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Umlaufende Kolbenpumpe.
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ovale Öffnungen x, y im Rahmen R gebildet werden. Die Scheibe K dreht sich in einem im Pumpenkörper T festgelagerten Verteiler S, der mit zwei gegenständigen Schlitzen s, v versehen ist, von welchen der eine mit dem Saugstutzen M und der andere mit dem Druckstutzen N im Pumpenkörper T zusammenhängt. Die Arbeitsräume der Pumpe stehen daher entweder mit dem Saugstutzen M oder mit dem Druckstutzen N in Verbindung, je nach dem, ob sie sich im Saughub oder im Druckhub befinden.
Bei der beschriebenen Pumpe kann die geförderte Menge des Mediums leicht, u. zw. auf zweierlei Art geändert werden : a) Nach der ersten Art dadurch, dass der Zapfen 0 im Deckel V in einer mit der Achse der Scheibe K konzentrischen Bohrung verdreht wird, wie aus dem Schema der Fig. 3 ersichtlich ist, wo p die Drehmitte der Scheibe K und daher auch des Verteilers S und o die Mitte des Zapfens 0 andeutet. Beim Drehen der Scheibe K in der Pfeilrichtung bildet s den Saug-und v den Druckkanal des Verteilers S. Wenn die Verbindungslinie p, o in der Achse i, j des Verteilers 8 liegt, so wird die ganze Menge des angesaugten Mediums weitergefördert.
Bei einer Verdrehung des Zapfens 0 in die Lage o'befinden sich die Arbeiträume der Pumpe noch im Saughub, wenn sie bereits hinter die Lage i, d. i. in Verbindung mit dem Druckkanal v, gelangen, so dass die Pumpe während eines Teiles i, t'ihres Saughubes aus dem Druckraum ansaugt ; in gleicher Weise sind die Arbeitsräume am Ende des Druckhubes hinter der Lage j bereits mit dem Saugkanal s verbunden, so dass sie während des Hubteiles j, l'in die Saugleitung zurückfördern.
Bei einer Verdrehung des Zapfens 0 um 90 , d. i. in die Lage 0 , ist die angesaugte und geförderte Menge gleich Null. Bei einer Verdrehung des Zapfens hinter die Lage 0 wechselt die Saugöffnung in Druck- öffnung und umgekehrt die Drucköffnung in Saugöffnung um. Die geförderte Mediummenge wird durch die Lage des Zapfens 0 bestimmt, die durch den Zeiger U an der Skala 8t angegeben wird. b) Nach der zweiten Art dadurch, dass die Entfernung der Achsen der Scheibe K und des Zapfens C geändert wird, wobei die doppelte Länge derselben den Hub in den Arbeitsräumen bestimmt.
Nach dem Schema der Fig. 4 bedeutet o die Achse des im Deckel V um die Achse r drehbaren Zapfens 0 ; durch eine Verdrehung desselben wird die Lage der Achse des Zapfens 0 zwischen den Grenzlagen Omax und Omin geändert und dadurch die Hubgrösse bestimmt.
Beide Ausführungsformen der Vorrichtung zur Förderung einer beliebigen Menge eines Mediums sind z. B. für Ölschmierpumpen geeignet.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Umlaufende Kolbenpumpe, deren Arbeitsräume von veränderlichem Inhalt durch eine Anzahl von ineinander verschiebbaren hohlen, prismatischen Körpern erzielt werden, deren Hin-und Herbewegung durch die gegenseitige exzentrische Lage der Achsen gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch äusseren Antrieb in Drehung versetzte Scheibe (K), in deren innerem Hohlraum auf einem im Deckel (V) festgelagerten, zur umlaufenden Scheibe exzentrischen Zapfen (0) die bekannten prismatischen Körper drehbar sind, sieh in einem Verteiler (S) dreht, mit dessen Saugkanal (s) und Druckkanal (v) die Arbeitsräume der Pumpe unter Vermittlung von in der Scheibe (K) vorgesehenen Kanälen (Jea, k, kc : zusammenhängen.