DE625060C - Benzintankwagen mit Messgefaess am Boden - Google Patents
Benzintankwagen mit Messgefaess am BodenInfo
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- DE625060C DE625060C DESCH94783D DESC094783D DE625060C DE 625060 C DE625060 C DE 625060C DE SCH94783 D DESCH94783 D DE SCH94783D DE SC094783 D DESC094783 D DE SC094783D DE 625060 C DE625060 C DE 625060C
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- measuring chamber
- tank
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/22—Tank vehicles
- B60P3/224—Tank vehicles comprising auxiliary devices, e.g. for unloading or level indicating
- B60P3/228—Measuring or indicating means, e.g. of level, volume, weight
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Meßkammern an Tankwagen, mittels deren Benzin
oder andere Betriebsstoffe von den Großlagern zu den Straßentankstellen befördert
wird. Die Meßkontrolle des verhältnismäßig teuren, Betriebsstoffes bei der Ausgabe vom
Fahrzeug in die Straßentankstelle ist schwierig, weil es sich um große Mengen
(mindestens 300 bis 5000 1) handelt. Kleine Meßgefäße am Boden des Fahrzeugtanks
haben vorzugsweise 5 bis 20 1, äußerstenfalls 50 bis 100 1 Einzelinhalt; die gemessene Abgabe
größerer Mengen durch solche Gefäße kann nur durch ständige Wiederholung der
dem· Meßgefäßinhalt entsprechenden Durchmessung kleiner Mengen erfolgen, wobei sich
die unvermeidlichen Ungenauigkeiten der vielen Einzelmessungen entsprechend vervielfachen
und dadurch für die Gesamtmengen-
ao messung ein unbefriedigendes Ergebnis zeitigen. Außerdem erfordert die Kleinrnengendauermessung
eine Vielzahl von Schaltungen, eine ständige Bedienung während der Messungen zur Beobachtung der
Einzelfüllungen und zur Vornahme der Schaltungen und eine lange Zeit, die in
keinem Verhältnis zur Abfülleistung und zur erreichten Meßgenauigkeit steht.
Trotz dieser Nachteile wird bisher vorzugsweise in der geschilderten Weise gemessen,
wenn man nicht sogenannte Durchlaufmesser, ähnlich den Wassermessern, verwendet,
deren Zuverlässigkeit aber durch die unvermeidlichenFahrzeugerschütterungenund .
den Wechsel der Druckhöhe im sich entleerenden
Fahrzeugtank beeinträchtigt wird.
An sich ist die reine Volumenmessung im
geeichten Gefäß immer die zuverlässigere Meßform, und die Erfindung bezweckt deshalb,
unter Vermeidung der bisherigen Nachteile die Volumenmessung auch für
Großiiiengenmessung ani Straßentransportfahrzeug
einwandfrei, bequem und zeitsparend zu gestalten, also Verhältnisse zu
schaffen, die sowohl technisch als auch physisch den beteiligten Personen eine mühelose
Meßkontrolle ermöglichen.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine über die ganze Länge des Wagentanks sich
erstreckende Meßkammer, die - mit einem an gQ
sich, beispielsweise bei den sogenannten Eichkolben, bekannten Meßhals versehen ist. Die
Erweiterung der bekannten Meßgefäße, zu großen Meßkammern ist erfindungsgemäß
durch die Erstreckung solcher Meßkammern über die ganze Länge des Wagentanks in vorteilhafter
Weise möglich. Man erhält dadurch die wünschenswerte Tieflage des Fahrzeugtanks
im Fahrgestell, weil die länggestreckte Meßkammer im Querschnitt mit 6q
einer Bauhöhe auskommt, die noch erheblich geringer ist als die Bauhöhe der bisher bekannten
kleinen Meßgefäße, Diese starke Beschränkung in der Bauhöhe gestattet ferner dieüberbrückung
der Wagenachsen des Fahrgestells ohne Änderung desselben, d. h. also die Verwendung
normaler Fahrgestelle.
