AT106145B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Packungen aus Pappe, insbesondere Wellpappe. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Packungen aus Pappe, insbesondere Wellpappe.Info
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- B31F5/04—Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by exclusive use of adhesives
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Packungen aus Pappe, insbesondere Wellpappe. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Papier-bzw. Pappepackungen, insbesondere Wellpappepackungen, bei welchen das zum Schliessen der Packung erforderliche Umwicklungspapier bzw. Einschlagpapier unmittelbar mit der Pappe verbunden ist und zur Unterklebung der Wellen der Wellpappe bzw. des Wellpapiers verwendet ist. Solche Wellpappe bzw. Wellpapierpackungen, bei welchen das Umwicklungbzw. Einschlagpapier zur Unterklebung der Wellen der Wellpappe bzw. des Wellpapiers verwendet wird, sind an sich bekannt. Die Erfindung bestellt darin, dass die Verbindung des Umwicklungs- bzw. Einschlagpapiers mit der Pappe in der Weise erfolgt, dass entsprechend breite Pappestreifen auf eine aus einer endlosen Papierbahn bestehende Unterlage in solcher Entfernung voneinander und vom Rande der Papierbahn aufgelegt und mit ihr durch Klebstoff verbunden werden, dass durch Zerschneiden bzw. Zerteilen der Papierbahn in der Laufrichtung einzelne endlose Pappestreifen mit vorspringenden Papierrändern erhalten werden, welch letztere die Enden des Einschlagpapiers bilden bzw. dasselbe ersetzen. Je grosser die Entfernung der Pappestreifen voneinander und vom Rande der Papierbahn gewählt wird, um so grosser bzw. länger wird der Papierrand des Einschlagpapiers. Durch das Verfahren gemäss EMI1.1 Wellpapierpackungen während der Herstellung der Wellpappe dadurch ermöglicht, dass der übliche Rücken der Wellpappe bzw. des Wellpapiers breiter gemacht wird als die Wellpappe. In der Zeichnung ist in Fig. 1 schematisch der Arbeitsvorgang, in Fig. 2 ein einzelnes Packungsblatt, und in Fig. 3 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Maschine zur Herstellung einer mit Einschlagpapier versehenen Wellpappe veranschaulicht. Fig. 4 zeigt ein Detail. a ist eine endlose Papierbahn, auf welcher Pappestreifen b in solcher Entfernung voneinander und vom Rande der Papierbahn aufgelegt und mit ihr durch Klebstoff verbunden werden, dass durch Zerschneiden der Papierbahn längs den strichliert gezeichneten Linien c endlose Pappestreifen b mit vorspringenden Papierrändern cl gebildet werden (Fig. 1), die durch Schnitte in der Querrichtung in Teile beliebiger Länge zersclmitten werden können (Fig. 2). Zur Herstellung solcher Wellpappepackungen wird die Papierbahn a (Fig. 3), aus welcher der Rücken der Wellpappe und gleichzeitig das Einschlagpapier gebildet werden soll, von einer Papierrolle 2 über eine Führungswalze 3 und eine Spannwalze 4 zu einem Trockenzylinder 5 geführt, auf welchen es mit der Wellpappe zusammengeführt wird. Nach der Zeichnung werden auf der zur Bildung der Unterlage bzw. des Rückens der Wellpappe dienendenPapierbahn rt dreiPappestreifen b aufgelegt, die behufs leichterer Spannung der Pappebahnen, z. B. mittels Bremsscheiben, von verschiedenen Papperollen 6, 7,8 abgezogen werden, von welchen jede auf einer eigenen Welle gelagert ist. Alle drei Pappestreifen laufen über eine gemeinsame Führungswalze 9 und über eine Spannwalze zu den geriffelten Zylindern 11, 12, zwischen EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> bahn a zwischen der Riffelwalze 12 und dem Trockenzylinder a zusammengeführt werden können. Vor der Zusammenführungsstelle ist eine Klebstoffauftragvorrichtung angeordnet, mit welcher die Pappestreifen b mit Klebstoff bestrichen werden, so dass die Pappestreifen beim Zusammenführen mit der Papierbahn a mit dieser verklebt werden. Die Klebstoffauftragvorrichtung