AT109806B - Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten. - Google Patents
Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheimmgen bei Saiteninstrumenten. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht in der Anordnung eines EMI1.1 einer Holzbüehse umschlossener Arm in der Seitenwand des Instrumentes festsitzt, gegen die er mit einer isolierenden Zwischenlage (Leder od. dgl. ) anliegt, während der vertikale Arm einen über die Decke ragenden, etwas abgesenkten Vorsprung mit isolierendem Belag aufweist, über den die Saitenhalterverbindung zum Befestigungsknopf geführt ist. Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes : Fig. 1 zeigt den Längsschnitt, Fig. 2 die Ansicht eines erfindungsgemäss gestalteten Saitenhalterknöpfehens. Die Fig. 3 und 4 sind den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten einer für grössere Instrumente bestimmten Ausführung. Fig. 5 und 6 zeigen erfindungsgemäss gestaltete Stege. Der Saitenhalterknopf gemäss den Fig. 1 und 2 besitzt einen wagrechten Schenkel a vorzugweise aus MetaH, der den bisherigen Knopf ersetzt und von einer Hülse b aus Holz umgeben ist, um die Seitenwande nicht zu beschädigen, inder der Knopf fixiert ist. DervertikaleSehenkelalistobenmiteiner leichtenAbkröpfung a versehen, über welche die Saitenhalterverbindung von der Decke des Instrumentes isoliert zu dem in der Verlängerung des waagrechten Schenkels vorgesehenen Knöpfchen a3 geführt ist. EMI1.2 zu beseitigen. Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform eines Knopfes für grössere Instrumente, wie Cellos, Bassgeigen u. dgl. Der Knopf ist in einem Block angeordnet und besitzt, um der ganzen Anordnung eine grössere Stabilität zu verleihen, unten einen mit Gewinde versehenen beweglichen Teil it, der mittels der Mutter v mit dem Isolierstück verschraubt ist und dessen Fortsatz t sich gegen den Boden h des Instrumentes abstützt. Der in Fig. 5 dargestellte Steg weist einen linken Fuss (Schwingungsfuss) auf, der aus einem Zylinder b mit halbkugelförmig abgerundetem Unterteil besteht, dessen Unterseite an den üblichen Fuss des Stegkörpers St angeleimt ist. Um die Standfestigkeit zu erhöhen, sind zwei seitliche Blöckchen C, C* von der Länge des Zylinders b aus Kork vorgesehen, deren leichte Zusammendrückbarkeit jede Ein wirkung auf die Decke der Geige ausschliesst. Die Unterlage bildet ein Ahornblättchen H, das mit den Korkblöckehen verleimt ist und den Zweck hat, ein Ausrutsehen des Steges zu verhindern. Der rechte Fuss (Dämpferfuss) besteht aus einer an der Unterseite des Fusses angebrachten Tuehschichte m, einer am Tuch angeleimten Halbgkuel t aus Holz und dem U-förmigen Korkblöekehen g, das die Halbkugel/umgibt und am Tuch M angeleimt ist. Das an der Unterseite vorgesehene Ahorn- blättehen H verhindert das Gleiten des Steges. An den Seiten ist vorzugsweise Leder angebracht, um das Böckchen fest, aber dabei doch elastisch zu gestalten. Gemäss Fig. 6 ist bei dem (rechten) Dämpferfuss die Korkschicht zwischen der Halbkugel t und dem Ahornblättehen H weggelassen. Dieser Fuss besteht aus einer Isolierscheibe k, einer Halbkugel j aus Holz und dem an der Unterseite des Korkblckchens C angeleimten Ahornblättchen H. Hiedurch wird ein klangvollerer Ton erhalten.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten, gekennzeichnet durch ein Isolierstück für die Saitenhalterschlinge, dessen kurzer, wagrechter, vorzugsweise metallischer und von einer Holzbüchse (b) umschlossener Arm (a) in der Seitenwand (e) des Instrumentes festsitzt, gegen die er mit einer isolierenden Zwischenlage (e) aus Leder od. dgl. anliegt, während der vertikale Arm (al) einen über die Decke ragenden, etwas abgekröpften Vorsprung (a2) mit isolierendem Belag (d) aufweist, über den die Saitenhalterverbindung zum Befestigungsknopf (a3) geführt ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, insbesonders für grössere Instrumente, gekennzeichnet durch eine gegen den Boden (h) des Instrumentes anliegende Abstützung (t) für das Isolierstück, die mit ihm verschraubt oder sonst in geeigneter Weise lösbar verbunden ist.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Steg, von dem der eine Fuss (Schwingungsfuss) aus einem Zylinder (b) mit halbkugelförmigem Unterteil und seitlicher Korkeinfassung (C, Cl) sowie einem als Unterlage angeleimten Ahornblättchen (H) od. dgl. besteht, EMI2.1 aufweist, die von einem U-förmigen, gleichfalls an das Tuch (m) angeleimten Korkblöckehen (g) umschlossen ist, dessen Unterseite mit einem Ahornblättchen H versehen ist, während seitlich eine Ledereinfassung vorgesehen ist, um das Blöckchen fest, aber nachgiebig zu erhalten.4. Abgeänderte Ausführungsform des Dämpferfusses bei einem Steg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Korkeinfassung unmittelbar an die Unterseite des Steges angeleimt ist und die aus Holz bestehende Halbkugel samt ihrer isolierenden Zwischenlage umschliesst. EMI2.2
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR109806X | 1925-12-17 | ||
FR109806T | 1926-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT109806B true AT109806B (de) | 1928-06-11 |
Family
ID=29404188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT109806D AT109806B (de) | 1925-12-17 | 1926-12-09 | Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT109806B (de) |
-
1926
- 1926-12-09 AT AT109806D patent/AT109806B/de active
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