Ferner wird dadurch erreicht, den Schlauch-
anschluß für die Verbindung des Meßkammer-" auslaufes 'igiQ»dem?Einla*tfv der Straßentankstelle
verhältnismäßig" *nocn *zu legen und so
die Bildung von Luftpolstern im Schlauch, 5 insbesondere an der Anschlußstelle des
Straßentanks, zu vermeiden. Abnormal hoch-. liegende Anschlußstellen des Straßentanks
können dadurch noch immer so an den Tankwagen
angeschlossen werden, daß die.Flüssig-■ 10 keit mit ständigem Gefälle vom Wagen zum
unterirdischen Tank fließen kann, und die Abfüllgeschwindigkeit selbst kann voll ausgenutzt
werden. . . -
Erfindungsgemäß wird nun diese Maß-1O-nähme
zum Zwecke einer bis zur Eichgenauigkeit reichenden Messung dadurch ergänzt, daß die neue Großmeßkanimer einen bekannten Meßhals -erhält. Dieser "Meßhals
bildet in bekannter Weise das zusätzliche 2P Feinmeßgefäß, das gewissermaßen auf· der
die-Grobmessung darstellenden Füllung der
großen ' Meßkammer aufgebaut ist. Im Rahmen der Eichvorschriften ist das Raumverhältnis
zwischen der Großkammer und dem Feinmeßhals abgestimmt. Eine Parallele zu dieser Anordnung bildet der Meßhals bei
den bekannten Meßgefäßen für 5, 10 oder 251, die man gewöhnlich als Eichkolben be1
zeichnet. "
Da auf Grund dieser Anordnung eine gewisse Freiheit im Aufbau zwischen Grobmeßkammer
und Feinmeßhals besteht, ist es ' möglich, die Grobmeßkammer vorzugsweise
in/ Rücksicht auf die Bedingungen des Fahrgestells am Wagentank anzuordnen, während
der Feinmeßhals mehr in Rücksicht auf bequeme Ablesung — die "ja indirekt eine. Erhöhung
der Meßgenauigkeit darstellt — .am Fahrzeug angebracht werden kanu.
Daher ist mit dem Erfindungsgegenstand die Möglichkeit gegeben, Großmengen bis zu
500 1 und mehr in> einer einzigen Volumen*·
■ messung, also mit einer nur einmaligen Toleranz, abzumessen; die Meßkontrolle durch
den Käufer und den Verkäufer beschränkt sich dementsprechend auf eine einmalige Ablesung
dieser großen Menge, und die Abfüllgeschwindigkeit wird durch den Fortfall der
sonst zwischen den kleinen Teilmengenmessutigen notwendigen Unterbrechungen gesteigert.
■ ' - - ■-'--'■
Eine besonders vorteilhafte Unterbringung
der großen Meßkammer im Fahrgestell ergibt sich nach! einer Weiterbildung der Erfindung
dadurch, daß die Meßkammer bis zur halben Höhe in die Unterseitenwandung des Wagentanks
eingelassen ist. ■ ■ ■
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung veranschaulicht. '■'■'■
Bild ι zeigt in Rückansicht und -*
. Bild 2 im Längschnitt die Unterbringung einer solchen neuen Meßkammer.
Die Bilder la, ib, ic und id stellen Querschnitte
anderer Ausführungsformen dar.
Das Bild 2a zeigt die zweite Stellung der Meßhals- bzw. Ablaufhahnschaltung.
Die Meßkammer α mit einem geringsten
Inhalt von etwa 3001 ist im Bodenraum des Wagentanks b derart eingebaut, daß eine sich
"über die ganze Länge des Wagentanks erstreckende
Trennwand c " vorgesehen ist, in welcher auch/ der Sitz des Füllventils d liegt.
Bei dieser Anordnung sind die Schwierigkeiten, die das Fahrgestell bietet, am einfachsten
zu überwinden; hingegen erfordert der dadurch gebildete Querschnitt besondere Sorgfalt in der Herstellung und besondere
Versteifungen der Trennwand c zwecks· Vermeidung von Querschnitts Veränderungen.
Die Füllung der Meßkammer α aus dem
darüberliegenden Wagentank & ist gesichert, indem ein Luftrohr e am einen Ende der
Meßkammer und am anderen Ende das Einfüllventil d angeordnet sind, so daß die Luft
itngehindert in den darüberliegenden Wagentank
entweichen kann, gleichgültig, ob der Tankwagen vorn oder hinten höher steht.
