AT103832B - Schaltungsanordnung für in beiden Sprechrichtungen wirksame Verstärker in Nebenstellenzentralen. - Google Patents

Description

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  Schaltungsanordmmg für in beiden   Sprechrichtnngen   wirksame Verstärker in Neben.   stellenzentralen.   



   Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, welche dazu dienen soll, Sende-und Empfangsverstärker von einer Nebenstellenzentrale aus verschiedenen Nebenstellen wahlweise anzuordnen. 



   Versuche, einen   Doppelrohrzwischenverstärker   als Zentralverstärker auszubilden, sind bisher daran gescheitert, dass die zum Teilnehmer führende kurze Leitung sich nicht genügend genau nachbilden lässt und daher leicht Störungen durch Pfeifen der Verstärker auftreten. 



   Erfindungsgemäss wird nun   dieser Ubelstand dadurch   beseitigt, dass die Teilnehmerseite des Verstärkers zu einer Vierdrahtverbindung zum Teilnehmer aufgetrennt wird, so dass die Schaltung im Prinzip die eines Gabelverstärkers im Vierdrahtbetrieb darstellt, an dessen   Zweigsüelle   die Fernleitung, an dessen Verzweigungsarme Telephon und Mikrophon des jeweiligen Teilnehmers gesondert herangeführt werden können. 



   Da bei einer derartigen Schaltung die   Nachbildung   der Teilnehmerleitung nicht mehr erforderlich ist, indem dort ein   Rückkoppeln   von V auf   VI   nicht mehr stattfinden kann, infolge der Vierdrahtschaltung entfallen auch die aus dieser Nachbildung henührenden Schwierigkeiten. 



   Auf der Zeichnung ist schematisch die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung veranschaulicht. 



  Die Fernleitung wird an die   Verstärkerschaltung   V,   Vi   über die Klinke KL und eine Ausgleichschaltung angelegt.   N   bezeichnet die Nachbildung der von der Nebenstellenzentrale über das Amt gehenden Fernleitung, die aus einer möglichst genauen Nachbildung der von der Nebenstelle zum Amt führenden Verbindungsleitung, sowie der   Amtsschattung   (Kondensatoren, Relais usw.) besteht, an deren Ende zur Nachbildung der vom Amt weitergehenden Leitung eine Parallel-oder Serienschaltung von Widerständen und Kapazitäten gelegt werden, welche veränderlich gemacht werden können zwecks Anpassung an den   Scheinwiderstand   der verschiedenen   anzuschliessenden   Leitungen. Die Widerstände und Kapazitäten sind in der Zeichnung nicht eingezeichnet.

   Zur Erzielung eines guten Abgleiehes am Verzweigungspunkt P für Leitungen mit verschiedenem   Scheinwiderstand wird zweckmässig   je eine veränderliche oder feste künstliche Dämpfung      und   D2   vor Leitung und Kunstleitung geschaltet, so dass etwaige geringe Ungenauigkeiten in der Nachbildung der   Fernleitung   nicht merklich ins Gewicht fallen. Bei unverstärktem Gespräch wird die normale Klinke   KN   benutzt, mit welcher die Fernleitung gestöpselt wird, und es müssen daher die beiden Verbindungsleitungen   zum Mikrophon M   und Telephon T des Teilnehmers mit dem Stöpsel der Klinke KN verbunden sein.

   Während die Mikrophonleitung direkt am Stöpsel liegt, ist die Telephonleitung über die Ruhekontakte eines Relais R geführt und durch die   Sprechrolle   S auf dem Amt mit der gestöpselten Leitung gekoppelt. Bei verstärktem Gespräch wird die Fernleitung bei KL eingeführt und die Verstärkergarnitur mittels eines Doppelstöpsels in   KVT   und   KVM   an Telephon und Mikrophon des Teilnehmers gelegt, während gleichzeitig das Relais R betätigt wird, welches die Ausschaltung der Spule S und die getrennte   Her8nführnng   von T und   Af   besorgt. 



    Eine nähere Beschreibung der Stromläufe dürfte sich wohl erübrigen, da diese nichts besonderes bieten.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für in beiden Sprechrichtungen wirksame Verstärker in Nebenstelleli- zentralen, welche wahlweise beliebigen Teilnehmern zugeordnet werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkeranordnung in der Art eines Gabelverstärkers für Vierdrahtbetrieb ausgebildet ist, an dessen Zweigstelle die Fernleitung, an dessen Verzweigungsarme Telephon und Mikrophon des jeweiligen Teilnehmers besonders herangeführt werden können.

   2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Benutzung der normalen Verbindung ohne Verstärker, Telephon und Mikrophon wie üblieh geschaltet, während bei Benutzung der Verstärker beide mittels einer Doppelklinke (KVT, KVM) getrennt an die Verstärkerschaltung herangeführt werden.

   3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachbildung (N) der von der Nebenstellenzentrale über das Amt gehenden Fernleitung aus einer möglichst genauen Nachbildung der von der Nebenstelle zum Amt führenden Verbindungsleitung sowie der Amtsschaltung (Relais, Kondensatoren usw. ) besteht, an deren Ende zur Nachbildung der vom Amt weitergehenden Leitungen eine Parallel oder Serienschaltung von Widerständen und Kapazitäten gelegt wird, welche veränderlich gemacht werden können.

   4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines guten Abgleiches am Verzweigungs punkt (P) veränderliche oder feste künstliche Dämpfungen (DI'D2) vor Leitung und Kunstleitung geschaltet werden. EMI2.1