506B publication Critical patent/AT111506B/de

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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Anzeigen eines Behälterinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen des Iuhalts eines Flüssigkeitsbehälters mittels eines an die Förderleitung des Behälters   angeschlossenen Druckmessers. Die Vorrichtung nach   der Erfindung ist in erster Linie für Kraftfahrzeuge bestimmt und ermöglicht, dass der Inhalt des Haupt-   brennstoffbehälters   an beliebiger Stelle. beispielsweise am spritzbrett eines Kraftfahrzeuges jederzeit am Druckmesser unmittelbar abgelesen werden kann.

   Bei bekannten Anzeigevorrichtungen, bei welchen ein Druckmesser an die   Förderleitung angeschlossen ist. wird   der Flüssigkeitsstand im Behälter durch Ermittelung der Summe des hydrostatischen und des hydroxdynamischen Druckes in der   Förderleitung   bestimmt, indem bei bekannter Grösse des letzteren der Fliissigkeitsstand durch Subtraktion ans dieser 
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 vorrichtung nach der Erfindung ist die Druckentnahmeleitung der Messvorrichtung an die   Förderleitung   derartig angeschlossen, dass der Druckmesser den in der   Förderleitung ausgeübten Druck   der zwischen Anschlussstelle und Behälterspiegel vorhandenen, ruhenden oder annähernd   ruhenden     Flüssigkeitssäule   anzeigt.

   Infolgedessen kann bei dieser Vorrichtung der Flüssigkeitsstand im Behälter unmittelbar abgelesen werden. Zur   Ausführung der Anzeigevorrichtung nach   der Erfindung ist um die Förderleitung oder in Verbindung mit ihr in an sich bekannter Weise ein kleiner Behälter   nach Art   eines Windkessels angebracht, der mit seinem unteren Teile nur an die   Förderleitung   angeschlossen ist, während der obere Teil nur mit einer   Messvorrichtung   in Verbindung steht, welche den von der Flüssigkeit in der Förderleitung auf das Luftpolster des Windkessels ausgeübten   Druck anzeigt.

   Die Anbringung   dieses Windkessels verhindert Messfehler, die sonst infolge starker   Verdünnung   der Luft in dem sehr   kleinen Raum-   inhalt der   Druekmessleitung   und des Druckmessers bzw. infolge des dadurch bei späterem Nachlassen des Unterdrucks verursachten Eindringens der   Förderflüssigkeit   in die Druckmessleitung entstehen können. 
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 dass die Einwirkung hydrodynamischer   Drücke   auf den   Druckmesser   ausgeschaltet, bzw. auf ein bedeutungsloses   Mass   gebracht ist, beispielsweise durch Erweiterung an   der Anschlussstelle   der Druck-   messleitung.   



   Auf der Zeichnung ist die Anzeigevorrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungs- 
 EMI1.3 
 Fig. 2 und 3 eine Einzelheit zu der Vorrichtung nach Fig. 1 in anderer   Ausführungsform.   Fig. 4 stellt eine Vorrichtung für   Drnekförderung   dar. Fig. 5 und fi zeigen eine Vorrichtung für Förderung durch   Gefälle   mit hochliegendem Behälter und Fig. 7 und 8 Einzelheiten zu dieser Vorrichtung in veränderten   Ausführungsformen.   



   Fig. 1 zeigt die Anordnung der Vorrichtung für eine Unterdruck-Brennstofförderung, beispielsweise an einem Kraftwagen, bei dem der Brennstoffbehälter hinten zwischen den Rahmenarmen liegt 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 nicht gefördert wird. Die Leitung 2 ist unmittelbar oberhalb von 1 unterbrochen und an dieser Stelle von einem windkesselartigen Behälter   5   umgeben. Oben an diesem Gehäuse geht eine Leitung 6 ab, die zu dem Druckmesser 7 führt. Die   Förderleitung 8   geht innerhalb des Behälters 5 in die stärker ausgeführte Steigleitung 8 über. 