Außerdem ist eine Pumpe/ an der rückwärtigen Stirnwand des Wagentanks h vorgesehen,
deren Saugstutzen an einen Dreiwegehahn g anschließt, dessen beide weiteren Anschlüsse
einmal zum Boden des Wagentanks b und das andere Mal zur Meßkammer führen. Ein
ebensolcher Dreiwegehahn h ist am Druckstutzen
der Pumpe f angeschlossen, deren weitere beiden Anschlüsse in den oberen
Raum des Wagentanks und der Meßkammer
führen. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es möglich," zuviel in die Meßkammer eingefüllte
Flüssigkeit wieder in den Wagentank b zurückzufüUen oder umgekehrt einen nicht
von selbst in die Meßkammer aus dem Wagentank . einlaufenden Rest durch die
Pumpe f überzufüllen.
Die Meßkammer α besitzt einen Auslauf mit eingebautem Dreiwegehahn i, dessen drei
Anschlüsse zur Meßkammer, zu dem Auslauf und dem Meßhals k führen. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß die Meßkammer in
beiden Stellungen des Dreiwegehahnes i mit dem Meßhals verbunden bleibt, während der
Auslauf einmal verbunden und einmal getrennt von der Meßkammer geschaltet werden
kann (s. Bild 2a). Eine Luftleitung I sichert
die einwandfreie Füllung des Meßhalses k mit Flüssigkeit aus der Meßkammer a.
Die oben geschilderte Schwierigkeit bezüglich der Trennwand c, kann überwunden werden
durch eine Ausbildung der Trennwand entsprechend dem Querschnitt nach Bild la,
ohne dadurch andere Schwierigkeiten zu er-
wecken; die toten Winkel zu beiden Seiten dieses Querschnitts innerhalb des Wagentanks
b können durch Überpumpen der darin stehenbleibenden Restflüssigkeit mittels der
Pumpe f überwunden werden.
Bei einer Meßkammeranordnung teilweise oder ganz außerhalb des Wagentanks entsprechend
den Bildern i-b, ic und ιd muß die
Höhe und Breite des Meßkammerquerschnitts
ίο entsprechend eingeschränkt werden, um eine
ungehinderte Längserstreckung der Kammer über die ganze Länge des Wagentanks zu ermöglichen.
Die Querschnittsform wird hierbei wesentlich von der Form des Fahrgestells
abhängen, da eine Schwächung desselben durch Fortlassen von Traversen im Rahmen nicht in Frage kommt. Ebenso scheidet die
Konstruktion besonders hergerichteter Fahrgestelle, insbesondere bei Motorwagen, wegen
der damit verbundenen Kosten meistens aus. Eine besonders günstige Bauart der Meßkammer
ergibt sich dabei nach dem Querschnitt des Bildes ib, weil hierbei die runde
Form der Meßkammer am besten gegen Querschnittsveränderungen sichert und weil
nur die Hälfte des Meßkanitnerquerschnitts in verhältnismäßig enger Form in das Profil
des Fahrgestellrahmens hineinragt. Die Quefschnittsform nach Bild ic wiederum ist
bei Tankwagen mit seitlichen Schlauchkästen 30 bequem unterzubringen, während für niedrigliegende Kofiertanks die Ausbildung nach
Bild id vorteilhaft erscheint.
■ Das für Tankwagen laut behördlicher Vorschrift innerhalb des Wagentanks anzuordnende Entleerungsventil d wird gleichzeitig als Füllventil für die Meßkammer α benutzt.
■ Das für Tankwagen laut behördlicher Vorschrift innerhalb des Wagentanks anzuordnende Entleerungsventil d wird gleichzeitig als Füllventil für die Meßkammer α benutzt.
Claims (2)
1. Benzintankwagen mit Meßgefäß am Boden, gekennzeichnet durch eine sich
über die ganze. Länge des Wagentanks (6) erstreckende Meßkammer mit bekanntem
Meßhals. ,
2. Tankwagen nach Anspruch 1 mit im Querschnitt rundem Zylinder als Meßraum,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer bis zur halben Höhe in die Unterseiten wandung des Wagentanks eingelassen
ist. ■·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH94783D DE625060C (de) | 1931-07-16 | 1931-07-16 | Benzintankwagen mit Messgefaess am Boden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH94783D DE625060C (de) | 1931-07-16 | 1931-07-16 | Benzintankwagen mit Messgefaess am Boden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625060C true DE625060C (de) | 1936-02-03 |
Family
ID=7445468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH94783D Expired DE625060C (de) | 1931-07-16 | 1931-07-16 | Benzintankwagen mit Messgefaess am Boden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625060C (de) |
-
1931
- 1931-07-16 DE DESCH94783D patent/DE625060C/de not_active Expired
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