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Antrieb für einen jenseits einer Wand sitzenden in zwei Ebenen schwenkbaren
Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb eines in zwei Ebenen schwenkbaren Schein-' werfers an Kraftfahrzeugen, der durch eine Wand hindurch verstellt werden soll.
Es ist bereits bekannt, bei derartigen Antrieben den Selhenwerfer in der einen Ebene
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während er in der andern Ebene geschwenkt wird durch ein Paar von Zahnradgetrieben. die in und an der Hohlachse gelagert sind. Dabei ist entweder für jede der beiden Drehebenem je ein Handrad vorgesehen. oder der Antrieb hat nur ein einziges Handrad, das abwechselnd mit der Hohlachse oder mit den Zahnradgetrieben gekuppelt werden kann. In beiden Fällen kann der Scheinwerfer zunächst nur in der einen Ebene und erst dann in der andern Ebene eingestellt werden ; dadurch wird aber das Auffinden von Zielen, für die er in beiden Ebenen verstellt werden muss. verzögert.
Ausserdem haben bei den bekannten Antrieben dieser Art Handräder. wenn sie für das Drehen des Scheinwerfers in beiden Ebenen benutzt werden,
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Der Scheinwerfer kann jedoch bedeutend leicdhter eingeslellt werden, wenn die Drehungen der Hand und des Scheinwerfers gleichsinnig sind.
DerartigegleichsiunigeAntriehesindzwarschonbekanntgewordenbeiAntriebendes Scheinwerfers durch Gestänge oder Gelenkwellen : aber sie haben dann alle den diesen Antriebsarten eigentümlichen Nachteil. da# der Ausschlag des Scheinwerfers beschränkt ist, und dass selbst bei den möglichen Ausschlägen der Antrieb in den Grenzlagen schwer geht und klemmt.
Die Erfindung besteht nun darin, einen gleichsinnigen Antrieb für einen unbeschränkten Ausschlag des Scheinwerfers und eine gleichbleibende Antriehskraft bei einem durch ein Paar von Zahnradgetrieben einstellbaren Scheinwerfer dadurch zu schaffen. da# die senkrecht zur Tragachse des Scheinwerfers liegenden Wellen der beiden Getriebe parallel sind. Zweckmässig wird dabei die eine der beiden Querwellen benutzt zum Schwenken des Scheinwerfers in beiden Ebenen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. 1 ist ein Scheinwerfer mit Zahnstangengetriebe im Längsschnitt gezeichnet. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-. 8 der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Scheinwerfer mit Kegelradgetriebe in teilweisem Längsschnitt. Fig. 4 ist eine Seitenansicht zu Fig. 3.
Bei der Ausführung gemä# den Fig. 1 und 2 greift eine Hohlachse s durch die Wand 1 des Fahrzeugs und ist in Flanschen ! b drehbar gelagert. Auf den Enden der Achse a sind
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und t kämmen ; die Welle. v ist in der Hohlwelle a gelagert. Die beiden Kegelräderpaare q, r und s, t haben dasselbe Übersetzungsverhältnis.
Zweckmässig werden der Handhebel 7 und der Scheinwerferarm o derart mit den Bolzen i, i verstiftet, dass die Achsen des Handhebels l und des Scheinwerfers p parallel sind.
Die dargestellten Beispiele wirken wie folgt :
In der Ebene der Fig. 1 wird der Scheinwerfer dadurch gedreht, dass der Handhebel 1 um die Achse i geschwenkt wird ; dabei verschiebt das Ritzel 11 die Zahnstange, und infolgedessen dreht sich das andere Ritzel h und der mit ihm fest verbundene Scheinwerferträger o um denselben Winkel und in demselben Sinn wie der Hebel 1. Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung wird die Bewegung des Hebels l über die Kegelräderpaare q, i-und t, s wiederum in demselben Mass und im gleichen Sinne auf die mit dem Kegelrad s festverbundene Schein- werferstütze w übertragen, da die Kegelräder g und s auf entgegengesetzten Seiten der Achse der Welle l'liegen (Fig. 4).
Während aber in dem Beispiel der Fig. 1 und 2 der Scheinwerfer in der Ebene parallel zum Bild nicht eine volle Drehung ausführen kann, ist er hier durch genügende Verlängerung der Welle w soweit seitlich von der Hohlachse a gerückt worden, dass er einen vollständigen Kreis um die Welle M'über die Hohlachse'hinweg beschreiben kann.
Senkrecht zur Bildebene wird der Scheinwerfer geschwenkt durch Drehen der Hohlachse a mittels des Griffs 1.
Gemä# der Erfindung kann also der Scheinwerfer unmittelbar mit einem einzigen Griff in. die gewünschte Richtung eingestellt werden, ohne dass man ihn erst in der einen Ebene
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und die. Drehungen des Scheinwerfers und des Griffs gleichsinnig sind. so gibt die Einstellung 'des Handhebels auf das zu beleuchtende Ziel ohne weiteres auch die gewünschte Schein- werferstellung. Au#erdem sind die Drehwinkel unbeschränkt und die erforderliche Antriebs- kraft bleibt sich stets gleich.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Antrieb für einen in zwei Ebenen schwenkbaren Scheinwerfer an Kraftfahrzeugen durch eine Wand hindurch, bei dem der Scheinwerfer in der Ebene parallel zur Wand durch
Drehen einer ihn tragenden, die Wand durchsetzenden Achse geschwenkt wird und in einer
Ebene senkrecht zur Wand durch ein Paar von Zahnradgetrieben. dadurch gekennzeichnet. dass die senkrecht zur Tragachse liegenden Wellen der beiden Getriebe parallel sind.