   Enthält die Leitung 2 Brennstoff und ist das Rückschlagventil   4   geschlossen, so bildet   sieh   im 
 EMI2.2 
 Öffnungen 9 mit diesem Behälter in Verbindung. 



   Die Anzeigevorrichtung ist auch anwendbar, wenn der Brennstoff nicht durch eine Steigleitung gefördert, sondern durch eine vom Behälterboden oder einer andern Stelle abgehende Förderleitung der Verbrauchsstelle zugeführt wird. Eine solche Ausführung zeigt Fig. 3.   Zweckmässig   wird dann der 
 EMI2.3 
 leitung zum Windkessel in gleicher Höhe liegt. Dabei entsteht der Vorteil, dass die   Anzeigestellung   für den vollen Behälter von selbst mit dem Nullpunkt des   Druckmessers zusammenfällt.   



   Bei   Druckförderung   (Fig. 4) wird der Brennstoff aus dem Behälter 1 durch die Steigleitung 8 und die   Förderleitung   2 zum Vergaser 10 gedrückt. Der Druckmesser 7 ist einerseits durch die Leitung 6 mit der Messstelle, anderseits durch eine Leitung 6'oben mit dem Behälter 1 verbunden. Der ain Druckmess'er ablesbare Unterschied beider Drücke zeigt den Flüssigkeitsstand im Behälter 1 an. 



   Bei   Druckförderung   handelt es sich im Gegensatz zur Förderung mittels   Unterdruckförderers   um einen praktisch ununterbrochenen Fördervorgang, so dass ein zu Messfehlern veranlassender dynamischer Flüssigkeitsdruck auftreten kann. Derartige Messfehler sind aber bei der Vorrichtung nach der Erfindung deswegen vermieden, weil der dynamische Druck auf beiden Seiten des   Untersehieddruckmessers   vorhanden ist und sich infolgedessen aufhebt. Es liegt also der Fall für die Druckanzeige genau so wie bei ruhender Flüssigkeit. Da die Steigleitung 8 im Behälter 1 weit gehalten ist, so sind auf dieser Strecke der Förderleitung 2, 8   nennenswerte dynamische Druckhöhen,   die zu Fehlerquellen werden   könnten.   gleichfalls ausgeschlossen. 



     Zweckmässig   wird in der Druckmessleitung 6 in an sich bekannter Weise eine   Sicherheitsvorriehtnng-   angebracht, damit auch bei   Messgeräten   ohne Drucksicherungsvorrichtung unzulässig hohe Druck-   schwankungen.   die den Druckmesser schädlich beeinflussen können, ausgeschaltet werden. Eine solche Sicherheitsvorrichtung 11 ist in Fig. 1 angedeutet. 



   Nach Fig. 5 und 6 (Zulauf des Brennstoffs mit Gefälle) steht der Behälter 1 durch die Leitung 2 mit dem Vergaser 10 in Verbindung. Unmittelbar unterhalb von 1 liegt ein Absperrhahn12, an den sich der windkesselartige Behälter   5   anschliesst. Der Hahn   1.   ist als   Dreiweghahn   so ausgebildet, dass er 
 EMI2.4 
 entgegen dem Uhrzeigersinne den   Behälter 1 absperrt   und die Leitung 2 durch eine Bohrung 13 belüftet (Fig. 6). Die Zulaufleitung 2 ist innerhalb des Behälters 5 erweitert. Die   enveiterte   Stelle   S'ist durch     Bohrungen-M   mit dem Innenraum des Behälters 5 in Verbindung, an dessen oberem Ende die zum Druck- messer 7 führende Leitung 6 abgeht. 



   Bei der Stellung des Hahns 12 nach Fig. 5 überrägt der in der Leitung 2 herrschende Druck sieh durch die Bohrungen 14 auf den Innenraum des   Behälters.   5 und damit auf den Druckmesser 7. Mittels der Querschnittserweiterung 2', die sich auch weiter nach oben oder nach unten erstrecken kann. ist der hydrodynamische Druck der sich innerhalb der Leitung 2 bewegenden   Flüssigkeit   auf eine so geringe
Höhe gebracht, dass er neben dem hydrostatischen Gesamtdruck zwischen Behälterspiegel und Mess- stelle zu vernachlässigen ist. Infolgedessen zeigt der Druckmesser 7 ohne Fehler unmittelbar den Flüssig- keitsstand in 1 entsprechend der   Druckhöhe   h bzw.   h1   usw. an. 