besteht aus einer in einem Klebstoffbehälter 13 tauchenden Walze 14, die den Klebstoff auf eine Streichwalze 15 überträgt, mit welcher derselbe auf die Pappestreifen b aufgetragen wird. Um zu vermeiden, dass Klebstoff auch auf die Riffelwalze 12 übertragen wird, ist die Streichwalze 15 so ausgebildet, dass ihre zwischen den Pappestreifen liegende Aussenfläche ausgenommen ist (Fig. 4. ). Wie in Fig 4 gezeigt ist, besteht die Streichwalze 15 aus drei auf einer Welle aufgesetzten Zylindern 15, deren Länge der Breite der Pappestreifen b entspricht, während der Zwischenraum, zwischen den Zylindern dem Zwischenraum d zwischen den Pappestreifen entspricht. Die zwischen der Troekentrommel 5 und der Riffelwalze 12 zusammengeführten Papierund Pappebahnen werden unter Druck vereinigt und gleichzeitig die Klebung getrocknet, so dass von der Trockentrommel eine einrückige Wellpappe a, b abläuft. Diese in endloser Bahn EMI2.1 die auf entsprechend schmale Rollen aufgewickelt werden. Durch Schnitte quer zur Laufrichtung kann jede Bahn in einzelne Packungsblätter entsprechender Grösse zerschnitten werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Packungen aus Pappe. insbesondere Wellpappe, bei welchem das zum Schliessen der Packung erforderliche Umwicklungs- bzw. Einsehlagpapier unmittelbar mit der Pappe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend breite Pappestreifen (b) auf eine aus einer endlosen Papierbahn (a) bestehende Unterlage in solcher Entfernung voneinander und vom Rande der Papierbahn aufgelegt und mit ihr verbunden werden, dass durch Zerschneiden der Papierbahn in der Laufrichtung endlose Pappestreifen mit vorspringenden Papierrändern erhalten werden.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es auf den bekannten, zur Herstellung von mit Rücken unterklebter Wellpappe dienenden Maschinen ausgeführt wird, wobei über die Riffelwalzen mehrere entsprechend breite Papierbahnen geführt werden, die mit einer gemeinsamen Papierbahn zusammengeführt werden und diese Papierbahn nach der Vereinigung mit den Pappestreifen so in Streifen zerschnitten wird, dass einzelne Wellpappestreifen mit vorspringenden Papierrändern erhalten werden.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffauftragvorrichtung eine Streichwalze (15) enthält, die entsprechend der Zwischenräume zwischen den Pappestreifen ausgenommen ist, um eine Klebstoffübertragnng auf die Riffelwalze zu vermeiden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT106145T | 1925-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT106145B true AT106145B (de) | 1927-04-11 |
Family
ID=3623550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT106145D AT106145B (de) | 1925-12-07 | 1925-12-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Packungen aus Pappe, insbesondere Wellpappe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT106145B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504853A1 (fr) * | 1981-04-30 | 1982-11-05 | Europa Carton Ag | Procede de fabrication de pieces en carton ondule recouvert des deux cotes et produit demi-fini en carton ondule deformable par pressage ou estampage pour la fabrication d'elements de produits finis indeformables |
-
1925
- 1925-12-07 AT AT106145D patent/AT106145B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504853A1 (fr) * | 1981-04-30 | 1982-11-05 | Europa Carton Ag | Procede de fabrication de pieces en carton ondule recouvert des deux cotes et produit demi-fini en carton ondule deformable par pressage ou estampage pour la fabrication d'elements de produits finis indeformables |
DE3117095A1 (de) * | 1981-04-30 | 1982-11-18 | Europa Carton Ag, 2000 Hamburg | "verfahren zur herstellung verformbarer halbzeuge aus wellpappe sowie verformbares wellpappe-halbzeug zur erzeugung formstabiler fertigproduktteile" |
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