   Eine weitere Verfeinerung mit völliger Ausschaltung von auf hydrodynamische Druckwirkungen zurückzuführenden Fehlerquellen wird dadurch erzielt, dass die Erweiterung in der Förderleitung mit einer Vorrichtung zum Auffangen des in der Förderleitung etwa entstandenen Strömungsdruckes und zum Übertragen dieses Druckes auf den windkesselartigen Behälter versehen ist, von dem die   Druckmess-   leitung abgeht. 



   Nach Fig. 7 ist die durch den Behälter 5   hindurchgeführte     Förderleitung   2 an ihrer Erweiterung 2' mit mehreren Einschnitten 14'versehen, welche die Verbindung zwischen der Leitung 2 und dem Be- hälter 5 herstellen. Ferner ist die Förderleitung an der Stelle, wo die Einschnitte 14'sitzen, nach innen eingezogen oder eingebeult. Auf diese Weise wird der mehr oder weniger grosse hydrodynamische Druck durch die im Behälter 5 stehende Flüssigkeit vollständig aufgefangen, so dass er den hydrostatischen
Gesamtdruck zwischen dem Flüssigkeitsstand in 1 und demjenigen im   Behälter-   5 nicht vermindern kann. 

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 EMI3.1 
   PAT   ENT-ANSPRUCHE : 1. Vorrichtung zum Auzeigen eines Behälterinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen mittels 
 EMI3.2 
 anzeigt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um die Förderleitung oder in Verbindung mit derselben ein kleiner Behälter (5) nach Art eines Windkessels angebracht ist, der mit seinem unteren Teil nur an die Förderleitung (2) angeschlossen ist, während der obere Teil nur mit einer Messvorrichtung (7) in Verbindung steht, welche den von der Flüssigkeit in der Förderleitung auf das Luftpolster des Windkessels ausgeübten Druck anzeigt.
    3. Vorrichtung nach den Anspruüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Windkessel (5) mit einem bei Nichtförderung die Entleerung der Leitung (2) verhindernden Rückschlagventil (4) zu einer baulichen Einheit verbunden ist. (Fig. 2.) EMI3.3 der Flüssigkeitsspiegel im Behälter (1) und im Behälter (5) gleich sind.
    6. Vorrichtung nach den Anspruüchen 1 und 2 für Anlagen, bei welchem die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter durch Gefällewirkung der Verbrauchsstelle zufliesst, gekennzeichnet durch eine Einrichtung. durch welche bei geschlossener Förderleitung der Raum (5), an den die Messleitung (2) ange- EMI3.4 teil in Verbindung bringt.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei sich während der Messung bewegender Flüssigkeit die Förderleitung (2) an der Stelle (14), an welcher sie mit dem windkesselartigen Behälter (5) in Verbindung steht, eine-beispielsweise durch Erweiterung (2') der Leitung geschaffene-Einrichtung zur Verringerung der von der Strömungsgeschwindigkeit herrührenden hydrodynamischen Beeinflussung des Messdruckes aufweist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen l, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleitung (2) EMI3.5 abgeht.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen l, 2, G und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleitung (2) an den zur Druckübertragung auf den Behälter (5) dienenden Einschnitten (14') eingezogen ist (Fig. 7).
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen l, 2, 6 und 9, gekennzeichnet durch in der Förderleitung (2) angebrachte Staurohre (15), die in die Flüssigkeit des Behälters (5) münden (Fig. 8).
AT111506D 1925-09-30 1926-09-30 Vorrichtung zum Anzeigen eines Behälterinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen. AT111506B (de)

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DE111506X 1925-09-30

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AT111506B true AT111506B (de) 1928-12-10

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AT111506D AT111506B (de) 1925-09-30 1926-09-30 Vorrichtung zum Anzeigen eines Behälterinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen.

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